Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Der letzte Tag im Leben 

 

Alle Worte sind gesprochen,

alles Gute ist vollbracht,

kann mich fallen, fallen lassen,

tiefer als die dunkle Nacht.

 

Es gibt nichts mehr zu beklagen,

keinen unerfüllten Traum,

nicht mehr rastlos jagen, jagen, 

nur noch dieser letzte Raum.

 

Und die Fülle meines Lebens

wird in ihm zu finden sein,

alles Wahre, alles Schöne 

lege ich in ihn hinein.

 

Und ich werde an dich denken,

an des Lebens schönste Zeit,

als wir durch die Wiesen flitzten,

und die Welt war endlos weit. 

 

  • Gefällt mir 2
  • in Love 1
  • Schön 8
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Hei Caro,

 

Wunderschön gereimt!

Ich bin mir nicht ganz sicher, warum ich bei der letzten Zeile das Gefühl habe: Hm, irgendwie ... ist das nicht der richtige Abschluss für das schöne Gedicht.

Glaube ja nicht, dass du unbedingt auf mich oder sonstwen hören musst, es ist nur meine Meinung, mein Gefühl.

Vielleicht kommt es daher, dass ich mir einen krönenden Abschluss mit " ... zu zweit" nicht hätte entgehen lassen?!

Hm. Ich guck's mir später noch mal an.

 

Jetzt aber schon

liebe Grüße!

Uwe

 

P.S. Auch einige -keit und -heit Worte kämen in Frage ... irgendwie gewichtiger als Jugendstreiche?! Auch tatsächlich: "... bereit".

P.P.S. Wie jugendlich soll das Alter in der letzten Zeile denn sein?

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Jimmy Moriarty

Hallo Jimmy

Schön dass du schreibst. Das Gedicht habe ich positiv gehalten, da ich mir meinen letzten Tag so vorstelle bzw. wünsche.

LG Caro 

@Stavanger

Hi Uwe

Du hast mir eine große Freude gemacht, mit der Anmerkung "wunderschön

gereimt". Die letzten zwei Zeilen stören mich auch. Aber irgendwie muss ich auf die schöne Kindheit hinweisen. Ich denke nochmal darüber nach. LG

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Tulpe Hallo Caro,

 

ich finde Dein Gedicht auch sehr gelungen.

 

Die doppelten Worte:

 

1.    Strophe, 3. Vers:

kann mich fallen, fallen lassen

 

und

 

2. Strophe, 3. Vers:

nicht mehr rastlos jagen, jagen

 

sind bestimmt gewollt, weil Du diesen Worten eine besondere Aussagekraft verleihen wolltest?

 

Vielleicht ginge auch:

 

kann mich friedlich fallen lassen

 

und

 

nicht mehr rastlos hasten, jagen.

 

Die letzte Strophe ist m.E. stimmig. Hört man doch oft, dass im Sterbeprozess das Leben nochmal an einem vorbeizieht. Dass Gedanken an die Kindheit dabei eine wesentliche Rolle spielen, ist nachvollziehbar.

 

Sehr gerne gelesen.

 

LG

Moni

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Tulpe Hallo Caro, so friedlich wuensche ich jedem den letzten Tag. Dass Gott darin, wie ich meine, - leider - nicht vorkommt, ist wohl auch dem Zeitgeist geschuldet, der keinen religiösen Bezug mehr hat. In glaubensvoller Jenseitserwartung fällt das Sterben vielleicht noch ein wenig leichter. Aber jeder empfindet anders. LG Stephan

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Heihei,

Mit Gott hätte es mir zum Beispiel nicht gefallen.

Die Doppelungen könnte man sicher vermeiden, aber für mich machen sie das Beschriebene besonders anschaulich und intensiv. Eher hatte ich in der folgenden Strophe wieder eine erwartet, muss aber nicht.

Findet: Uwe

P.S. Ah, ich sehe, es ist schon geändert! Doch, so geht's. Wenn du ein Ja-Gefühl hast, dann ist es das.

P.P.S.

"... und die Welt war endlos weit"

wäre auch gegangen. Vieles geht.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Stunden schrieb Tulpe:

als wir durch die Wiesen flitzten,

und die Welt, sie war noch weit. 

Hei Caro,

 

ich finde diese beiden Zeilen sehr ausdrucksstark, erzählen sie doch von der unbekümmerten Jugendzeit und von der Welt, die offen vor zwei Menschen liegt und ihnen noch viel zu bieten hat.

Das Gedicht ist dir insgesamt gut gelungen, es hat Schwung (auch durch die zwei Doppelungen) und ich spüre die vollkommene Zufriedenheit des lyrischen Ichs am Ende seiner Tage. Ich ziehe den Hut!

 

Liebe Grüße

Sid

  • Schön 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Stavanger

Guten Morgen ☀️ 

...und die Welt war endlos weit, finde ich passt besser. Habe es geändert. 

Danke für den Tipp.

@Moni

Hallo Moni 🙂 

Freu mich dass du dir Gedanken über mein Gedicht gemacht hast. Die Doppelungen sind mir wegen der Intensität wichtig. Sie sollen den Frieden des Sterbenden hervorheben. 

LG Caro 

@Wannovius

Hallo Stephan 🙂 

Ich glaube schon an etwas das uns im Leben trägt. Ich gebe ihm aber keinen Namen. 

LG Caro 

@Sidgrani Hallo Sid

Danke für den Kommentar.

Freu mich dass dir das Gedicht gefallen hat.

LG Caro 

 

Vielen Dank an alle für die Likes 😊

 

 

 

 

 

--------------- Doppelposting zusammengeführt ---------------

 

 

 

 

 

@Herbert Kaiser

Hallo Herbert

Danke für den Like. Freu mich dass dir das Gedicht gefallen hat.

@Cornelius

Hallo Cornelius 

Freu mich sehr über dein Like.

Habe gesehen dass du meine Gedichte immer liest, hattest bisher aber noch keinen Like dafür gegeben.

LG Caro 

@Alter Wein und @Darkjuls

Euch auch vielen Dank für die Likes.

Freu mich immer sehr.

LG Caro 😀

  • Schön 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.