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Geschrieben am

Hast geschuftet wie besessen,

dich dabei fast selbst vergessen.

Verbraucht war deine Körperkraft,

dir fehlte jeder Lebenssaft.

 

Einerlei war dir das Leben,

keinen Spaß hat es gegeben.

Sollst nun lernen zu genießen,

dass die Säfte wieder fließen.

 

In der Kur die ersten Tage,

stellst du dir oft diese Frage,

kann dein Körper wieder heilen,

schaffst du es hier zu verweilen.

 

Kann auch heilen deine Seele,

zugeschnürt und eng die Kehle.

Schließlich, in des Tages Stille

ist ganz stark dein eigner Wille.

 

Zaghaft kommst du in die Spur,

zählst die Tage deiner Kur.

Findest gute Kurkontakte,

langsam füllt sich deine Akte.

 

Ist der Kur-Plan erst dein Eigen,

willst du keine Schwäche zeigen.

Voll verplant ist jede Stunde,

laufen morgens eine Runde.

 

 Schneller, als du je gedacht,

ward die Kur herum gebracht.

Deine Leiden sind gelindert,

an der Heimkehr nichts mehr hindert.

  • Gefällt mir 6
Geschrieben

@Rosa

 

 

Schönes Gedicht.

 

Zweimal hast du den Trochäus verlassen.

 

Hier:

vor 3 Stunden schrieb Rosa:

Verbraucht war deine Körperkraft

lässt sich leicht ändern:

 

Ausgelaugt war deine Körperkraft

 

Hier:

vor 3 Stunden schrieb Rosa:

Viel schneller, als du je gedacht

Schneller noch, als du gedacht.

 

 

Ok, Tschüss.

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Rosa,

 

Dein Gedicht gefällt mir, obwohl sich Trochäus und Jambus über den Weg liefen. Na und? Die Beiden wollten sich halt auch mal unterhalten und mich hat der Lesefluss dadurch keineswegs gestört.

 

vor 3 Stunden schrieb horstgrosse2:

Ausgelaugt war deine Körperkraft

 Da muss ich leider widersprechen. Trochäus würde zwar wieder das Zepter übernehmen, aber der Rhythmus ginge verloren.

 

vor 7 Stunden schrieb Rosa:

das die Säfte wieder fließen.

Hier fehlt dem "das" das 2. s 😉

 

Ich sollte auch mal eine Kur beantragen oder lieber nicht. Bin 66, hab geschuftet wie besessen und nie eine Kur in Anspruch genommen. Nun sitze ich als Rentnerin zu Hause und habe lange Weile - das ist Kur genug. 😊

 

LG

Moni

  • Gefällt mir 2
Geschrieben

Lieber Horst,

ein großes Dankeschön, dass du meine Zeilen gelesen und kommentiert hast. Trotz meiner Sorgfalt sind doch einige Ausrutscher in meinem Gedicht und ich nehme deine Hinweise gerne auf. Habe die Änderungen in blau geschrieben, damit die ursprüngliche Form nachvollziehbar bleibt. 

Auf weitere gute Unterstützung hoffend verbleibt Rosa 🌹

 

 

Liebe Moni,

wie schön, dass Du meinen Mix von Trochäus und Jambus so positiv kommentiert hast. Ganz stilecht ist das wohl nicht, jedoch bei der länge meines Gedichtes hat sich das eingeschlichen. Danke auch für das 2. "s". Ja, wir haben viel gearbeitet in unserem Leben, Kinder geboren und groß gezogen, ein Heim erbaut und eingerichtet und schließlich ist es auch Arbeit, eine gute Ehe zu führen.

Lange Weile kenne ich gar nicht, denn das Schreiben ist nicht mein einziges Hobby. Fotografieren, malen und der Garten nehmen mich voll in Anspruch und es ist schön, endlich Zeit dafür zu haben.

Herzlich grüßt Rosa 🌹

 

 

Lieber Stephan,

herzlichen Dank für Deinen mitfühlenden Kommentar. Manchmal kann eine Kur wirklich helfen aus einer Sackgasse zu kommen und eine andere Sicht auf die Dinge zu bekommen. Habe das auch hilfreich erfahren. Es war wichtig zu lernen, rechtzeitig bei zu großer Belastung auf die Bremse zu treten. 

Hoffentlich kommen meine Antworten bei Euch an - bin noch nicht so fit mit den Community-Regeln.

LG Rosa 🌹

 

Allen, die ein Like gedrückt haben, herzlichen Dank.

  • in Love 1
Geschrieben
vor 15 Stunden schrieb Rosa:

Liebe Moni,

wie schön, dass Du meinen Mix von Trochäus und Jambus so positiv kommentiert hast. Ganz stilecht ist das wohl nicht, jedoch bei der länge meines Gedichtes hat sich das eingeschlichen. Danke auch für das 2. "s". Ja, wir haben viel gearbeitet in unserem Leben, Kinder geboren und groß gezogen, ein Heim erbaut und eingerichtet und schließlich ist es auch Arbeit, eine gute Ehe zu führen.

Lange Weile kenne ich gar nicht, denn das Schreiben ist nicht mein einziges Hobby. Fotografieren, malen und der Garten nehmen mich voll in Anspruch und es ist schön, endlich Zeit dafür zu haben.

