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Du hast es in den Sand geschrieben,

es sind so viele Jahre her;
I love you - wo ist es geblieben?

Und ich vermisse dich so sehr.

 

So vieles ist seitdem geschehen,

wir haben übers Meer geschaut,

der Sonne letzten Gruß gesehen,

das Glück war nur auf Sand gebaut.

 

Ich muss zurück an diesen Strand -

die Sehnsucht wartet dort auf mich -

wo alles seinen Anfang fand.

IN LIEBE - ICH UMARME DICH ...

 

Im Mondgeschein nur dieser einen Nacht,

im Rundumuns unendlich tief versunken.

Und nur der Wind der über uns sanft wacht -

den Kelch der Liebe leergetrunken.

 

Als Sehnsuchtstropfen einst der Wellen Spiel,

in Gischt, die dort sanft angelandet.

Verzeih, mein Herz, war es zu viel,

wenn in die Seele Schwermut brandet?

 

Erinnerung im Ewiglich bewahrt.

Ganz leise Melodie die von weither.

Für uns ein Blütenduft anbei - gepaart

an eine Zeit dereinst mit dir am Meer.

 

Ich lese wieder deinen allerersten Brief,

in dem noch immer der Duft von deinen Haaren schwebt.

Die Brüche in dem kleinen Blatt sind tief -

so tief - wie Risse einer Zeit, in der die Sehnsucht lebt.

 

Ich denke wieder an die allererste Nacht,

in der die Träume warm und sanft neben uns lagen.

Die Zeit hat nicht nur Brüche ins Papier gemacht,

sie gab auch Antwort, auf die nie gestellten Fragen ...

©U.R. & J.L.
Bild: Rafal Olbinski

Music: Rion Riz

Rezitation: Uschi Rischanek

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Hallo Uschi,
eine Sehnsuchtsliebe am Meer, was will ich mehr. 😉
Spaß beiseite, Du hast hier sehr einfühlsam und berührend die Erinnerung an eine unvergessene Liebe eingefangen.
Besonders sind auch deine Workreationen wie "Mondgeschein, Rundumuns etc.", einzig bei "es sind so viele Jahre her", wäre mir "ist" näher.
Gern dem Branden der Schwermut gelauscht und LG
Perry

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@Herbert KaiserHallo Herbert, was wären wir wohl allesamt ohne Sehnsucht und die dadurch hervorsprießenden Zauberworte Derselbigen. Die Melancholie und die Schwermut sind uns doch immer wieder Antriebsfeder um genau darüber zu reflektieren, es in Worte zu kleiden. Ich schreibe immer wieder mit lieben Poetenfreunden, meist völlig ungeplant wie in diesem Fall von Jonny angeregt und bin meist selbst hernach erstaunt, was dabei dann entsteht.
Dir danke für deine Reflektion, ich freue mich, wenn ich berühren konnte!


@PerryHallo Perry, ja das hab ich nun davon, Meer - Wellen - Sehnsucht eigentlich dein Metier 😉 
Deine Anregung ist genau diese Zeile, bei der mir ähnliche Gedanken gekommen sind vonwegen 'ist'...
Was meine Wortkreationen anbelangt, so streue ich gerne ab und an mal ein paar Zauberwörter ein, warum auch nicht, was spricht dagegen.
Danke auch dir fürs Lauschen der brandenden Schwermut!

 

Liebe Grüße
Uschi

Danke auch fürs Liken @Wannovius und @sofakatze!

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vor 22 Stunden schrieb Uschi Rischanek:

Du hast es in den Sand geschrieben,

es sind so viele Jahre her;
I love you - wo ist es geblieben?

Und ich vermisse dich so sehr.

 

So vieles ist seitdem geschehen,

wir haben übers Meer geschaut,

der Sonne letzten Gruß gesehen,

das Glück war nur auf Sand gebaut.

 

Ich muss zurück an diesen Strand -

die Sehnsucht wartet dort auf mich -

wo alles seinen Anfang fand.

IN LIEBE - ICH UMARME DICH ...

 

Im Mondgeschein nur dieser einen Nacht,

im Rundumuns unendlich tief versunken.

Und nur der Wind der über uns sanft wacht -

den Kelch der Liebe leergetrunken.

 

Als Sehnsuchtstropfen einst der Wellen Spiel,

in Gischt, die dort sanft angelandet.

Verzeih, mein Herz, war es zu viel,

wenn in die Seele Schwermut brandet?

 

Erinnerung im Ewiglich bewahrt.

Ganz leise Melodie die von weither.

Für uns ein Blütenduft anbei - gepaart

an eine Zeit dereinst mit dir am Meer.

 

Ich lese wieder deinen allerersten Brief,

in dem noch immer der Duft von deinen Haaren schwebt.

Die Brüche in dem kleinen Blatt sind tief -

so tief - wie Risse einer Zeit, in der die Sehnsucht lebt.

 

Ich denke wieder an die allererste Nacht,

in der die Träume warm und sanft neben uns lagen.

Die Zeit hat nicht nur Brüche ins Papier gemacht,

sie gab auch Antwort, auf die nie gestellten Fragen ...

©U.R. & J.L.
Bild: Rafal Olbinski

Music: Rion Riz

Rezitation: Uschi Rischanek

 

"...wenn in die Seele Schwermut brandet...". Wie wunderschön. Danke für diese Reise in die Vergangenheit .

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@A.N N AHallo Anna, Herzensdank für Dein Reflektieren. Es ist die Schwermut ebenso wie auch ein kleines Quäntchen Wehmut und doch sind es gerade diese Erinnerungen, die immer noch so sehr berühren. Sie noch immer zu spüren und verspüren ist manchmal beinahe so, als würden sie uns am Leben erhalten...

Liebe Grüße,

Uschi

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