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Geschrieben am (bearbeitet)

(K)EINE LÖSUNG -

Gedanken zum Internet

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Zuhause komme ich mutterseelenallein

kaum über die Runden

Doch nun habe ich eine Lösung gefunden

Ich bin mit der Welt im Internet verbunden

Da suche ich Stück für Stück

international mein Lebensglück 

Doch im Netze entdecke ich

neben allerlei belanglosem Geschwätze

manche große Petze und

reichlich Pranger nebst Hetze 

Ob ich mich dort wirklich

zufrieden schätze und nicht tief verletze 

Vielleicht lasse ich es doch besser sein und

gehe nicht mehr ins weltweite Netz hinein 

Dann bleibe ich doch lieber einsam und allein 

und trinke mehr als nur ein Glas vom Wein 

Stephan Wannovius, Dalian, China, 05/ und 19/06/24

 

 

 

  • Gefällt mir 5
  • Lustig 1
Geschrieben

Hallo Stephan,

trefflich verwortet.
In der letzten Zeile als kleine Anregung: 'und trinke mehr als nur ein Glas vom Wein'

Das Schreiben selbst ist es das eint
 

Manch einer ist, ich denk es mir,
im Netz der Netze selbst verschieden.
Wobei er schreibt avec plaisir
manch wahre Worte die verblieben -

 

der Oberflächlichkeit geschuldet,
zwar inhaltsschwer, vielleicht mag sein,
denn was oftmals dort wohl geduldet -
beim Schreiben ist man meist allein...

 

Auch wenn gar viele es gelesen,
den Inhalt selten wer versteht.
Dies ist schon immer so gewesen,
die Zeit dabei doch leicht verweht.

 

Darüber schreiben, ventilieren,
was man sich denkt und dazu meint,
möcht immer Neues noch kreieren
es ist das Schreiben selbst, das eint.

 

In diesem Sinne...
LG Uschi

  • Gefällt mir 2
Geschrieben (bearbeitet)

@Uschi Rischanek Danke, liebe Uschi für dein Like, den Verbesserungsvorschlag, den ich gern übernommen habe, und dein wunderbares Antwortgedicht. Ja, das nachdenkliche Schreiben eint uns hier. LG Stephan

@Cornelius danke fürs Like und @Guenk für den Smiley. 

@Guenk Zu deiner Anmerkung gegenüber Uschi. Selbst wenn unsere Gedichte in BILD veröffentlicht wuerden, haetten wir moeglicherweise keinen Durchbruch. Vor Jahrzehnten standen einige meiner Gedichte in großen Zeitungen, aber ich blieb trotzdem unbekannt... LG Stephan

@Carolus und @Flutterby danke für eure Likes. 

@Pegasus, @Guenk, @Perry eure Diskussionsbeitraege Alkohol, Lyrik durch KI und Austausch unter uns Poeten sollten vertieft werden. 

Meine Kritik am Internet betrifft das Internet generell, das Forum ist nur ein winziger und alles in allem erfreulicher Teil davon. Es ging mir um die verbreitete Einsamkeitserfahrung im Netz. LG Stephan 

@Monolithdanke für dein Like.

 

 

 

  • Schön 1
Geschrieben

Hallo, Stephan

Trinken ist auch keine Lösung, nein, man muss hinausgehen, die Natur bietet so Vieles und ist so schön, da fallen einem die Zeilen von ganz allein ein. Und mitunter trifft man ja auch eine kleine Seelenverwandtschaft, die sich auch einsam wähnt. 😉, Und ob unsere Texte einmal einen großen Kunstwert erreichen ? Wer weiß. 

LG sendet Pegasus

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo!

@Wannovius

Weil du in deinem Gedicht das „Netz“ ansprichst…

Was uns auch ins Abseits drängen könnte, und langfristig auch wird, ist die Künstliche Intelligenz (KI)

Ein Sonett „zu zaubern“ ist für KI keine große Herausforderung…

(auch wenn das vielen nicht behagen wird…)

LG Guenk (I‘m Not a robot)

 

  • in Love 1
Geschrieben

Hallo Stephan,
das Problem ist nicht das Netz, sondern was wir daraus machen bzw. zulassen.
Ich würde mich, was mein Schreiben anbelangt, jedenfalls ziemlich allein fühlen.
In Lyrikforen erhalte ich Feedback und kann meines geben, womit sich Herausforderung und Meinungsaustausch die Waage halten.
Was "Geschwätz" anbelangt, klicke ich weiter und von Hetze oder Petze lasse ich mich nicht beirren, sondern höre auf meinen gesunden Menschenverstand. 
Mein Vorschlag wäre, jegliche anonyme Veröffentlichung zu untersagen und Darknets zu verbieten. Da das aber nur weltweit Sinn macht, besteht z. Z. wenig Chance auf eine Durchsetzung.
Was die Nutzung von Nicknames anbelangt kann das erlaubt bleiben, wenn bei der Anmeldung die Klardaten hinterlegt werden.
Gern reflektiert und LG
Perry
 

  • in Love 1

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