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Tick, Tick, - Tick, Tick,

Unaufhörlich und fortwährend, pausenlos und nicht müde werdend. 

Sich im Kreise drehend, ohne Schwindel zu spüren.

Tag ein, Tag aus, stets das gleiche Spiel.

Sechzig mal in einer Minute, sechzig in einer Stunde,

Vierundzwanzig mal an einem Tag.

Ohne Rast und ohne Ruh, immerzu.

Sie gebietet uns nach festem Plan,

Immer voran, immer voran.

Tick und Tick, manchmal auch ein Tack,

Bewegt sie sich und ist auf Zack.

Vergangenheit kennt sie nicht, 

Die Gegenwart ist schon vorbei.

Die Zukunft ist noch nicht, und doch -

- sie ist schon Vergangenheit.

Wir Eilen ihr nach, und hoffen wir erreichen die Zeit,

Haben Angst vor dem Zu spät, Zu Spät.

Hört ihr den Klang ihrer Sprache?

Tick, Tick, Tick, Tick,

Gleich, Gleich, Gleich, Gleich,

Jetzt, Jetzt, Jetzt, Jetzt,

Zu Spät, zu Spät, zu Spät, zu Spät,

Der Anfang, Das Leben, Das Ende....

Es beginnt mit einem leisen Tick, 

Läuft mit einem lauten Tack,

Und endet mit einem leisen Klack..

Ehe es anfing, endet es auch schon.

Wir jagen ihr nach und erreichen sie nicht,

Wir verlieren sie, obgleich wir soviel von ihr besitzen,

Schätzen sollten wir sie, unser Wegbegleiter in all den Jahren,

Die Zeit ist unser bester Freund, sie gibt uns soviel,

Ein jeder hat von ihr, und doch verschwenden wir sie.

Von Geburt an durch das Leben geführt,

und doch am Ende uns verwehrt.

Nach dem Leben tickt sie nimmer mehr....!

 

Jürgen Hartmann Juni 2024

 

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Geschrieben

@Die Traube Starkes Gedicht, lieber Jürgen. Ja, "Nach dem Leben tickt sie nimmer mehr...! " Die Wanduhr hören wir nicht mehr. 

Wer glaeubig ist, weiss wie alle anderen, dass für ihn die weltliche Chronos-Zeit nach dem Ende nicht länger existiert. Ich als Christ hoffe ich,  in der nächsten Dimension Gott persönlich und seinen Zeitbegriff, die Kairos-Zeit,  kennenzulernen... Wie du auch darüber denken magst, ein Gedicht, dass breite Aufmerksamkeit verdient. LG Stephan

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