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Geschrieben am

Der letzte Akt und die Heimkehr 

 

Die Stille schweigt sich in mein Leben 

Der Hunger nach Erfahrung ist gestillt 

Den Launen der Liebe habe ich abgeschworen 

Es ist die Einsamkeit, die mich umgibt. 

 

Der Baldachin trägt nur noch blasse Sterne 

Jeder Atemzug fällt mir schon schwer 

Das Spiel des Lebens ist im letzten Akt

Und das Theater menschenleer. 

 

Wie lang soll ich noch zittern

Wie Espenlaub im Frühlingswind

Da alle Sinne wittern

Dass die Tage hier zu Ende sind. 

 

Ein letzter Rundgang durch mein Leben

Ein kurzer Film, gar nicht der Rede wert

Es wird die unsichtbare Hand mich heben 

Mein Sohn, nun bist du heimgekehrt!

 

© Herbert Kaiser 

  • Gefällt mir 5
  • Traurig 6
  • Schön 1
Geschrieben

Guten Morgen Herbert,

 

das ist so traurig. Das LI am Ende seiner Zeit, hat alles gesehen, alle Höhen und Tiefen durchlebt.

Am traurigsten finde ich: "und das Theater menschenleer". Wer schaut noch, wer interessiert sich?

 

Herzlichst grüßt dich,

Seeadler

  • Gefällt mir 2
  • Danke 1
Geschrieben

Hallo!

 

Sehr traurig und wunderschön! 

Wir leben noch! Mit unserer Erfahrung, die leider keiner braucht.... 

Das ist der Lauf des Lebens und das Leben ist trotzdem schön  z.B in deinen schönen Gedichten! 

  • Danke 1
Geschrieben

Lieber Herbert,

 

schon vergessen? Jedes Gedicht bekommt auf Poeten.de ein eigenes Thema. Da Seeadler nun aber offenbar das später eingestellte Werk kommentiert hat, schlage ich vor, du stellst die Heimkehr, die ich eigentlich kommentieren wollte, in einen neuen Faden. Thematisch zusammengehörige Werke dürfen gerne untereinander verlinkt werden. So bekommen die einzelnen Werke sogar noch mehr Aufmerksamkeit. Dann weiß man auch immer, auf welches Gedicht sich die Kommentare beziehen. 

 

LG Claudi

 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Wie schade! Nur um nicht warten zu müssen, machst du einen Eintopf aus den beiden Gedichten? Es sieht so aus, als würdest du nur schreiben wollen, was du unbedingt sofort sagen möchtest und die Wirkung spielt keine Rolle.

 

Für das zweite Werk hätte ich dir gerne ein paar Anregungen gegeben. Das fand ich ansprechend mit dem eingearbeiteten Verweis auf das Gleichnis. Und rhythmisch fehlten hier nur winzige Korrekturen. Im Gesamtpaket sind die guten Ansätze nun leider verschenkt. Gut, es ist dein Gedicht. Dann spare ich mir die Arbeit.

 

LG Claudi

  • Gefällt mir 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Claudi:

Thematisch zusammengehörige Werke dürfen gerne untereinander verlinkt werden. So bekommen die einzelnen Werke sogar noch mehr Aufmerksamkeit.

Hallo @Claudi, was Du damit meinst, ist mir völlig unklar  - ich wüsste nicht, wie man das macht. Man darf doch nur 1 Gedicht in 24 Stunden einstellen: ICH BIN ÜBERFORDERT! 

 

LG Herbert 

Geschrieben
vor 12 Minuten schrieb Herbert Kaiser:

ICH BIN ÜBERFORDERT! 

 

Nein, lieber Herbert, das bist du nicht. Du brauchst nur (wie alle anderen Mitglieder) 24 Stunden zu warten, nachdem du ein Werk eingestellt hast. 😄 

 

LG Claudi

  • Lustig 1
Geschrieben

Hallo Herbert,

 

ich glaube, was Claudi versucht dir zu sagen, ist Folgendes:

 

Letzter Akt

 

Die Stille schweigt sich in mein Leben 

Der Hunger nach Erfahrung ist gestillt 

Den Launen der Liebe habe ich abgeschworen 

Es ist die Einsamkeit, die mich umgibt. 

 

Der Baldachin trägt nur noch blasse Sterne 

Jeder Atemzug fällt mir schon schwer 

Das Spiel des Lebens ist im letzten Akt

Und das Theater menschenleer. 

 

Die Heimkehr 

 

Wie lang soll ich noch zittern

Wie Espenlaub im Frühlingswind

Da alle Sinne wittern

Dass die Tage hier zu Ende sind. 

 

Ein letzter Rundgang durch mein Leben

Ein kurzer Film, gar nicht der Rede wert

Es wird die unsichtbare Hand mich heben 

Mein Sohn, nun bist du heimgekehrt!

 

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Herbert,

 

es gibt Gedichte, die aus mehreren Teilen bestehen. So ist es doch bei deinen, oder? Du könntest es noch gliedern, z.B. so:

 

1.

Letzer Akt

 

.

.

.

 

 

-------------------------------------------

 

2.

Die Heimkehr

 

.

.

.

 

Ich hoffe, so ist es verständlich.

 

Lieben Gruß, Letreo

Geschrieben

Hmmm, Herbert, dann weiß ich auch nicht weiter, war gestern ja nicht da. Habe keine Idee, außer, dass du Teil 2 als Antwortgedicht nimmst. Nein, Spaß beiseite!!! Warte einfach ab, was jetzt noch passiert.

 

LG Letreo

  • Danke 1
Geschrieben

Schönen Sonntag, Ihr Lieben! 🙂

 

vor 14 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Das habe ich gestern ja gemacht und habe einen Anschiss bekommen.

 

Falsch. Ganz im Gegenteil: Claudi hat sich bemüht, dich vor einem "Anschiss" zu bewahren und dir (wie man glücklicherweise im Verlauf des Fadens nachlesen kann) einen freundlichen Tipp gegeben. Des weiteren hat sie dein zuerst eingestelltes Gedicht wertschätzend kommentiert.

 

1. Den Rat musst du nicht annehmen. Beide Texte zu einem Gedicht zu vereinigen, ist auch eine Möglichkeit, die Forenregeln einzuhalten.

 

2. Für den Kommentar brauchst du dich auch nicht zu bedanken wie bei den anderen Kommentierenden. Ich werde dich nicht wieder mit lobenden Anmerkungen belästigen.

 

Letreo, deine Idee mit der Nummerierung, finde ich, ist schon ein guter Ansatz. Ich würde sagen, wenn Herbert es schafft, beide Texte unter einem Titel zu vereinigen, könnte man sogar die beiden Untertitel gelten lassen und  das Werk (ohne Trennlinie) als zweiteiliges Gedicht stehenlassen. 

 

Vielleicht hast du ja sogar eine Idee für einen Obertitel? Das verbindende "und" reicht hier m.E. nicht. Ansonsten bin ich raus aus diesem Faden.

 

LG Claudi

  • Danke 1
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