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Ab welchem Zeitpunkt kann man sagen, dass man einen Menschen wirklich kennt?

Kann man das überhaupt?

An welchen Kriterien kann man das festmachen?

 

Ein glücklicher Familienvater wird zum grausamen Vergewaltiger; die netten Jungs von nebenan prügeln einen Rentner zu Tode- wegen 50€ und die liebevolle Ehefrau wird aus Karrieregründen zur eiskalten Mörderin.

Hätten die Angehörigen dieser Personen nicht ihre Hand ins Feuer gehoben, diese Menschen wirklich zu kennen?

Was hat diese Personen zu solchen Taten gebracht?

Wie kann der Mann, der zu Hause in seiner Vaterrolle richtig aufblüht, ein Doppelleben führen und kleinen Mädchen so etwas antun, die so alt wie seine eigenen geliebten Kinder sind?

 

Was treibt gerade mal 15- järige Jungs dazu, auf ein wehrloses Opfer wieder und wieder einzuschlagen?

Ist es der Kick?

Das Gefühl von Stärke oder Macht?

Eine Verzweiflungstat aus Geldnot?

Oder alles zusammen?

 

Und was ist mit der karrieregeilen Ehefrau?

Wie kann diese zu einer skrupellosen Mörderin werden?

 

Die Welt ist doch total verrückt! Wem kann man eigentlich noch vertrauen?

 

Die Umstände und Ereignisse machen einen Menschen zu dem, was er ist- sie prägen seinen Charakter.

Können diese Personen also überhaupt etwas dafür?

Dafür, dass sie so sind, wie sie sind?

Ist es nicht vorprogrammiert, dass ein kleiner Junge, der in einem sozial schwächeren Umfeld aufwächst- dessen Mutter drogenabhänigig ist und dessen Vater im Suff die Mutter schlägt- im späteren Leben auch gewalttätig wird? Schließlich kennt er es nicht anders.

 

Vielen Songs kann man Textpassagen wie "Du hast mich zu dem gemacht, was ich bin" entnehmen und sie entsprechen- positiv oder negativ- der Wahrheit.

 

Schlussfolgernd kann man festhalten, dass man einen Menschen niemals 100%ig kennen kann. Nie kennt man alle Gedanken, die in einem anderen vorgehen.

Jeder Mensch hat ab und zu schlechte Gedanken. Denn wer kann von sich behaupten, noch nie Wut oder Rachegedanken empfunden zu haben?

In vielen Fällen wären diese Gedanken durchaus nachvollziehbar.

Aber wir können froh sein, dass die Mehrheit der Menschen noch ein Gewissen hat und diese Gedanken auch nur Gedanken bleiben.

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