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(UN)BELIEBT - Gedanken zum Internet und den sozialen Medien


Wannovius

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(UN)BELIEBT - Gedanken zum Internet

und zu den sozialen Medien

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Vorgestern liebten mich

in jedem Falle fast alle

Und das aus gutem Grund 

Denn ich tat mit süßem Mund

stets allen Gutes kund

Schon gestern liebte mich nicht einer -

bis auf meinen alten Freund Reiner

Ihr solltet es wissen, warum

Ich war so dumm, ich blieb nicht stumm

Mit Kritik und Wahrheit

schloss ich einen festen Bund

Und das ist oft ein Ausschlussgrund

Heute habe ich selbst Reiner verloren

Er hat mir Feindschaft geschworen

Für einen Toren

mit seinen vielen Lebensfragen 

und zahlreichen Klagen

hat er keine Ohren 

Selbst er kann meine Zweifel 

und meine Traurigkeit nicht ertragen

Mehr gibt es zu mir im Internet und

in den sozialen Medien nicht zu sagen

Künftig werde ich mir dort

jeglichen Auftritt versagen 

und kein Wort mehr wagen 

Stephan Wannovius, Dalian, China, 28/06/24

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Lieber @Wannovius,

 

hier aber findet sich ein Ort

wo Platz ist für dein Wort

Bleibe einfach nur du selbst 

Schreibe offen was du wovon hälst 

Und mit Kritik, wenn du sie schmückst

gar den Empfänger noch entzückst 

 

So zumindest meine Ansicht

Gefallen hat mir dein Gedicht 

 

Liebe Grüße 

Nicole 

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@Wannovius Hallo Stephan,

 

ich weiß nicht, ob die Gedanken vom LI oder von Dir ausgehen. Auf jeden Fall kann ich die Gedanken gut nachvollziehen. Das Internet ist Fluch und Segen zugleich.

 

Ich habe im Laufe der letzten Jahre auch schon schlechte, aber auch gute Erfahrungen sammeln können. Manchmal wundert man sich, dass sich Trolle auch unter älteren, eigentlich intelligenten Menschen, befinden. Und man fragt sich, was sie davon haben, denn eigentlich müssten sie aus dem Alter raus sein, in dem man gerne provoziert.

 

Manchmal hört man auch von Leuten, die so Jemanden persönlich kennen gelernt haben, dass er oder sie eigentlich ganz nett ist. Dann frage ich mich aber, warum sie sich anonym so trollig verhalten. Naja, aber wir sind ja schon groß und können damit umgehen, oder? 😉

 

In diesem Forum hier finde ich es ganz angenehm. Bisher habe ich noch keine beleidigenden Kommentare gelesen.

 

Einen schönen Abend und liebe Grüße

Moni

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@Flutterby, @Aries, danke für eure Zustimmung. 

 

@Flutterby, dein Antwortgedicht gefällt mir. Viele können mit Kritik umgehen und lernen daraus, andere sind  überempfindlich, echte Dichter aus Glas. Du meinst ihnen freundlich zu helfen und sie reagieren ganz anders. In allen Kreisen trifft man solche Individuen. LG Stephan

 

@Moni, danke für deinen Kommentar. Mein LI hat gesprochen, ich selbst habe vergleichsweise geringe Erfahrung im Austausch per Internet und die sozialen Medien nutze ich gar nicht. Persönlich sehe ich andere Personen positiv - ganz ohne Berechnung. Ein Freund meinte zu mir: "Du machst andere immer groß, dich selbst aber klein". Vielleicht kenne ich die anderen zu schlecht und mich zu gut. LG Stephan

 

 

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vor 3 Stunden schrieb Monolith:

Hallo @Wannovius

mit der Ehrlichkeit ist das so eine Sache, zumindest weil es so viele von der Art und Weise gibt.

 

Da muss man sich fragen: nehme ich diese eine Art oder bin ich weise

@Monolith,  danke für Like und philosophischen Kommentar. Ja es gibt eine unkluge und eine kluge Ehrlichkeit. Wann man was wie und wem sagt, das zeugt von Weisheit oder Dummheit. 

Und noch eines: Menschen wie Trump versuchen leider oft erfolgreich, alle Erziehungsbemuehungen unserer Eltern rueckgaengig zu machen. Pilatus war wenigstens ein Wahrheitszyniker "Wahrheit - was ist Wahrheit?". Trump hat die alternative Wahrheit entdeckt und die Luege populär gemacht. 

Unlängst verfasste ich darüber hier ein Kurzgedicht. 

 

@Tulpe, danke dir auch fürs Like. Ja, ich bin, wie du richtig bemerkst, ein Mensch, der viel nachdenkt. Leider aber oft zu viel, was dann die Lebensfreude schmälert. 

Zu deiner Frage "Dalian, China". Ich versehe meine Arbeiten mit Datum und Entstehungsort. Aktuell lebe ich aus familiären Gründen (Unterstützung meines Schwiegervaters) wieder in der Millionenstadt Dalian, knapp eine Flugstunde östlich von Peking und etwa dreihundert Kilometer vor Nordkorea. 

Unser Mitpoet in der Community, 

@Marc Donis , schreibt wie ich den Entstehungsort seiner Werke ebenfalls immer auf. Bei ihm, dem Dichter mit russischen und deutschen Wurzeln, ist es meist ein kleiner Stadtteil von Berlin, den ich vorher nicht einmal namentlich kannte. LG aus Fernost Stephan

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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