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      Wo ich zu Hause


Schau ich um Mitternacht hinauf
zum klaren Sternenhimmel
möchte ich als winziger Lichtpunkt
am Himmelsgewölbe leuchten.

 

Aufsteigend mit zunehmender 
Leichtigkeit löst sich die Schwerkraft
irdischen Körpers auf.


Behutsam und fürsorglich
nähert sich die Seele dem Bereich
Himmlischen Friedens.

 

Dort fühl ich mich zu Haus.
Als einer, der nach langer Wanderung
für immer angekommen.

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Geschrieben

Lieber Carolus,

 

Hesse war es, der in seinem "Demian" von einem Jüngling erzählt, der in einen Stern verliebt war.

An dies denke ich

& daran, dass wir ja aus Sternenstaub bestehen.

 

Aus Deinem Gedicht strahlt eine große Leichtigkeit, eine große Kraft und Stille.

 

Wannovius, wie gut, dass einer fühlen kann, wie er möchte & ein anderer glauben, wie er das möchte

und beides sein kann nebeneinander. Die Zeit, in der sogenannte Ungläubige missioniert worden sind um jeden Preis, ist - den Göttern Dank - vorbei.

 

Beste Grüße

Sternenherz

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Geschrieben

Lieber Vannovius,

 

Deinen Glauben in Ehren, wenn er Dir seelischen Halt fürs Leben gibt!

Für mich sind Worte Versuche Wirklichkeiten zu fixieren und zu definieren. Sie sind in der Offenbarungsreligion dabei abhängig von den historisch vorgegebenen Denkmustern und üblichen Bildern. So z. B.

"das himmlische Jerusalem" oder das Bild der Gegenwart eines "allmächtigen Vaters" (Wo bleibt hier z. B. das Bild einer "allmächtigen Mutter"?).

Es macht Sinn, sich über diese Voraussetzungen zu informieren, denn sie ermöglichen ein tieferes Eindringen in das Wesen des Religiösen.

 

Lieben Gruß

Carolus

 

 

 

Liebe Sternenherz,

 

ich gestattete mir, Dir mein Gedicht vom 18. April "Über Zusammenhänge" zu widmen, denn eine bessere Antwort über meine grundsätzliche Position fällt mir im Augenblick nicht ein.

Es gibt Sätze, die glücklich machen können ("Aus Deinem Gedicht strahlt eine große Leichtigkeit, eine große Kraft und Stille."). Ein herziges Dankeschön für soviel Lob!

 

Über Zusammenhänge

 

Ein Funke in der Zeit bin ich,
dem fallenden Splitter
eines Sternes gleich.
 
Ein Sandkorn, das sich zerreibt
am Strand der Zeit und als Substanz
im Meer der Ewigkeit verbleibt.
 
Ein Licht, das in der Welt verglimmt,
doch nie erlischt und andernorts
die Helligkeit bestimmt.
 
Ich bin als Teil des Ganzen,
das nie vergeht,
ein Stück der Schöpfung,
die stets sich wandelt und
in neuer Form ersteht.

 

Liebe sonnige, beglückende Frühlingsgrüße für Dich!

Carolus

 

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