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Geschrieben

Hallo Letreo,
danke, dass Du dem Spruch "nicht viel Federlesen machen" lyrisch ins Licht gerückt hast.
Heuzutage wird auf (zu) vielen Nebenschauplätzen Tamtam gemacht, statt sich um die wirklich wichtigen Themen wie Frieden und Klima zu kümmern. Auch die integrierte Bedeutung Rücksicht auf andere zu nehmen klingt mit an.
Mögen die "dicken Kullertränen" bald wieder trocknen. 😉
LG
Perry

  • Danke 1
  • Schön 1
Geschrieben

Hallo Perry,

 

danke für deinen sehr treffenden Kommentar. Ja, wir sollten uns viel mehr um die wirklich wichtigen Dinge in unserem Leben und um uns herum kümmern, dann gibt es vielleicht bald Freudentränen.;-)

 

Dir einen lieben Gruß, Letreo

 

Lieben Dank an alle stillen Leser und Liker.

Geschrieben

Liebe Letreo,

 

die zwischenmenschliche Kommunikation ist manchmal sehr schwierig, besonders zwischen Mann und Frau oder zwischen Mutter und pubertierendem Kind. Für einem selbst ist die Ansicht, die man hat, völlig klar und man kann es nicht verstehen, dass der Gesprächspartner eine komplett andere Meinung hat. Kullertränen sind dann ein Zeichen der Resignation, aber immerhin verschaffen sie meistens eine Erleichterung.

 

Ich wünsche dem LI alles Gute.

 

Sehr gerne gelesen und mich im LI hineinversetzt. 😔

 

Liebe Grüße

Moni

  • Danke 1
  • 4 Wochen später...
Geschrieben

Ein sehr treffendes Gedicht, das so offensichtlich unaufgeregt im Tonfall daherkommt, es aber in sich hat, liebe Letreo!

 

Dadurch wirkt das Gesagte aber umso mehr und die Botschaft kommt sehr geradlinig rüber und sozusagen unverdünnt bei mir an.

Der Titel "Uneins" ist m.E. perfekt gewählt, denn um genau dieses Gefühl geht es im Gedicht: da schafft die Kommunikation die Verbindung nicht mehr...oder es ist anders herum und die Verbindung, die fehlt, lässt keine gelungene Kommunikation mehr schaffen. Das fühlt sich reichlich verfahren an und kann in einer Beziehung für viel Leid sorgen. 

Am 1.6.2024 um 23:40 schrieb Letreo71:

und dich deshalb auch nicht sputest,

nach der Worte Kern zu suchen,

Wenn diese Bereitschaft, den anderen in der ihm eigenen Sprache verstehen zu wollen, fehlt, wird es eng. Oft ist es da am besten, sich als Paar professionelle Hilfe von außen - quasi einen Dolmetscher - zu holen. Und oft wird dort dann klar, dass die vielen gegenseitigen Kränkungen, die meist aus der eigenen Verletztheit entstehen, und die verfahrene Situation viel leichter aufzulösen sind, als man befürchtet hatte. Leider aber verharren viele in diesem von dir sehr treffend beschriebenen Muster. 

 

Harmonie kann dann nicht mehr erzeugt oder wiederhergestellt werden. Und besonders fies ist, wenn das Gegenüber sich dann passiv-aggressiv einem Gespräch verweigert:

 

Am 1.6.2024 um 23:40 schrieb Letreo71:

meinst du:“ Es wär nichts gewesen.

Wozu dann das Federlesen?“

 

Wie will der Partner dagegen ankommen? Eine Situation, die weit ernster ist, als das doch relativ lakonisch verfasste Gedicht auf den ersten Blick vermuten ließe...lediglich die Kullertränen, die jeden (!) Morgen fallen, sind ein Indiz. Vielleicht sogar eines, das so beinahe "nebenbei" als Einleitung präsentiert wird, weil das LyrIch es zu verdrängen versucht...das sehr liebe Wort "Kullertränen" deutet das für mich jedenfalls an. 

 

Alles das steckt in diesem Gedicht - das muss man so erst mal hinbekommen! Da ist ein Beziehungsstatus, der sich an einem kritischen Punkt befindet (und das schon länger), in einer Tiefe beschrieben und derart auf den Punkt gebracht - Respekt! Und dass das Ganze ohne (unnötiges) Wortbrimborium oder gezielte Gefühlsaufladung geschieht, finde ich umso beeindruckender!!!! 

 

Ein starkes Gedicht!

Sehr gerne gelesen! Dem LyrIch würde ich gerne ein Taschentuch reichen und ein Zettelchen mit der Telefonnummer eines guten Paartherapeuten 😉

 

Liebe Grüße,

fee

  • in Love 2
Geschrieben

Liebe @Moni,

 

vielen Dank, für deinen einfühlsamen Kommentar und dein Hineinfühlen in das LI.

 

Hallo @asphaltfeeWillkommen bei den Poeten!

 

wow!, ich bin sehr beeindruckt von deinem ausführlichen Kommentar! Mit deiner Interpretation liegst du absolut richtig, es ist aus der Sicht des LI weitaus tiefer, als ich es geschildert habe. Vielen Dank!

 

Hallo @AileasWillkommen bei den Poeten!

 

auch dir lieben Dank für dein Einfühlen in den Text!

 

Lieben Gruß und einen schönen Sonntag euch dreien, Letreo

 

Nochmals lieben Dank für die Likes der stillen Leser!

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