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Tropfende Wassermelonen


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Ich liege am Strand unter einem Sonnenschirm aus Bast auf einer bequemen Liege. Müde gleitet mir das Buch aus der Hand, die Frau gegenüber, die gerade noch ihre Innenschenkel in der Abendsonne bräunte, nimmt sich zur Erfrischung ein Stück Wassermelone mit ihren langen Fingernägeln genussvoll zwischen ihre roten Lippen, als die Melone in ihr Dekolleté tropfte, war es an der Zeit woanders hin zu sehen. Ich schaute wieder auf das weite Meer, auf den Sandstrand und auf die wehenden Palmen der Strandbar, von der gerade ein Pärchen mein Blickfeld kreuzte, die junge Frau hatte ein hauchdünnes Strandkleid an, das sie kurz darauf auf einem Felsen fallen ließ und ihr Wunsch nach nahtloser Bräune offenbar wurde. Ich brauchte langsam eine Abkühlung, im Lichtspiel der Sonne sah ich durch das kristallklare Wasser bis auf den Meeresgrund, ich schwamm so vor mich hin, da rutschte vor mir ein Fotomodel auf ihrer Luftmatraze hin und her, ich schloss die Augen:"Oh Venus, Göttin der Liebe, gönne mir eine Pause, vor deinen Hügeln."

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