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Das Spiel mit unserer Angst und unserem Glauben


Die Traube

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" Wie man mit uns spielt "

(oder: Das Spiel mit unserer Angst)

    

    Wir  kennen es reichlich, den Umgang mit unserer Unwissenheit und unserer Angst, gerade dann wenn wir etwas am meisten Lieben und wollen, dass es demjenigen oder das jenige, nicht schlecht ergehen soll. Wir alle kennen es auch, wie man mit uns spielt, uns Intrigiert, in uns bestimmte Dinge manifestiert, obgleich durch Fernsehen, Social Media, Werbung, Angebot und Nachfrage, oder durch Religiöse Glaubensansichten. Die Art und Weise und der Möglichkeiten sind so viele, das wir "Normal Denkenden Bürger" keinen Überblick mehr behalten können und im Endeffekt dadurch eine "Mir Egal - Ansicht" anfangen zu vertreten.  Da schreibe ich auch kaum etwas neues. Es gibt sehr viele Schriften zu dieser Thematik, leicht nach zu schlagen im Internet, leicht zu finden in Meinungsumfragen auf der Straße, oder an jeder Ecke des Alltages zu entdecken, wenn man nur etwas genauer hin schaut. Warum ich aber genau heute und genau jetzt dieses Thema aufgreife, hat mitunter einen anderen Grund, als der den man sich denken kann. 

    Ich möchte einmal die Sicht auf die Gesellschaftlichen Beeinflussungsformen umdrehen, so dass wir einmal genauer hinsehen und feststellen, das wir, obgleich wir ja eine Anti-hafte Einstellung dazu vertreten, jedoch täglich genau das tun, was wir Grundlegend missachten. Ein jeder von uns fängt damit schon morgens beim Aufstehen an, wenn er sich "belügt" und sich gut zu redet, das er doch gerne aufstehen mag, nur um sich zu animieren, aufzustehen und sein Müsiggang anzutreten. Wer steht den schon gerne auf um arbeiten zu gehen? Schon gar nicht um eine Uhrzeit, in der wir uns lieber unter der Decke umdrehen und den Kopf ins Kissen drücken wollen.  Und die zweite "Unwahrheit" beginnt gleich bei der Morgentoilette, wenn wir in den Spiegel schauen. Für wen machen wir uns hübsch? Für die Gesellschaft oder für uns, und wenn für uns, warum für uns. Warum fühlen wir uns besser, wenn wir schminken? Stylen wir uns wirklich für uns oder für unser Ego? Wenn für uns selber, dann benötigen wir den Stilistischen Umgang mit Farbe und Pinsel nicht, dann würde vielleicht eine Bürste reihen, damit unsere Haare nicht "verkleben". Aber wer geht schon mit verklebten Haaren ins Büro, oder allgemein zur Arbeit? Wir würden ja sofort die Folgen unserer "Ungepflegtheit" zu spüren bekommen. Wir spüren sofort das Getuschel hinter unserem Rücken, über unser Aussehen. Aber wieso "spüren" wir dies? Ganz einfach, nicht weil wir ein Aussehen vermitteln, das nicht zur jeweiligen Beruflichen oder Gesellschaftlichen Verpflichtung steht, mitnichten, sondern.... weil WIR SELBER über andere lästern und es nicht gut heißen wollen, wenn andere sich von der Maße oder Norm abheben. 

Aber im Gegenzug stellen wir uns Solidarisch mit anderen Gruppierungen, Sexuellen Ausrichtungen, Religiösen Ansichten, gegenteilige Meinungen und/oder Verhaltensweisen, die nicht zur sogenannten "Normalen Gesellschaft" gehören, weil es sich so gehört, laut der Massenrichtung die uns vor gegeben wird. 

Wahrheit wird nicht gefördert, nicht erlaubt, aber stets verlangt. Haben wir uns schon einmal überlegt warum sie verlangt wird? Wenn wir stets mit der Wahrheit leben, sie nach außen hin Projezieren,  stellen wir sehr schnell fest, das wir uns bloß gestellt haben. Wir haben uns entblößt und es wird immer jemand geben, der darin dann seine Chance wittert uns sich unserer annimmt. Wir werden dann zum Spielball zwischen Gut und Böse, verlieren oftmals sogar die Kontrolle über das Reglement, inwieweit man uns "einsetzt", uns mit "Irrtümern", falschem Weltbild,  und falschen Gedankengut gefügig macht. 

