Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Beharrlich schlingt der Efeu sich

wie eine Schlange um die Wände

des alten Mauerwerks, das ich

bewohne bis zu meinem Ende.

 

Unkraut wuchert in dem Garten,

verschlingt die Pflanzen, krallt sich fest,

unter Bäumen, die nur warten

bis bald auch sie das Glück verlässt.

 

Trostlos hängen faule Früchte,

ein Mahnmal der versäumten Ernte.

Dafür reifen nun Gerüchte,

dass ich nur träume, sonst nichts lernte.

 

Hin und wieder huscht naiv 

ein Blick aus Neugier durch die Schicht

aus Staub auf meinen Fenstern – tief

hinein – und findet nichts.

 

Doch gut versteckt im Giebeldach,

im allerschönsten meiner Räume,

da lebe ich und liege wach

und bau an meiner Welt der Träume.

  • Gefällt mir 4
  • Schön 6
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.