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Im Regelwerk fühl ich mich wohl

dort lebt sichs wohl geordnet

Es jagt mich keine Interpol

Ich bin nicht von der Sorte,

 

die sich durch sturen Eigensinn

schon höchst verdächtig zeigt;

auch noch zu Widerworten neigt.

Wo kämen wir denn hin?

 

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Geschrieben

hallo,

 

ich mag 2 - Stropfen Gedichte. Ich hab Ihr Gedicht gern gelesen. Obwohl nicht jeder von der gleichen Form und dem gleichen Sinn (Kohärenz) überzeugt ist, würde ich meine Meinung in die Richtung äußern, dass es hauptsächlich zwischen 2 Strophen einen großen Unterschied gibt, hat aber aufeinander damit etwas zu tun. Unabhängig davon, welche Strophe wann und wie stattfindet, haben die beiden unbewusst eine Wirkung auf sich. Das soll nur der Leser merken. Der Dichter betrachtet die beiden Situationen eher neutral und verurteilt nicht, welche Stophe hier etwas besonders ausmacht. Es klingt bisschen eingeschränkt zu sein. Ihnen steht frei, was Sie wollen.

 

Viel Erfolg.

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Geschrieben

Hallo Seeadler,

Habe Dein Gedicht gerne gelesen, doch ich entziehe mich aus Unvermögen der fachlichen Einschätzung und bin prinzipiell der Meinung, dass Regeln sehr sinnvoll sind, jedoch auch einschränken, was der spontanen Lust am Schreiben abträglich ist. 

LG Rosa 🌹

 

 

  • Danke 1
Geschrieben

Das ist echt schwer, man muss sich also dann Zeit nehmen, bei sich solche Regeln in heutiger Welt entfalten zu lassen. Theorien haben wir in der Kosmologie schon. Gutes Beispiel: Sternen sind binäre Sternen. Ausgenommen ist unsere Sonne. Ausdehnung des Universums aber Dunkelheit in der Galaxien usw. Das Universum ist vielfältig aber schwarze Löcher sind gewaltig und weist auf Singularität hin. Es sind immer zwei Polare. Zwei Strophen. LG

  • Danke 1
Geschrieben

Guten Morgen @Mahibul @Rosa

 

Klar brauchen wir Regeln, die  ein Zusammenleben erleichtern,

z.B : Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem andren zu. (Kennt jeder)😀

 

Es ging mir hier um  ein Zuviel davon, um Vorschriften, wie man zu leben, zu denken und zu sprechen hat, sowie Eingriffe ins Privatleben. Dort hat niemand etwas verloren und schon gar nicht zu gängeln.

Erst wollte ich es unter Satire einstellen, weils ja auch ironisch gemeint ist. Jetzt steht es nunmal unter Politisches. Passt auch irgendwie. Von dort kommen ja die meisten Vorschriften und ich fürchte, es werden mehr.

 

Dank euch beiden,

Seeadler

 

 

 

 

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Geschrieben

Auch wenn ich es mit einem Schmunzeln gelesen habe, ich weiß genau, was du meinst,  liebe Seeadler. Diese Gängelei auf der einen Seite und das fehlende Durchgreifen, wo es angebracht wäre,  auf der anderen Seite. Das ist durchaus in der Politik anzusiedeln.

Danke! 

Elisabetta

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo Seeadler,

 

Ich dachte, es fragt bestimmt noch jemand anders, warum sich 1 Stelle nicht reimt, aber es tut keiner.

Na gut, dann ich.

Wobei ich nicht behaupte, dass es das tun sollte: sich reimen. Bin nur neugierig, warum.

Passt ja eigentlich zum Thema, die (Reim-) Vorschrift / Regel zu brechen.

 

Sei ansonsten lieb gegrüßt!

