Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Da waren überall die süßen Waldbeeren.

Da war das morsche Gartentor

hinter dem ich träumte,

dass die Welt zu mir käme:

"Bleib am Haus Kind."

Da war die Birke,

die ich Krummer Ferdinand nannte.

Dann kamen sie vorbei,

die ich nicht kannte

und machten einen Höllenlärm:

"Komm ins Haus Kind."

Es waren viele und sie haben gesungen.

Und ich dachte, die wollten zu mir

  • Gefällt mir 6
  • wow... 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hallo Uwe,

 

Ja, die einfallende Armee ist schon richtig.

In einer abgeschiedene Idylle, lebt dieses Kind und träumt sich seine Welt zurecht.

Die Zeiten lassen jedoch nicht zu, sich zu weit vom Haus zu entfernen.

Der krumme Ferdinand ist somit sein einziger Freund.

 

Ich bin ein Nachkriegskind und fühle mich ein, in die Sicht des Kindes. Das ist nicht schwer, wenn Eltern die Hölle erleben mussten. Und über all dem liegt heute noch der Mantel des Schweigens.

 

Herzlichen Dank auch @Wannovius @Josina @Guenk @Rosa @Pegasus @Elisabetta Monte

  • Traurig 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Lieber Seeadler, 

Dein Gedicht hat mich sehr angesprochen. Wie leicht lassen sich Menschen von Scharlatanen oder geschulten Betrügern etwas vorgaukeln  und in die Irre führen  Sie verlieren alles, was lieb und teuer ist - manchmal sogar das Leben. Nicht nur Kinder sind davon betroffen - auch Menschen mit einem kindlichen oder gutmütigem Gemüt. Wachsam bleiben -jedoch nicht misstrauisch.

LG Rosa 🌹

  • Gefällt mir 1
  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 21 Stunden schrieb Seeadler:

 

Ja, die einfallende Armee ist schon richtig.

In einer abgeschiedene Idylle, lebt dieses Kind und träumt sich seine Welt zurecht.

Die Zeiten lassen jedoch nicht zu, sich zu weit vom Haus zu entfernen.

Der krumme Ferdinand ist somit sein einziger Freund.

 

Ich bin ein Nachkriegskind und fühle mich ein, in die Sicht des Kindes. Das ist nicht schwer, wenn Eltern die Hölle erleben mussten. Und über all dem liegt heute noch der Mantel des Schweigens.

 

Herzlichen Dank auch @Wannovius @Josina@Guenk @Rosa

Hallo @Seeadler, mit deinem Gedicht und Kommentar hast du was Wichtiges angesprochen. Erlittenes Kriegsleid, Flucht und Verfolgung, Ängste, Traumata, aber auch begangene Kriegsverbrechen betreffen nicht die Kriegsgeneration allein. Sie beeinflussen/schädigen ebenso die Nachgeborenen bis ins dritte und vierte Glied. LG Stephan

  • Danke 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.