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Ein Märchen über die Prinzessin


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Es was einmal ein Mädchen, eine gebürtige Prinzessin,

Nicht irgendeine Tochter der königlichen Mätresse.

Eine Jungfrau mit vielseitigen Interessen.

Sie aß viel Fleisch zum Frühstück, zum Mittags- und Abendessen,

Das war Ihrem Stand so angemessen.

Sie verspeiste nur feinste Delikatessen.

 

Sie liebte leidenschaftlich die Jagd

Und ließ sich bedienen von der Magd.

Wie man es der Prinzessin nachsagt,

War sie sehr gewagt.

Gleichzeitig war sie extrem gefragt auf dem Heiratsmarkt.

Sprachlich war sie auch besonders begabt.

 

Sie beteiligte sich von früh auf an unterschiedlichen Prozessen,

War auf den königlichen Feiern zu sämtlichen Anlässen,

Manchmal kam es dabei zu Exzessen.

Im Schlossgarten wuchsen wunderschöne, exotische Zypressen.

Gern hat sie auf dem Königsthron ihres Vaters gesessen.

Sie wurde eitel, jähzornig und überheblich infolgedessen.

 

Sie war nach Ruhm, Macht und Reichtum besessen.

Sie verschlang Unmengen vom fettigen und fleischigen Essen,

Im Laufe der Zeit war sie nach Gelüsten versessen.

Sie hat es sowohl mit Männern als auch mit Frauen getrieben.

So merkwürdig waren ihre Vorlieben.

Sie hat ihre Feinde aus ihrem Umfeld vertrieben.

 

Sie erkrankte an Gicht, wurde immer unzufrieden.

Sie hat Liebesbriefe an Frauen geschrieben,

Ist gerne geritten, hat Pferde bestiegen,

Rachsüchtige Pläne geschmiedet,

Wollte alle besiegen.

Sie konnte sich leider selbst nicht einkriegen.

 

Unter ihr wurde die Vetternwirtschaft betrieben.

Es wurde immer schlimmer mit ihr, sie wurde fetter.

Was ist nur geworden aus einer Kokette?

Sie verfügte wie fast alle am Hof über Raffinesse.

Sie war gut daran Steuern von ihren Untergebenen auszupressen.

Sie hat sich häufig mit anderen Herrschern gemessen.

 

Ab und zu hat man versucht sie zu erpressen.

Prinzessin hat auf Drängen ihrer Eltern ihren Cousin geehelicht,

hatte gute Figur und ziemlich hübsches Gesicht.

Im Schlosspark hatte sie schöne Aussicht.

Sie hat silbernes Besteck beim Speisen benutzt.

Sie wurde von ihren Höflingen mit Sie angeredet, nicht geduzt.

 

Prinzessin wurde mit königlicher Hoheit angesprochen.

Sie hat angenehm nach Veilchenparfüm gerochen.
Sie liebte es verehrt und angehimmelt zu werden.

Sie hielt sich für die allerbeste auf der Erde.

Sie war von klein auf vom Luxus und Edelsteinen umgeben,

Ihre Gefolgschaft war ihr treu ergeben.

 

Sie herrschte autoritär, monarchisch und absolut,

Das empfanden ihre Höflinge und Bürger als gar nicht gut.

Sie bevorzugte den teuren, mit Edelsteinen besetzten Schmuck,

Hatte einen modischen, gestylten Look.

Von der von ihr beherrschten forderte sie großen Tribut.

Sie achtete darauf, dass man zu ihren Festen nur Adlige einlud.

 

Sie hat die Welt und ihre Gebiete viel bereist,

War gleichzeitig hochmütig, kaltherzig und dreist.

Sie hatte gern Gegenstände und Wände aus Gold,

Zahlte Soldaten während der Ritterkreuzzügen hohen Sold.

Sie genoss es im Luxus zu schwelgen,

Sie gehörte zu den Landesedlen.

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