Uwe

 

  • Danke 1
Geschrieben

Danke liebe Elisabetta, du kennst mich und mein Geschreibsel gut. Ich bin so froh, um unsere laaaangjärige Dichterfreundschaft und die gemeinsamen Forenerfahrungen.❤️

 

Hallo Uwe, Ja, wo kommen wir denn hin, wenn wir die Reimregeln einfach nicht beachten?😉

Aber helf mir doch bitte auf die Sprünge. Wo reimt es sich nicht ?

 

Davon mal abgesehen: Ich schätze deine Kommentare sehr und lese auch gerne deine, oft humorvolle, Verdichtung.

 

Seid herzlich gegrüßt ihr beide,

Seeadler

 

Ps. an Uwe. Ich habs gefunden: geordnet und Sorte, ein unsauberer Reim.🙈

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo Seeadler, Elisabetta, Uwe,  Rosa, Mahibul, 

ein großartiges Gedicht. Leisetreter und Ueberangepasste exzellent beschrieben. Echter Untertanengeist. Sehnsucht nach Unfreiheit. 

Andererseits frage ich mich, warum die Leisetreter von morgen heute laut nach dem starken Mann und autoritären Staat schreien. LG Stephan

 

 

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Geschrieben

Guten Morgen Stephan,

 

da du ja in China wohnst, wird dir Gleichschaltungszwang eines Volkes bekannt sein. Oder bin ich da etwa allgemeinen Vorurteilen aufgesessen? Erzähl doch mal, wie du die Menschen dort wahrnimmst.

Ich weiß zu wenig darüber. Sind sie zufrieden?

 

Danke, für deine Reaktion auf mein Thema.

 

Grüße, Seeadler

Geschrieben (bearbeitet)
Am 2024-5-18 um 14:22 schrieb Seeadler:

Guten Morgen Stephan,

 

da du ja in China wohnst

 

Erzähl doch mal, wie du die Menschen dort wahrnimmst.

Ich weiß zu wenig darüber. Sind sie zufrieden?

 

Danke, für deine Reaktion auf mein Thema.

 

Grüße, Seeadler

Hallo Seeadler, danke für dein Interesse. Eine umfassende Antwort wuerde den Rahmen sprengen. Und als Nichtchinese kann ich sie dir trotz chinesischen Familienanhangs auch nicht geben. 

Nur soviel. Ich lerne immer mehr, dass es nicht allein den eurozentrischen Blick auf die Welt gibt. Es gibt verschiedene Betrachtungsweisen, die ihre Vor- und Nachteile haben. 

Das Streben nach Glück, Erfolg, Wohlstand ist jedoch universell. Was mir im Reich der Mitte besonders positiv auffällt: der größere Familienzusammenhalt - weit über die Kleinfamilie hinaus, Geschäftssinn, unternehmerischer Wagemut, Disziplin, Fleiss, die Offenheit für den christlichen Glauben (vom Strassenkehrer bis zum Arzt), volle Kirchen, der Optimismus,  auch gespeist von großen Wachstumsraten, und eine ausgeprägte Ausländerfreundlichkeit trotz des großen Nationalstolzes. 

Wenn hier jemand "Ausländer" ruft, ist das nicht abfaellig gemeint, sondern freundlich, oft verbunden mit Neugier, aus welchem Land man denn stamme. 

Im Internet wird auch hier für mich erstaunlich viel geliket und gelästert,  nicht jedoch ueber die Politik. Die bleibt aussen vor. 

 

LG nach Deutschland Stephan 

 

PS Niemand kann das leckere, reichliche und vielfältige Essen vergessen....

 

  • Danke 1
Geschrieben

Vielen Dank Stephan, ich kenne nur einen Chinesischen Artzt. Einen besseren, menschlicheren habe ich noch nicht kennengelernt und auch noch humorvoll obendrein. Über Familienzusammenhalt kann man sich, bis auf Ausnahmen, in unserer Gesellschaft, auch nicht beschweren. Ich mag halt keine Vorurteile. Deshalb bleibe ich neugierig auf fremde Kulturen. Auf Informationen aus der Presse pfeife ich gerne.

 

Lieben Gruß nach China

  • in Love 1

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