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Geschrieben am

Mein Herz ist oft so übervoll,

wenn es vor Liebe überquoll,

drum nenne ich dich dann und wann,

mein lieber, lieber, Liebermann.

 

War grade zarte siebzehn Jahr,

als ich in deine Augen sah.

Das Blau der Augen war so stark

es bohrte sich bis tief ins Mark.

 

Wir sind seit langer Zeit ein Paar,

in Liebe zählte jedes Jahr.

Wie überall gab es auch Pein,

nach Regen folgte Sonnenschein.

 

Ganz langsam schwindet unsre Kraft,

der Lebensabend kommt nun sacht.

Wir ordnen unser Hab und Gut,

sind noch zusammen, das macht Mut.

 

Das Erbe ist vorherbestimmt,

wer dieses oder jenes nimmt.

Das Haus und all das Kapital,

erhält das arme Tierspital.

 

Wir sitzen hier nun Hand in Hand,

bereuen nichts, was uns verband.

Genießen jeden Glücksmoment,

bevor Gevatter Tod uns trennt.

 

❤️

 

 

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Geschrieben

@Rosa Liebe Rosa,

 

Dein Gedicht hat mich sehr berührt. Ich weiß nicht, ob ich das hier schreiben sollte, aber es ist das schönste und liebevollste, aber auch nachdenklichste Gedicht, welches ich bisher heute gelesen habe. Es steckt so voller Liebe und Harmonie.

 

Es ist schön, wenn die große Liebe, die einem schon in jungen Jahren begegnete, ein ganzes Leben lang hält.

 

Ich musste einige Frösche küssen, bevor ich meine große Liebe erst im Alter von 38 Jahren fand. 😉

 

Auch metrisch finde ich Dein Gedicht perfekt. Ich denke, dass Claudi von Anfang an Potential in Dir erkannte und Dir deshalb gerne mit Tipps zur Seite stand. Aber jetzt brauchst Du m.E. keine Hilfestellung mehr.

 

Sehr gerne gelesen.

 

Liebe Grüße

Moni

Geschrieben

Hallo Rosa, das ist Liebeslyrik, nicht Prosa. Echt und recht, ernst und dann wieder humorvoll, satirisch, ironisch. 

Schade - so viel Kapital und die Immobilie fürs Tierspital. 

Vielleicht wäre das Haus besser geeignet als Bleibe fuer völlig verarmte Poeten. Aber dein LI kann natürlich mit Ehemann selbst entscheiden. LG Stephan

 

 

 

 

Geschrieben

Einen schönen guten Morgen, lieber @Herbert Kaiser, vielen Dank für Deinen einfühlsamen Kommentar, der wieder einmal bestätigt, dass es sich lohnt, gemeinsam durch dick und dünn zu gehen und wenn zum Schluss eine gute Rechnung zu Buche steht, um so besser.

LG Rosa 🌹

 

 

Guten Morgen, liebe @Moni, bin Stolz wie Bolle und danke Dir herzlich für Deinen lobenden Kommentar .Manche Zeilen fließen mir so aus dem Herzen und wenn dann noch das Metrische gelingt, ist es sehr schön.

@Claudibin ich wirklich sehr dankbar, dass sie mir so oft und manchmal deutlich auf die Sprünge geholfen hat. Natürlich waren meinerseits Zweifel da, ob ich auf dem richtigen Weg bin, doch jetzt schöpfe ich Hoffnung.

LG und eine lange Zeit für Euch Zwei !

Rosa 🌹

 

Mein lieber @Stephan,

herzlichen Dank für Deinen Kommentar, der mein Gedicht in allen Facetten erfasst hat. Den Unterschied zwischen Lyrik und Prosa muss ich mir noch erarbeiten - bin eben doch ein blutiger Laie.

Ja, ein Haus für verarmte Poeten wäre doch sehr schön, doch die Befürchtung liegt nahe, dass dort nur Gesamtwerke entstehen.

LG Rosa 🌹

 

 

Ganz herzlichen Dank für die freundlichen Likes von @A.N N A, @Elena Schamber, @JoVo und @Stavanger 🌻

 

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Geschrieben

Liebe Rosa,

 

ja, metrisch gibt es bei dir schon länger nichts mehr zu meckern. Hier sehe ich, dass du in der zweiten und dritten Strophe in den Reimen auf langem A hängen geblieben bist. Ab Strophe 4 wird es dann wieder abwechslungsreicher.

