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Geschrieben am

versuch fernweh zu beschreiben

es geht um das licht am horizont das helle glitzern
in der ferne wie es das aufbäumen des meers beleuchtet
die breite weiße brust der wellen in szene setzt

aber auch um den hafen in der bucht mit seinen sich
unermüdlich drehenden und hebenden kranarmen
die alles be- und entladen was unser leben ausmacht

wir sind nur reisende am flackernden strandfeuer
die ihre wünsche auf einer muschelschale hinaus aufs
meer schicken sich träumend aneinanderschmiegen

 

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  • wow... 2
  • Schön 6
Geschrieben
vor 36 Minuten schrieb Perry:


aber auch um den hafen in der bucht mit seinen sich
unermüdlich drehenden und hebenden kranarmen
die alles be- und entladen was unser leben ausmacht

wir sind nur reisende am flackernden strandfeuer
die ihre wünsche auf einer muschelschale hinaus aufs
meer schicken sich träumend aneinanderschmiegen

 

Hallo, Perry, naechtlicher Dichter, sehr gut beschrieben. Ja, im Hafen und am Lagerfeuer schicken wir unsere Gedanken auf Reisen. Ich selbst bin aktuell und wahrscheinlich länger in der Ferne, aber vermutlich eher aus familiären Gruenden. Schoene Grüsse aus Fernost Stephan

Geschrieben

Hallo Stephan,
die Gründe welche uns in die Ferne locken bzw. treiben sind viellfältig, wichtig ist dabei seine Wurzeln nicht zu verlieren, denn ohne Heimat fehlt einem der Halt im Leben.
Viel Spaß in Fernost, soweit es dort friedlich zugeht. 😉
Danke fürs Reinschauen und LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

Nun lieber Perry,

 

wären wir in der Lage zu wählen wo wir denn überhaupt sein möchten, so würde doch so manch einer vermutlich anders wählen, eine andere Stadt oder sogar ein anderes Land, aus welchen Gründen auch immer...

Derjenige der solch eine Entscheidung getroffen hat, ist nicht unbedingt automatisch auch im Endlosglück, es kommt auch auf den Grund an. Sich träumend aneinanderzuschmiegen ist eine ganz wunderbare Vorstellung, doch Muschelschalen, speziell die, die noch dazu beladen sind, sind wohl sehr fragil und höchst gefährdet den Strömungen und Wellen im Lauf der Zeit nicht standzuhalten.

Gerne hineingespürt in deinen Text, der wieder auch ein bisschen Wehmut wiedergibt!

LG Uschi

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Uschi,
Träume sind meistens leicht, aber Muscheschalen sind tatsächlich fragile Boote und wankelmütig wie das Glück.
Danke fürs hineinspüren in die Wortbilder und LG
Perry

Hallo Angie,
Wortbilder malen sich am besten mit schönen Farben. Freut mich, dass sie Dir gefallen haben.
Danke fürs reinschauen und LG
Perry

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