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Der Strom des Blutes weiß vom Atem
Odem ruht im Zweig des Schlages
Rote Fluten zeichnen Tage
Monde suchen weite Bahnen
Ohne Fuß in seichten Armen
Lohnt der Fluten Kreise tragend
Wo Monsune reißend blasen
Omen suchend, dreißig Raben
Tonlos wuchert weiße Saat
Im Schoße zu der Zeit und zarte
Rote Blumen reisen atmend
Hoch zum Fugenscheine, rasend
Oben suchend zwei der Raben
Tote Glut bereist das Schwarze
Ohen Gutes, weiß vom Tage
Ohne Fuß, im Weiß des Atems

 

Omen
Vom Boden bis zum Mondlicht
Omen
Dort, wo die Lichter wohnen

 

Des Atems Zeit, das Blut der Monde
Tage heißer Gluten Brodeln
Raben, Schweigen, Ruh der Toten
Saat im Eise wuchert hoch
Zum Schwarz, ganz leise, sucht der Omen
Arme, weist den Fugen oben
Bahnen, weißer Blumen Schoße
Wartet, Reise ruht im Odem

 

Omen
Vom Boden bis zum Mondlicht
Omen
Dort, wo die Lichter wohnen

 

Es legen blaue Blüten sich
Im Lebenstraum auf müdes Licht
Es legen blaue Blüten sich
Im Lebenstraum auf müdes Licht

 

Omen
Vom Boden bis zum Mondlicht
Omen
Dort, wo die Lichter wohnen

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