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Geschrieben am

Obdachloser:

Hey Mann, haste mal n‘ Euro?

 

Dichter:

Gelobet sei der Wandersmann, der jedem Wetter widersteht.

Wenn auch der Weg beschwerlich lang, 

mit hohem Haupte er doch geht.

 

Obdachloser:

Äähhh?

 

Dichter:

Ich sah doch gleich, durch eure Kluft, dass auf der Walz 

ihr seit.

Durch Feld und Wies, an frischer Luft, vermisst ihr keine Maid.

 

Obdachloser:

Mensch Alter! Welches verdammte Zeug hast du dir denn reingezogen..?

 

Dichter:

Ja, verdammtes Zeug, ich will‘s nicht mehr, 

Jetzt gebe ich’s den Tauben.

Das Vogeltier, dass liebt es sehr,

man will es gar nicht glauben.

 

Obdachloser:

Oder, biste etwa aus na’ Anstalt 

geflohen..?

 

Dichter:

Geflohen ja, das mag es sein,

such’ Ruhe hier im Park.

Bei Blütenduft und Sonnenschein 

so mancher es gern mag.

 

Obdachloser:

Ja Ja… Ich geh‘ dann mal weiter!

 

Dichter:

(der kommt so schnell nicht wieder…)

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Geschrieben

Hallo @Guenk,  habe gelacht. Ich wusste schon immer, dass man dichtend seine Mitmenschen vertreiben kann. Dein Gedicht zeigt, dass das sogar bei einem tatsächlich Obdachlosen oder Schnorrer gelingt. Anmerkung: Gelobt sei DER Wandersmann. LG Stephan

 

 

 

 

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