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Geschrieben

Hei Cornelius,

 

Keine schlechte Idee, bloß ca. 40 Jahre zu spät.

Damals waren Briefe tatsächlich sehr wichtig für mich, auch wenn kein Geld drin war. :classic_smile:

Aileas' Beitrag hat mich daran erinnert.

Dir einen digitalen Gruß:

Uwe

 

P.S. Mein längster Brief aus Irland hatte übrigens 526 Seiten, A4 und handgeschrieben.

Ja, es standen auch einige Gedichte drin.

 

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Geschrieben

@Stavanger, @Cornelius, hallo Uwe und Cornelius, lustig.

Wer erinnert sich noch an den Werbeslogan der Deutschen damals Bundespost "Schreib' mal wieder"? 

Irland?  Auf den Spuren Heinrich Bölls, den heute kaum noch jemand kennt? 80er? Ich hatte immer gedacht, der gebürtige Düsseldorfer mit Gitarre und poetisch-humoristischem Talent sei ein weit jüngerer Bursche. Aber @Uschi Rischanek hat ja unlängst über die Relativität des Alters philosophiert.

LG Stephan 

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Geschrieben

Hei Stephan,

 

Ich bin jetzt 67, und meine durchgängig irische Zeit war von 1984-92.

Da war Irland schon längst nicht mehr das von Heinrich Böll, und heute ist es wieder ganz anders.

Bölls Themen waren ohnehin in keiner Weise meine. Wenn ich auf Spuren war, dann auf denen von traditioneller Musik. Ich kenne nun einige alte Balladen, die auch in Irland kaum jemand kennt.

Böll war übrigens in County Mayo, ich war in der Grafschaft Donegal, etwas nördlich davon - naja, das sind schon ähnliche Gegenden (mit viel Torf) an der irischen Westküste.

 

Vielen Dank für dein Interesse!

Uwe

 

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Geschrieben

Hallo Herbert,

 

Ich habe mich das oft gefragt, wieso es so lange dauert. Es gab ja auch noch den Unterschied: normale Post - Luftpost.

Bei Luftpost konnte man annehmen, dass es von (z.B.) Düsseldorf nach Dublin schon mal schnell ging ... nun ja, IN Irland ging gar nichts schnell, vielleicht Dublin - Galway - Sligo - Donegal Town - Killybegs - Landbriefträger in "mein Ardara".

Und jeder Schritt 1-2 Tage?!

 

Normale Post vielleicht erst mal nach Hamburg - links abbiegen ... über den Kanal - quer durch England - Wales - Boot nach Dublin ... uff! Und ich sitze da und warte.

 

Ungefähr so wird's gewesen sein. WhatsApp wär schon irgendwie auch gut gewesen manchmal.

 

Denkt, mit Gruß:

Uwe

 

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Geschrieben

Vielen Dank an:

 

@Seeadler @Aileas @Tulpe @Herbert Kaiser @Wannovius @Guenk @Cornelius @Dionysos von Enno @Birgit G. @Biene @Josina @Windo @Flutterby @JoVo @Uschi Rischanek 

 

Wir haben sie also geliebt, die "echten Briefe" und blicken gerne und leicht melancholisch auf jene Zeit zurück.

Aber kann man uns da trauen?

Wenn wir das so toll fanden, warum tun wir es dann nicht mehr? Es stünde uns frei, die schöne Tradition fortzusetzen, gar kein Problem.

Wir tun es bloß nicht. 

Oder erwarten wir einfach keine Liebesbriefe mehr?

Naja, es gibt sie schon noch, die Briefeschreiber ("Snailmail"). Das scheinen allerdings nicht wir zu sein in unserem netten Online-Club.

Ich muss zugeben, dass ich komplett auf WhatsApp und E-Mails umgestellt habe. Da kann ich Bilder mitschicken, Musik und Links ... und schneller und schmerzfreier geht das sowieso.

Aber Briefe als nostalgische Erinnerung: Unbedingt! :classic_smile:

LG Uwe

 

 

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