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Duell der Sehnsüchte

 

In der Hoffnung, gemeinsam Pfade zu beschreiten,

ein Funke, ein Wort – das Seelenduell wurde entfacht.

Ich verlange alles,

nach endlosem Geben nun mein Recht einzufordern.

 

Meine Wünsche, die größte Bedeutung,

meine Gedanken, das wertvollste Gut.

Ich sehne mich, verlange und beanspruche,

trübe Worte will ich meiden, sie gefährden mein Wohlbefinden.

 

Meine Träume sollen auf Händen getragen werden,

gefällig flüsternder Gesang in Worten, sanft und zart,

meine Sinne, umhüllt von süßem, trügerischem Nebel,

verlogen, doch wissend, mein Selbst in jedem Augenblick gestillt.

 

Ich sehne mich nach Eroberung, nach Krönung.

Stimmen von außen – Warum nicht beide Herzen ehren und gemeinsam blühen?

 

Das Spiel zur Gabe an den Willen beherrscht,

ein Meister, den keiner verlangte,

das Gedankengut zur Aufgabe nicht gereicht, so fern von Vernunft,

mit Leidenschaft so lange gepflegt.

 

Jahr für Jahr, stets aufs Neue, spottet die Einsamkeit lachend über mich,

Tag für Tag, zum endlosen Ertragen gezwungen,

die ersehnte Herzensberührung bleibt ein Schatten,

Stille, die tief nagt und schmerzt.

 

Wenn ein dienendes Accessoire jeden Wunsch erfüllt,

wie lange wird es dauern,

bis der Überdruss dir erneut

wieder den Weg weisen wird?

 

Kann wahre Zweisamkeit bestehen,

wenn nur deinem lieben Ich alleine die Krone gereicht wird?

 

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Quelle: Sermocinor mit KI-Unterstützung

  • wow... 1
Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Wannovius:

 

Hallo Sermocinor, ein großes Thema, das dein LI

Menschliche Liebe ist per se egoistisch, weil der ganze Mensch in sich selbst verliebt ist und gerade weil wir im Zeitalter des Ich, Meiner, Mir, Mich leben. Und wenn man in Vorleistung tritt und gibt, gibt, gibt, dann nur, um zu bekommen,  zu bekommen, zu bekommen. Falls man in Sachen Liebe eine Dienerin/einen Diener gefunden hat, wird man ihrer/seiner schnell überdrüssig. Der Narziss wird immer einsam bleiben. Wie selbstlos die Liebe aussehen sollte, beschreibt das Hohelied der Liebe ausgezeichnet, lies mal 1. Korinther 13, Neues Testament, Bibel. Egal ob man glaeubig ist oder nicht, ein literarisches Meisterwerk und eine Herzensanleitung. Ähnlich stark wie die Bergpredigt in der Frage des Friedens. LG Stephan

 

 

 

 

 

Hallo Stephan,

 

danke für deinen Kommentar.

 

Der vermeintlich einfache Weg, besonders wenn andere etwas tun sollen, ist wohl immer beliebt.
Wenn die Retourekutschen des Lebens unerbittlich bis zum tiefsten Leidenspunkt schmerzen,
ist es dann schon zu spät,
aufzuwachen,
zu lernen,
zu verändern,
zum Wohl des eigenen Seelenheils?

 

Wollen wir dann möglicherweise doch Veränderung an uns selbst,
vielleicht sogar inspiriert durch ein paar Zeilen auf Poeten.de?

 

Liebe Grüße,

Sermocinor

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