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Das ungebetene Spiel der Gedanken:

 

Das zarte Geflüster der Gefühle, so innig und berührend,
Heimat im Herzen, täglich neu erblüht,
Seelenharmonie in den endlosen Weiten der Gedanken,
doch scheint diese Flamme für immer erloschen in dunkler Symphonie.

 

Ein drückender Schmerz in der Brust,
markdurchdringend, unerträglich quälend,
unvermittelbar,
erbarmungsloser als jede körperliche Qual allein.

 

Oh Verstand, wer hat diesen bitteren Scherz eingefordert?
Tiefe Trauer, scheinbar ohne Sinn,
und dennoch muss es ertragen werden,
die Reise in die Verzweiflung hat begonnen.

 

Allein lauschend den düsteren Klängen,
Hände, die mir gereicht werden, doch ohne zu verstehen,
die nicht begreifen können,
allein in endlosen Gedanken, nun mein Sein.

 

Muss man verstehen, um wahrhaftig einfühlen zu können?
Nur in den Träumen der gequälten Sinne Erleichterung empfangen,
flehend um Erlösung der Träumer,
das Innerste nur gestreift, niemals wirklich berührt.

 

Wer möchte von Herzen für mich,
eine kleine Stütze der Zeit sein,
für eine Atempause im inneren Kampf auf der Odyssee meiner Gedanken, 
so sehnsüchtig erbeten, so dringend gebraucht?

 

Wer möchte für eine Weile meine Gedanken sanft wiegen,
eine starke Schulter bieten,
um eine Seelenrast zu schaffen,
seit dem Erwachen der inneren Nacht so sehr ersehnt?

 

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Bildquelle: Sermocinor mit KI-Unterstützung

 

Quelle: Komposition von Sermocinor

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Geschrieben
vor 8 Stunden schrieb Wannovius:

Hallo @Sermiconor, berührend geschrieben. Dein LI scheint seelische Erkrankung zu kennen. Muss es nicht heissen "bitterer SCHMERZ"?  Erinnert alles etwas an die Klagepsalmen 

in der Bibel im Buch Psalmen. Nur: Die dortigen verzweifelten Beter erinnerten sich an ihre frueheren Erfahrungen mit Gott und Gott selbst an seine Verheißungen. Wünsche deinem LI diesen starken Glauben und diese Hoffnung.  Dann wird das LI wieder das Licht am Ende des Tunnels sehen. LG Stephan

 

Danke für deinen Beitrag.

Tatsächlich soll es "bitterer Scherz" heißen.

Es soll die Absurdität und paradoxe Natur einer seelischen Erkrankung aufzeigen.

Der Verstand muss in einer Art und Weise leiden, die fast schon zynisch ist.

 

Viele Grüße,

Sermocinor

  • Traurig 1

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