Wir vergessen ständig, wie gläsern wir beim Einkaufen sind. Wie Durchsichtig wir beim Telefonieren sind. Aber eigentlich wissen wir dies sehr genau. Nur wir verschließen unsere Augen aus den verschiedensten Gründen. Dieses Thema ausführlich hier zu beschreiben würde einfach den Rahmen sprengen,  es gibt dazu einfach auch sehr viele verschiedene Ansichten, ich hab meine eigene und Ihr Eure.. Aber ....was wir alle wissen uns sehen ist ganz klar, dass wir auf etwas zusteuern, was uns die Kontrolle über uns selbst entzieht, und das immer schneller. Ich bin kein Gegner von Fortschritt, ganz im Gegenteil, aber er muss so sein, das wir die Kontrolle über uns und unser eigenes Umfeld behalten und Digtieren können. Aber das ist längst Vergangenheit. Wir werden überschwemmt mit Infos und subtilen Gedankenfelderm. Alles ist Mittel zum Zweck. Nichts mehr ohne einen Hintergrund zu betrachten, oder animiert.

Es ist einfach nur schade, das wir selbst daran schuld sein werden, das wir die Welt, uns und alles was uns ausmacht selber zerstören. Wissen wir den überhaupt noch was die Wahrheit, bzw. die Realität ist? Und wie können wir das Gleichgewicht der Kräfte wieder ins Lot bringen?...

Ich hoffe für uns Menschen nur, das wir einen weg finden werden uns auf zu bäumen und wieder zu dem zurückfinden was wirklich wichtig für die Gattung Mensch und der Erde ist...

Somit wünsche ich allen Lesern ein wirklich nüchternes und wahrheitsliebendes Leben, indem ihr euch nicht all zu täuschen lasst von der Norm der Lüge!!!

 

Euer JSH

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Hallo @Die Traube

 

vor 22 Minuten schrieb Die Traube:

Wissen wir den überhaupt noch was die Wahrheit, bzw. die Realität ist?

Anders gefragt: Haben wir es jemals gewusst? Werden wir es jemals wissen? 

 

vor 23 Minuten schrieb Die Traube:

Und wie können wir das Gleichgewicht der Kräfte wieder ins Lot bringen?...

Mit einem einzigen einfachen Wort: Achtsamkeit. 

 

vor 23 Minuten schrieb Die Traube:

nicht all zu täuschen lasst von der Norm der Lüge!!!

War das ein Wortverdreher am Schluss? Müsste es nicht heißen: "...von der Lüge der Norm?"

Macht so mehr Sinn für mich. 

 

vor 25 Minuten schrieb Die Traube:

"Mir Egal - Ansicht" anfangen zu vertreten.

Das gab es damals im alten Rom schon. Die nannten sich die "Stoa". Mark Aurel und Seneca ihre bekanntesten Vertreter. 😉

Spaß beiseite, ich weiß was du meinst, aber das müsste genauer definiert werden. Das Wort hier heißt: Ignoranz.

 

 

Alles in allem ein sehr offen gehaltener Text, der einen Hinweis gibt, aber nichts wirklich konkret anfasst. Ein Fingerzeig. Ich nehme an, dass und nicht mehr war die Intension des ganzen? 

 

LG JC

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Hallo JSH (oder: @Die Traube), als eine wahre Generalabrechnung mit der uns umgebenden Realität lese ich deinen Text. Ich sehe darin Wut, aber auch Verzweiflung angesichts der überbordenden auf uns einschlagenden Einflüsse. Ist es da nicht nur allzu verständlich, zu manchem eine "Mir-egal"-Haltung einzunehmen? Ich hatte diese Haltung einmal selbst in meinem Text "Primetime" angesichts all der Katastrophenmeldungen in den Nachrichten thematisiert. Und tatsächlich finde ich es okay, wenn einem Menschen etwas (sogar etwas erschreckendes) komplett egal ist. Wir können uns schließlich darauf verlassen, dass es genügend andere Menschen gibt, die das Thema, was mir egal ist, umso wichtiger finden und sich dafür einsetzen, dass es weiterhin ein Thema bleibt.

 

Du fragst "Wissen wir den überhaupt noch was die Wahrheit, bzw. die Realität ist? Und wie können wir das Gleichgewicht der Kräfte wieder ins Lot bringen?..." Meine Antwort darauf:

  1. Jeder Mensch baut sich seine eigene Realität und ist für diese auch verantwortlich. Es ist da ganz praktisch, dass die allermeisten Menschen darauf bedacht sind, dass ihre jeweiligen Realitäten weitgehend miteinander korrelieren. Man wirkt so ganz sozialverträglich dadurch. 🙂
  2. Es ist niemandens Aufgabe, irgendetwas ins Lot zu bringen. Was ist das üerhaupt, das Lot, das Gleichgewicht? Alles ist Aushandlung zwischen Natur und Mensch. 

Na, ich danke dir, JSH, dass dein Text mich zum Nachdenken über ein Thema gebracht hat, welches sonst bei mir untergegangen wäre. Ich könnte noch stundenlang weiterschreiben und -diskutieren, finde aber nun einmal einen Punkt. 

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