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Der einsichtige Gott 

 

Was in sechs Tagen ich erschaffen habe?

Ein Meisterwerk, gar keine Frage!

Doch, wenn ich's recht bedenke 

Und den Blick zur Erde schwenke 

Mein eigen Fleisch und Blut beäuge 

Dann vergeht mir jede Freude.

Ich war von Ehrgeiz so durchdrungen

Sonst wär der Mensch mir auch gelungen.

 

© Herbert Kaiser 

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Hallo Herbert,

ich bekomme immer einen Schluckauf, wenn man Gott, oder wie man er/sie/es auch bezeichnen möchte, allzu sehr aus einer „anthropomorphen Perspektive“ darstellt…

„Von Ehrgeiz durchdrungen“

solche Menschen kennt wohl jeder!

 
Aber das Gedicht: 1A!

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Moin Herbert,

tolle Zeilen,

in einem fort,

Zeilen mit Wert

nur der Gott

ist bei mir

nicht angekommen,

ich nehms hier

als Reflexion

eines Menschen

zu seinesgleichen

im kritischem Ton

von Worten

und des Denken,

und wenn ich es

so hinnehm,

liest es sich

sehr angenehm,

weil der Schluss

doch vollzutrifft,

das der Mensch

ja nicht gut ist.

 

LG Ralf

 

 

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Hallo @Guenk

Besten Dank für deine Antwort. Für den Schluckauf will ich nicht verantwortlich sein. 

 

Hallo @Ralf T.

Das ist der Reiz und Witz der Satire, dass man, wie in diesem Fall, die Unzulänglichkeit des Menschen einem unfehlbaren Wesen zuspricht. 

 

Ich weiß, du hast es nicht so mit den Göttern und himmlischen Meistern, aber das sei dir unbenommen. Für das Bild eines Weltenschöpfers taugen sie allemal. 

Besten Dank fürs Antwortgedicht.

 

Seid beide lieb gegrüßt!

HERBERT 

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vor 13 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Der einsichtige Gott 

 

Ich war von Ehrgeiz so durchdrungen

Sonst wär der Mensch mir auch gelungen.

 

© Herbert Kaiser 

Hallo Herbert, hallo zusammen, tolles Gedicht. 

Aber die letzten beiden Zeilen sagen mir nicht zu. 

Ich wuerde "Ehrgeiz" durch "Liebe" ersetzen. 

Und dann in der letzten Zeile vom Versagen des Menschen sprechen. LG Stephan

 

 

 

 

 

 

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