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Im Überfluss zur Stelle stehst du.
Wenig Vorstellung, die die Quelle fasst.
Der Wille ist gerichtet durch pure Macht.
Doch ruft die Zeit schon zur dunklen Nacht.

 

Der Gedanke, er drängt dich auf deinen Platz.
Nimmt dich mir schleichend, Satz für Satz.

 

Ja, ich ziehe dich, denn ich brauche dich,
um zu sehen, was werden kann ...
 
Um zu stehen, dort an der Staffelei,
wo der Stoff die Farbe nimmt,
und das Bild durch Mangel zu fest gerinnt.
Um zu stehen, wo damals das Kinde stand ...
Der Quell ist jetzt tief gefasst, und voller Sand.

 

Ach, du fehlst mir, wo ich dich brauch,
stets gezwungen, durch einen dünnen Schlauch.

 

Doch der Morgen wird erwachen,
 wenn du über Korn und Kimme,
das versteckte Plätschern triffst,
und der Stein im Walde zu mir spricht.

 

Nur wenn er über die letzte Klippe tanzt,
und für stumme Ohren, in die Leere kracht,
dann find ich dich schlussendlich wieder,
in der dunklen Nacht.

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vor 2 Stunden schrieb Flutterby:

Hallo @S.Hasselberg,

 

das Gedicht ist mir ein Rätsel, ich verstehe es nicht ganz. Aber es lässt schöne Bilder in mir entstehen und hat mich zum Nachdenken gebracht. Gerne gelesen.

 

LG Nicole

 

Hallo Sebastian, ich schließe mich meiner Vorrednerin Nicole an, es bleibt mir ein Rätsel. 

 

Zudem erinnert es mich an problematischen Deutschunterricht, wenn der Lehrer fragte: "Was will uns der Autor damit sagen? " Er fragte meist dann, wenn er die Schüler überfordern wollte. 

Sprachgewaltig, schoene Puzzleteile, aber noch keine Gesamtidee für mich. LG Stephan

 

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vor 43 Minuten schrieb horstgrosse2:

@S.Hasselberg

 

 

Moin.

 

Den Text nochmal durchforstet.

 

 

Malst du Bilder. Aktbilder in der Natur?

 

 

 

 

 

Hey Horst.

… Nein ich male keine Aktbilder in der Natur^^ Dich scheint das Gedicht ja angeregt zu haben, was ich sehr begrüße.
Dir und Deinen Vorrednern möchte ich sagen, dass ich es für keine gute Idee halte, ein Gedicht zu erklären. Es ist nicht die Aufgabe eines Dichters den Intellekt zu befriedigen.... jeder muss es für sich lösen. Wenn möglich nicht mit dem Intellekt, sondern mit dem Rückenmark. Danke für Eure Kommentare. LG

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Am 2024-6-24 um 17:48 schrieb Flutterby:

Hallo @S.Hasselberg,

 

das Gedicht ist mir ein Rätsel, ich verstehe es nicht ganz. Aber es lässt schöne Bilder in mir entstehen und hat mich zum Nachdenken gebracht. Gerne gelesen.

 

LG Nicole

 

Hallo Sebastian, ich schließe mich meiner Vorrednerin Nicole an, es bleibt mir ein Rätsel. 

 

Zudem erinnert es mich an problematischen Deutschunterricht, wenn der Lehrer fragte: "Was will uns der Autor damit sagen? " Er fragte meist dann, wenn er die Schüler überfordern wollte. 

Sprachgewaltig, schoene Puzzleteile, aber noch keine Gesamtidee für mich. LG Stephan

 

Nachsatz: Bei der Musik reicht es zu fuehlen, Wörter will ich auch verstehen, sonst verliert die Sprache ihren Sinn. 

Hallo Hasselberg, deine Aussage mag für die Zungenrede im Gebet gelten, deren Inhalt und Gehalt nicht einmal der Beter versteht, aber in der Lyrik?? Wohl eher nicht. Das meine zumindest ich. LG Stephan

 

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@Haselberg

 

 

 

Moin.

 

vor 14 Stunden schrieb S.Hasselberg:


… Nein ich male keine Aktbilder in der Natur^^ Dich scheint das Gedicht ja angeregt zu haben, was ich sehr begrüße.

 Ganz einfach: Die "Staffelei". Habe danach gegoogelt und da kam was von Bildermalerei. Die Halterung oder Aufstellung.

Aber "Staffelei" kann ja auch ein Eigenname sein. Oder bezieht sich auf ein fertiges Bild, oder Natureindruck, an einer bestimmten Stelle.

 

Auf alle Fälle handelt dein Gedicht auf eine Begebenheit in der verflossenen Zeit, die dich festhält. Und der Ort scheint auch greifbar sein. Ein Bach oder kleiner Teich in Waldnähe. 

 

Und ja, es sollte ein Geheimnis sein, was du nicht teilen möchtest. Was auch immer dein Grund ist.

 

 

Tschüss.

 

 

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