 

Mein Herz ist oft so übervoll,

wenn es vor Liebe über schwoll, - überschwoll oder überquoll

dann nenne ich dich dann und wann, - drum nenne ...?

mein lieber, lieber, Liebermann.

 

War grade zarte siebzehn Jahr,

als ich in deine Augen sah.

Das Blau der Augen war so stark

es bohrte sich bis tief ins Mark.

 

Wir sind seit langer Zeit ein Paar,

in Liebe zählte jedes Jahr.

Wie überall gab es auch Pein,

nach Regen folgte Sonnenschein.

 

Da könntest zu in Zukunft mal verstärkt drauf achten. Merkst du selbst, dass du dich mit dem Jambus wohler fühlst? Da waren wir letztes Mal stehen geblieben und darauf hätte ich gerne eine Antwort (besonders, falls sie "nein" lauten sollte). 😄

 

LG Claudi

Geschrieben

Hallo, liebe Claudi, hab herzlichen Dank für Deinen Kommentar, der mir geholfen hat, dass die erste Strophe meines Gedichtes geschmeidiger (?) zu lesen ist. Gern habe ich Deine Anregungen übernommen.

Das Schreiben im Jambus fällt mir tatsächlich sehr leicht. Die Worte fließen zu Papier und ich muss noch sehr darauf achten, dass die Reime und Betonungen sowie die Aussagen im Text, für Anfang und Ende stimmen. Es macht Freude, sich in dieser Art etwas von der Seele zu schreiben. Allerdings bin ich auch immer an experimentellen Gedichten interessiert und wage mich dann zu weit nach vorn - und meine Ungeduld muss ich ebenfalls lernen, zu zügeln. Ich danke Dir sehr herzlich für Deine Unterstützung als Deine Dich sehr schätzende Rosa 🌹

 

Geschrieben
Am 16.7.2024 um 16:14 schrieb Rosa:

Das Schreiben im Jambus fällt mir tatsächlich sehr leicht. Die Worte fließen zu Papier und ich muss noch sehr darauf achten, dass die Reime und Betonungen sowie die Aussagen im Text, für Anfang und Ende stimmen.

 

Ah, dann mach dir das ruhig weiterhin bewusst.

 

Am 16.7.2024 um 16:14 schrieb Rosa:

Es macht Freude, sich in dieser Art etwas von der Seele zu schreiben.

 

Ja, das ist vielen Schreibenden wichtig. Lass dich nicht aufhalten. Es könnte aber hilfreich sein, dass du nicht jedes Detail aus der Realität ins Gedicht bringen musst. Manchmal kann man bestimmte Wörter im Gedicht einfach nicht gut gebrauchen und in den allermeisten Fällen ist es für Lesende überhaupt nicht wichtig, ob die Protagonistin Lakritzschnecken (xXXx) oder Gummibärchen (XxXx) isst.

 

Am 16.7.2024 um 16:14 schrieb Rosa:

Allerdings bin ich auch immer an experimentellen Gedichten interessiert und wage mich dann zu weit nach vorn

 

Ne, das Experimentieren gehört unbedingt dazu. Man muss nur den Mut haben, auch mal einen fehlgeschlagenen Versuch zu verwerfen und nach anderen Möglichkeiten zu suchen. Am besten ist es immer, für jeden Vers mehrere Varianten zu haben und sich dann für die tauglichste zu entscheiden.

 

Am 16.7.2024 um 16:14 schrieb Rosa:

und meine Ungeduld muss ich ebenfalls lernen, zu zügeln.

 

Wie wäre es mit einem Kompromiss? Du könntest zumindest deine Lieblinge nach dem Fertigstellen nochmal Vers für Vers auf Verbesserungsmöglichkeiten prüfen, bis wirklich jedes einzelne Wort haargenau passt.

 

Was mir gerade auffiel, war, dass ich nicht auf die Zeichensetzung geschaut hatte. Da stimmen, glaube ich nicht alle Kommas. Des weiteren empfehle ich dir, öfter mal zu überlegen, ob nicht ein anderes Satzzeichen als ein Komma den Text besser zur Wirkung brächte.

 

LG Claudi

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