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Geschrieben am

So vieles klammert sich an mich in seiner Not,

dass mir die Luft zum Atmen fehlt kann keiner wissen;

die Segel meiner Lebenskräfte sind verschlissen,

treib wie ein Geisterschiff in Richtung Abendrot.

 

Die schwarze Nacht dahinter ängstigt mich nicht mehr,

auch nicht der namenslose Ort, zu dem ich reise.

Wirf einen Stein ins Wasser; wie schnell verleben Kreise?

Denn bald erinnert sich an diese keiner mehr.

 

Gefühle, die im Norden unsrer Daseinslust vereisen,

erwärmen sich nicht mehr am frühen Vogelsingen.

Man steht am Rande seiner selbst, doch zögert noch zu springen;

denn alles wird nach diesem Sprung dem eig'nen Ich entgleisen.

 

Ich geh nun weg von hier - von mir -  doch wohin werd ich reisen?

 

 

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Geschrieben

Hallo Stephan,

herzlichen Dank für deine Gedanken zu meinen Versen.

Nun ja, wie sagt man: Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Hoffnung verbindet sich oft mit warten.

Warten auf all das, was längst unerreichbar geworden scheint.

Weil die Wege länger werden. Und die Tage kürzer.

Trotzdem lohnt es sich weiterzugehen, da bin ich deiner Meinung.

Oder besser gesagt weiterzutreiben. Richtung Wasserfall.

 

Einen schönen Abend dir

Jonny

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