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Empfohlene Beiträge

   Betrachtung vor dem Spiegel


           Jahrzehntelang

 

- durfte ich diesen Körper bewohnen,

- lief ich auf diesen Füßen durch ein Stück Weltgeschichte

- konnte ich mit meinen Händen Freunde, Frauen und Kinder umarmen

- lernte ich viel über Menschen und Menschliches

- pumpte mein Herz Tag und Nacht Tonnen von Blut in die Adern

 

                     Jetzt,

 

 - wo die Haut der Borke eines betagten Baumes gleicht,

   bin ich dankbar und froh

- wie er gewachsen und geworden, mag ich ihn.

  Haus und Wohnung für Seele und Geist auf Zeit ist er mir
 - Beiden verdanke ich viel. Durch sie habe ich immer wieder

  meinen Weg im Leben gefunden.

 

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Liebe Poetinnen, liebe Poeten,

 

da ist wieder eine beträchtliche Dankesschuld für Eure  zustimmenden Klicks und Kommentare in meinem Konto aufgelaufen, die ich mit Freude, Dankbarkeit und Mitgefühl begleichen möchte für die Texte:

"Schrecksekunden", "Für immer vorbei", "Betrachtung vor dem Spiegel", "Sommergedicht Nr. 431", "Schrecksekunden" und "Summertime?

 

Ich freue mich jedesmal für Eure differenzierte Anerkennung; sie ermutigt mich nach schweren Wochen, soweit wie mir möglich, wieder teilzunehmen und mich zu freuen über die Vielfalt der Aspekte und Perspektiven menschlichen Empfindens.

 

Mein Dank geht an Lucia Korn, Nesselröschen, Rosa, Sofakatze, Butterfly, Margarete, Dana!

Nicht minder herzlich an Ponorist, Cornelius, JoVo, Guenk, Wannovius, Stavanger, Hase, Windhauch!

 

Ich wünsche Euch allen von Herzen erfüllte wunderbare Sommertage

 

Carolus

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@Carolus, ja unser Zelt für Geist und Seele hat uns lange begleitet und geschützt. Jetzt ist es alt und verschlissen. 

Es begleitet uns noch einige Zeit und wird dann verbrannt oder begraben. Unsere Hülle ist vergänglich, unser Innerstes zieht in die nächste Dimension.  LG Stephan

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Eine wunderbare Danksagung an die physische Hülle, in der Geist und Seele eine Zeitlang geborgen sind. Nicht jeder fühlt diese Art von Dankbarkeit angesichts des Alters, des Verfalls und der damit einhergehenden Minderung der eigenen Fähigkeiten, die man in der Jugend besass. Diesen Prozess anzuerkennen, mit liebevollen Worten, zeugt von innerer Reife und Gelassenheit. Beeindruckend!

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Liebe Poetinnen und Poeten,

möchte Euch ein herzliches Dankeschön sagen für die freundlich-wohlwollende Aufnahme und Anerkennung meiner letzten Texte.

 

Hervorheben möchte ich zuvor besonders Aileas, die mit einfühlsamen Worten treffend den Kern des Textes beschreibt und den Inhalt überzeugend wertet. Über ihr lobendes Urteil freue ich mich ohne Einschränkung!

 

Auch Wannovius, der immer wieder seine Sicht bestimmter Themen darlegt und zum Weiterdenken anregt, soll hier nicht unerwähnt bleiben. Seine abschließende Bemerkung:

"Unsere Hülle ist vergänglich, unser Innerstes zieht in die nächste Dimension." zeigt die weiterreichende Problematik des Textes an.

Mit liebem Gruß und dem Wunsch für unbeschwerte Sommertrage!

Carolus

 

 

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