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Geschrieben am

vom abschied

noch einmal

legt dein blick

mir mond

ins gesicht

bevor sich dein

auge wendet

und

von mir flieht

 

auch ich

kehre um

in mich

atme

seufzen

noch brunnen

im raum

 

öffne ich

fenster

versiegen

wir

 

doch

strömt zu mir

auf jedem strahl

als brise

in grün

oder

tosend

 

mein

geliebtes

 

du

 

immer du

 

 

 

__________________________________________________________________________________________________________________________

  • Antworten 6
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Geschrieben

gefällt mir gut, wie du den Abschied hier "verwortest."

An einigen Stellen bin ich etwas hängengeblieben:

 

"legt dein blick / mir mond / ins gesicht" -> nimmt die Verkürzung "mond" etwas von der Stimmung, ich würde hier entweder "den mond" oder "mondlicht" verwenden.

 

"in mich hinein" -> da könntest du das "hinein" auch gut weglassen.

 

"seufzen / noch brunnen / im raum" -> ist ein schönes Bild, aber in welchem Raum stehen Brunnen und seufzen habe ich auch noch keinen gehört. :wink:

 

LG

Perry

Geschrieben

Lieber Perry,

besten Dank für Dein Feedback!

 

"legt dein blick / mir mond / ins gesicht" -> nimmt die Verkürzung "mond" etwas von der Stimmung, ich würde hier entweder "den mond" oder "mondlicht" verwenden.

Hm, ja, mag sein ... ich denke jedoch, dass ich das genau so hier haben möchte.

 

"in mich hinein" -> da könntest du das "hinein" auch gut weglassen.
Ja, da hast Du recht ... ich habe sogar schon überlegt, diese gesamte Zeile wegzulassen ... hm. Muss ich noch mal sacken lassen!

 

"seufzen / noch brunnen / im raum" -> ist ein schönes Bild, aber in welchem Raum stehen Brunnen und seufzen habe ich auch noch keinen gehört. :wink:

Na ja - metaphorisch zu sehen eben!

 

Schön, dass dir "mein Abschied" ansonsten gefällt.

 

LG

Mary Lou

  • 1 Monat später...
Geschrieben

ich finde das Gedicht überwiegend sehr gelungen, besonders gefielen mir diese Zeilen:

 

noch einmal

legt dein blick

mir mond

ins gesicht

bevor sich dein

auge wendet

und

von mir fliegt

 

ein wenig gestolpert bin ich dann in der nächsten Strophe:

 

auch ich

kehre um

in mich hinein

atme

(genau hier; der Übergang von "ich atme" zu "Brunnen seufzen" kam hier etwas zu plötzlich für mich)

seufzen

noch brunnen

im raum

 

Hast du eigentlich mein Geographie-Gedicht schon gelesen? Ich glaube, da haben wir ein gemeinsames Thema...

 

LG,

Tintendrache

Geschrieben

Lieber Tintendrache, besten Dank für Dein Feedback!

 

Freut mich sehr, dass dir meine Zeilen gefallen.

 

Ich habe nun (danke noch mal, Perry, für die Anregung!) das "hinein" nach "in mich" gestrichen.

"atme ... seufzen" finde ich jetzt schon okay so.

 

Hm, nein, ich glaube, dein "Geographie-Gedicht" kenne ich nicht. Magst du hier mal den Link posten? Danke!

 

 

 

Liebe Cyparis,

 

deine Worte freuen mich ganz besonders, weiß ich doch, wie sehr Du doch eher der Tradition (also speziell gereimten Gedichten) verbunden bist - herzlichen Dank dafür!

Und deine Anregung bezüglich "fliegt" - "flieht" ist sehr interessant - ich werde sie auf jeden Fall überdenken - danke!

 

Liebe Grüße

Mary Lou

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