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nächtlicher törn

die leere auf den wellen ist kaum zu ertragen ich
fühle wie das dunkle gierig unter meinen füßen
lauert mich in die tiefe ziehen und verschlingen will

kalt weht mir der wind ins gesicht komme mir vor
als wäre ich nicht von dieser welt versuche zu
erkennen was der kiel auf die oberfläche zeichnet

gegen morgen stürzen sterne vom himmel ich wehre
sie mit dem säbel ab während sich mein leichnam
im meer spiegelt der totenkopf am mast flattert

 

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vor 41 Minuten schrieb Perry:

die leere auf den wellen ist kaum zu ertragen ich
fühle wie das dunkle gierig unter meinen füßen
lauert mich in die tiefe ziehen und verschlingen will

 

Das Gefühl kenne ich auch von einem nächtlichen "Schwumm" auf dem See, lieber Perry. 

 

Solche Gedanken dann beiseite schieben zu können, erfordert einiges an Konzentration. 

In den Strophen eins und zwei bin ich voll bei dir und gefangen von deinen worten. Das Piratenthema in Strophe drei ist dann nicht mehr so mein Fall...aber das ist natürlich Geschmackssache. Mir hätte besser gefallen, dein Text wäre in der Realität und im Hier und Jetzt geblieben. 

 

Trotzdem - wie immer - sehr schön geschrieben. Und dementsprechend gerne gelesen!

LG,

fee

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Hallo Stephan,
auf dem Meer kann man Schönes und Schreckliches besonders intensiv erleben.
Hier war es der Albtraum eines Untergangs, der Regie führte.
Danke fürs Feedback und LG
Perry

Hallo Fee,
irgendwann kehrt "der nächtliche Schwumm" nicht mehr in die Realität zurück und darauf sollten wir vorbereitet sein.
Also immer den "Säbel" des Geistes scharf halten und vielleicht einen Kompass ins Nirvana dabei haben. 😉
Freut mich, dass Du ein wenig mitgegruselt hast und LG
Perry

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Hallo Perry,

es kommt mir vor wie eine Piratengeschichte, auch der Musik geschuldet.
Sich im Endlosweit der Meere zu verlieren, wäre es nicht vielleicht auch denkbar, sich einfach von ihnen tragen zu lassen, ohne gleich verschlungen oder in die Tiefen gezogen zu werden...
Die herabstürzenden Sterne sind auch so eine Sache - ich habe erst kürzlich ein Video eines bombastischen chinesischen Feuerwerks durch Zufall gesehen, da stürtzten wirklich Sterne herab, also auch da eine bestimmte virtuelle Vorstellung dabei gehabt.

Gerne miteingetaucht in deinen schaurigschönen Text der diesmal zwar recht tragisch endet aber weniger Melancholie durchklingen lässt wie mir vorkam...

LG Uschi

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