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Empfohlene Beiträge

Verwundete Stadt 

 

Bohrhämmer rattern in glühender Hitze 

Als Schwanengesang einer werkenden Stadt

Ich hör ihren Eifer, wenn ich im Park sitze

Es scheint, sie machen die halbe Stadt platt. 

 

Jeden Sommer das gleiche Bild 

Baustellen versperren die üblichen Wege

Entlang der Straßen reiht sich Schild an Schild 

Die Bautrupps zeigen sich äußerst rege.

 

Künetten soweit das Auge reicht 

Man buddelt oberhalb und unter der Erde 

Wodurch das Stadtbild einer Baustelle gleicht

Was Anlass gibt zu mancher Beschwerde.

 

© Herbert Kaiser 

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Hallo Herbert,

 

"Künetten" musste ich gerade erst nachgucken, aber, ja, im Sommer ist es schlimm, auch bei uns. Und plötzlich fährt die U-Bahn-Linie nicht mehr durch, wo fahren die Ersatzbusse? Pausenlos muss man die Straßenseite wechseln wegen Baustellen ...

Hoffentlich hat sich da jemand was dabei gedacht! (Dass es am Ehesten noch geht, wenn keine Schule ist?)

 

Jedenfalls mit Gruß!

Uwe

 

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@Stavanger Lieber Uwe 

 

Die Urlaubs- und Ferienzeit bieten jedes Jahr das gleiche Bild: Baustellen soweit das Auge reicht, jeder Bezirk ist betroffen.

Heuer hat eine Modernisierungsoffensive begonnen, der öffentliche Verkehr soll beschleunigt werden und mehr Grünzonen sollen entstehen. Wichtige Straßenzüge sind davon betroffen. 

 

Dir mein Dank fürs Vorbeischauen und den Kommentar. 

 

LG Herbert 

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Hallo @Perry

 

Vor allem der Verkehr wird immer mehr und andererseits will man die Lebensqualität anheben - mehr Grün, verkehrsberuhigte Zonen. Da sind sich die Parteien oft nicht einig. Und der U-Bahn Bau kommt auch noch dazu und die Erneuerung der Gleisanlagen.

 

Herzlichen Dank für deinen Abstecher nach Wien. 

 

LG Herbert 

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vor 8 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Jeden Sommer das gleiche Bild 

Baustellen versperren die üblichen Wege

 

Ja Herbert,

doch zu dieser Zeit

werden die Gelder locker gemacht,

die für's bauen kommen ihn Betracht,

man will ja auch ordentliche Straßen haben

oder funktionierende Kanalanlagen

oder vielleicht auch verkabelt sein,

da muss man bauen und obendrein

regen  sich dann alle drüber auf,

aber schön haben wollen sie's auch!

Aber Herbert tröste dich,

weil es in Deutschland genauso ist,

wie bei dir in Österreich,

wir sind eben nicht nur in der Sprache gleich

sondern auch im Bauen und Geld ausgeben,

aber schönes Gedicht gerne gelesen.

 

LG Ralf

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vor 12 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Verwundete Stadt 

 

Bohrhämmer rattern in glühender Hitze 

Als Schwanengesang einer werkenden Stadt

Ich hör ihren Eifer, wenn ich im Park sitze

Es scheint, sie machen die halbe Stadt platt. 

 

Jeden Sommer das gleiche Bild 

Baustellen versperren die üblichen Wege

Entlang der Straßen reiht sich Schild an Schild 

Die Bautrupps zeigen sich äußerst rege.

 

@Herbert Kaiser Lieber Herbert, mein Beileid deinem LI, vielleicht auch dir selbst. Aber vermutlich gibt's wenigstens an Wochenenden eine Pause. Das Wirtschaftswunderland China ruht auch an Wochenenden nicht. 

Vielleicht ein kleiner Trost fürs LI: Wenn noch die Nachbarn gleichzeitig Haus oder Wohnung sanierten oder neu bauten, wäre es noch schlimmer... 

Volkswirtschaftlich betrachtet, ist die laute und staubige Sache jedoch erfreulich. Und mein altes Gewerkschafterherz freut sich für jeden der feste Arbeit hat. 

Jedes Ding hat also mindestens zwei, oft weit mehr Seiten. LG Stephan

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@Wannovius Hallo Stephan, das mit der Arbeit ist schon richtig - die Bauwirtschaft wird angekurbelt, Arbeitsplätze werden geschaffen. Allerdings die Arbeit im Freien bei dieser Affenhitze? Diese Burschen beneide ich nicht!

 

Herzlichen Dank für deine Worte. Sende liebe Grüße!

 

HERBERT 

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Hallo Herbert,

 

es ist jedes Jahr das gleiche in der Stadt...

Und anstatt sich abzusprechen um alles nacheinander in die Künetten zu legen bevor sie wieder zugemacht und nach kürzester Zeit erneut geöffnet werden, leidet man unter dem Lärm, Staub und der Hitze. Vom Stau ganz abgesehen. Als ich noch bei der Zeitung im 9.Bezirk arbeitete, war es Jahr für Jahr immer das gleiche Bild den Sommer über - es kam manchmal vor, als wäre es eine Art 'Beschäftigungstherapie'.

Gut verdichtet und auf den Punkt gebracht!

LG Uschi

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