Herzlich grüßt Rosa 🌹

Liebe Rosa, 

 

ich bin wohl noch in der Gewöhnungsphase. Ich passe zwar auf, dass ich nicht in ein tiefes Loch falle, so wie man es oft von Leuten hörte, die ein Leben lang gearbeitet haben und sich dann unnütz fühlen. Aber irgendwie muss ich meinen Rhythmus noch finden. Ich konnte  ja schon vor 2 Jahren mit 64 Jahren aufgrund der besonders langjähriger Versicherung in Rente gehen, habe aber bis vor Kurzem immer noch gearbeitet - zwar keine 40 Stunden pro Woche mehr sondern in Teilzeit mit 24 Stunden pro Woche.

 

Meine Kinder und Enkelkinder wissen, dass Oma jetzt mehr Zeit hat und es ist ja auch schön, dass sie meine Hilfe gerne in Anspruch nehmen. 🥰

 

Gute Nacht und liebe Grüße

Moni

Geschrieben
vor 23 Stunden schrieb Rosa:

Habe die Änderungen in blau geschrieben, damit die ursprüngliche Form nachvollziehbar bleibt. 

 

Liebe Rosa,

 

ja, solange du noch dran arbeitest, kannst du das oben so stehenlassen. Du hättest die geänderten Abschnitte aber auch direkt im Kommentar zeigen können und den Text oben erst ganz zum Schluss anpassen können. Die meisten Mitglieder stellen die überarbeitete Fassung ganz nach oben und darunter die alte Version zum Vergleich. Wenn es allerdings hauptsächlich um Metrumfehler geht, würde ich im Eingangsposting nur die Überarbeitung stehenlassen. Die einzelnen Arbeitsschritte kann man ja im Verlauf der Fadens nachvollziehen.

 

Deine zweite Änderung passt jetzt:

 

Am 21.5.2024 um 17:03 schrieb Rosa:

Viel schneller, als du je gedacht,

schneller, als du je gedacht,

ward die Kur herum gebracht.

 

 

Die zweisilbigen Wörter habe ich nochmal markiert. Sie geben das Metrum vor. Diese beiden Verse stimmen noch nicht:

 

Am 21.5.2024 um 17:03 schrieb Rosa:

Verbraucht war deine Körperkraft, xXxXxXxX

aus wars mit deiner Körperkraft, XXxXxXxX oder XxxXxXxX

dir fehlte jeder Lebenssaft. xXxXxXxX

 

Du musst dich auch hier wieder an den zwei- bzw. dreisilbigen Wörtern orientieren. Wenn du die Betonung beim lauten Lesen nicht hörst, ist das immer die erste Maßnahme, am besten sofort beim Schreiben. Falls es nur ein Versehen war und du hörst die Fehler, wenn du darauf hingewiesen wirst, brauchen wir nicht weiter drüber zu reden. 

 

Willst du es nochmal selbst versuchen? 

 

LG Claudi

Geschrieben

Liebe Claudi,

ich danke Dir sehr, dass Du mir wiederum behilflich bist, meine Zeilen ins Lot zu bringen. Bin eben immer noch bei Möglichkeit 2: Du lernst es, lassen will ich es noch nicht, obwohl der Weg noch lang ist.

Deine Hinweise nehme ich sehr gerne auf und was spricht eigentlich gegen den ursprünglichen Text "verbraucht war deine Körperkraft". Ich würde das so lassen und oben ändern. Etwas anderes fällt mir jetzt nicht ein.

Liebe Grüße und danke für Deine hilfreichen Kommentare sagt Rosa 🌹

 

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Rosa:

Deine Hinweise nehme ich sehr gerne auf und was spricht eigentlich gegen den ursprünglichen Text "verbraucht war deine Körperkraft".

 

Dagegen spricht, dass V3 und V4 die einzigen beiden jambischen Verse sind und die Tatsache, dass du lernen möchtest, metrisch einheitlich zu schreiben. Du hast dir halt über Jahre angewöhnt, sofort jeden Vers hinzuschreiben, wie dir die inhaltlichen Ideen gerade in den Sinn kommen. Wenn du es schaffst, das alte Muster abzulegen und dich nur für eine gewisse Zeit zwingst, jeden neuen Vers zu überprüfen, bevor du ihn ins Gedicht schreibst, müsstest du hinterher nichts ändern.

 

Im Nachhinein ist das immer viel schwieriger, als die Querschläger von vorne herein zu verwerfen. Wie lange die Eingewöhnungsphase bei dir dauern würde, kann ich nicht sagen. Vielleicht einige Tage, vielleicht auch Wochen.

 

Auf jeden Fall geht es aber umso schneller, je strenger du dich für eine Weile kontrollierst. Danach wirst du schon beim Schreiben das Metrum im Ohr behalten und es werden dir gar keine "unpassenden" Verse mehr in den Sinn kommen. Dann schreibst du genauso schnell im richtigen Takt wie jetzt mit deinen versehentlichen Querschlägern.

 

Es ist deine Entscheidung.

 

LG Claudi

  • Danke 1
Geschrieben
vor 20 Stunden schrieb Rosa:

Liebe Claudi -ich bleibe dran und werde es schaffen. LG Rosa 🌹

 

Möchtest du denn noch Vorschläge zu diesem Text?  Ich würde die beiden jambischen Ausreißer so nicht stehenlassen. Nur noch ein paar Anregungen, wie man sie leicht anpassen könnte, ohne dass das Wesentliche verloren ginge:

 

Aufgebraucht war deine Kraft

und versiegt der Lebenssaft.

 

Aus wars mit der Körperkraft,

fehlte doch der Lebenssaft.

 

Ohne frischen Lebenssaft

fehlte dir die Körperkraft.

 

LG Claudi

  • Danke 1

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