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Der Vagabund

 

Ich laufe und laufe
und schnaufe und schnaufe.
Bin ein Vagabund,
ein toller Landstraßenhund.


Deine Liebe warf ich, wie ein Stück Dreck
mag sein, völlig undankbar weg.

Unten bei den Modereichen
werde ich mein Ziel erreichen.


Die Katz im nassen Gras,
hat beim Mausen Spaß
und nützt dabei dem Menschen noch,
bloß ich mag nicht mehr unters Joch,
von Mann und Frau und Kind,
drum lausch ich an des Baches Biegung nun dem Wind.

 

Wie Circe hieltst du mich in deinem Bann
und ahntest nicht, dass du jenen Mann,
den du zum Geliebten dir erkoren,
hast just in dem Moment verloren,
als er sollte der Mutter sich zeigen,
denn ein Bürgersinn war ihm nie eigen.

 

Was ist ein Bürger denn anderes nur,
als ein Schaf in Ketten und Schnur,
dessen Weib dem Vagabunden Augen macht,
wenn er frei und wild ihr ins Gesichte lacht.

 

Du hast mir, was ein Weib kann geben, frei gegeben
und mehr, so ists in Lotterbetten eben,
doch ich laufe und pfeife meine Lieder
und komme ganz gewiss hierher nie wieder.

 

 

[Ein bisschen "François-Villon-like" muss ich halt immer mal raushauen.]

 

 

 

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