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Geschrieben am

Kafka sagte einst:

"Liebe ist,

Dass du mir das Messer bist,

Mit dem ich in mir wühle."

Lange verstand ich's nicht,

Doch nun,

Da ich so für dich empfinde,

Habe ich Angst davor

Mein armes Herz,

Das ich bereits verlor

Verzehrt sich nach dir

Es pulsiert in mir

Und brennt

Und manchmal sticht es 

Doch das Messer,

Es kratzt bisher nur ganz sacht

Und ich wage mit Bedacht

Zu hoffen, dass es dabei bleibt 

Denn wenn es beginnt, in mir zu wühlen

Will ich lieber gar nichts mehr fühlen

 

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Geschrieben

Hallo Mary,

 

das ist mal eine interessante Schilderung, wie sich aufkeimende Liebe anfühlen kann. Dem lyrischen Ich in deinem Gedicht scheint diese Empfindung nicht allzu angenehm zu sein. Ich wünsche ihm, dass das "Messer" keine bleibenden Wunden hinterlässt ...

 

Anmerkung: Meinst du in Zeile 11 wirklich "verzerrt" oder eventuell "verzehrt"? Das ein Herz sich nach jemandem verzehrt, ist eine geläufige Formulierung. Es wäre aber auch vorstellbar, dass das Herz sich vor Sehnsucht verzerrt, also deformiert. Hast du das so gemeint? Es wäre ja witzig, wenn der Tippfehlerteufel für diese originelle Formulierung verantwortlich wäre ...

 

Gruß

Cornelius

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