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Geschrieben am

Im Sommerlind am Abend fein.

Die Glühwürmchen schenken uns Licht

und in Gedanken, wie könnts sein,

manch Sehnsuchsmelodie leis spricht.

Um aufzuschreiben was bewegt,

aus liebend Herz, das pochend schlägt.

 

Das Lied der Nachtigall erklingt

und Himbeeren dazu ganz frisch.

Der Garten reiche Ernte bringt,

ein Gläschen Wein auf meinem Tisch.

Manch Städter nun der Stadt entflieht,

hin wo der Bussard Kreise zieht.

 

Wo die Natur noch ist Natur

und auf der Wiese Kühe stehn,

dorthin zieht es den Städter nur.

Am Firmament die Sterne gehn,

ins Endlosweit in solcher Pracht,

grad so, dass uns das Herz so lacht.

 

Für mich braucht es doch keine Ferne,

die Ansichtskarten hab ich hier,

die von den andern schau ich gerne

und lächle still, avec plaisir.

Wenn Sommerlind im Abendschein

Glühwürmchen zart nur hier allein.

© Uschi Rischanek
Text/Rezitation
Music: Calvin Clavier

Bild:Luther Emerson Van Gorder 1861-1931

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Geschrieben

Hallo Uschi,
 

ja, der Juli als Sommermonat lädt ein abends im Glühwürmchenschein Sehnsuchtsmelodien zu lauschen.
 

vor 4 Stunden schrieb Uschi Rischanek:

Für mich braucht es doch keine Ferne,

die Ansichtskarten hab ich hier,


Ich schätze die heimatliche "Ansichtskarte" auch sehr und doch zog und zieht es mich immer wieder in die Ferne.
Vielleicht braucht es das Fernweh, um die Heimat umsomehr zu schätzen.
Gern dem Gesang der Nachtigall gelauscht und deinen Worten nachsinniert.
LG
Perry

PS: Zurzeit trinke ich mein Gläschen Wein aber lieber hinter Fliegengittern, denn die Mücken sind wegen des nassen Wetters bei uns heuer eine große Plage.

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Geschrieben

P@Uschi Rischanek

Hallo Uschi, sieht das LI einen fiktiven Sehnsuchtsort oder beschreibst du deine eigene vermutlich ländliche Idylle? Ich meines letzteres. 

Der Mensch, auch der Städter, ist stets unzufrieden, selbst wenn er solch eine Datsche als Fluchtpunkt hat. Dann traeumt er dennoch von fernen Ländern. LG Stephan

 

  • Danke 1
Geschrieben

@PerryHallo Perry, nun die Gelsen sind hier glücklicherweise noch nicht oder kaum vorhanden. Gegen ein gutes Gläschen Wein habe auch ich nichts einzuwenden. Das mit dem Reisen gestaltet sich ein bisschen schwieriger denn mit zwei Hunden... zwar machbar aber nicht ganz so leicht. Danke fürs Nachsinnieren!


@WannoviusHallo Stephan, du hast es fein erspürt. Zum einen sind es Eindrücke aus meiner mich umgebenden Umgebung (grenzgenial - meine mich umgebende Umgebung 😉 ). Andererseits sind es meine 'Monatsgedichte bei denen ich jedem Monat einen Text als Ehrerbietung an den von mir so hochgeschätzten Erich Kästner gewidmet habe. Jedoch habe ich dabei, für alle wirklich Interessierten lediglich das jeweilige Reimschema von ihm als einzige Gemeinsamkeit übernommen - es ist MEIN Juli, wenn du verstehst was ich damit meine... Ein eigener Garten ist schon etwas Feines, wenngleich auch mit viel Arbeit verbunden.
Ich habe in meinem uralte Rosenstücke in Ecken entdeckt, scheinbar schon nahezu abgestorben und konnte alle erfolgreich wiederbeleben und sie danken es mir mit gerade jetzt üppigster Blütenpracht (das Bild ist vom VOrjahr, heuer haben sich die Blüten verdoppelt, mindestens) .
Danke auch dir mit lieben Grüßen

 

Uschi

DSC01933.JPG

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