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Empfohlene Beiträge

Der Sommer 

 

Der Sommer peitscht die Wärme in die Höhe 

Gibt sich heldenhaft im Überschwang 

Kühlend wirkt hier keine Böe 

Die Hitzewelle dauert schon zu lang. 

 

Wiesen und Äcker lechzen stumm nach Regen 

Eine Missernte ist prophezeit 

Unwetter mit Hagel mussten wir erleben 

Die Schäden spürt man landesweit. 

 

Die braunen Leiber dort am Baggersee 

Wirken gespenstisch wie verbrannte Schatten 

Ich bleib im Schutz der kühlen Baumallee 

Und werde auf den Eismann warten. 

 

© Herbert Kaiser 

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vor 7 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Der Sommer 

 

Der Sommer peitscht die Wärme in die Höhe 

Gibt sich heldenhaft im Überschwang 

Kühlend wirkt hier keine Böe 

Die Hitzewelle dauert schon zu lang. 

 

Wiesen und Äcker lechzen stumm nach Regen 

Eine Missernte ist prophezeit 

Unwetter mit Hagel muessten wir erleben

 

© Herbert Kaiser 

Hallo Herbert, willkommen im deutsch-oesterreichischen Jammertal. Dieses LI spiegelt wohl fast alle von uns wider. 

Bei Unwetter und Hagel würden wir klagen. Noch weit mehr! 

Ich wünsche deinem LI und uns allen die Gelassenheit des Gott ergebenen LIs deines Werks "Das Leben eine Prüfung" LG Stephan

 

 

 

 

 

 

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vor 7 Stunden schrieb Terrapin:

Das ganze Gedicht empfindet man sich in einem isolierten Naturschauspiel, doch im letzten Vers erwacht unmittelbar spontan der Humor. Grandios. 

 

Auf metrische Hinweise gehe ich bewusst nicht ein. 

 

Liebende Grüße, Terrapin...

Hallo @Terrapin, @Herbert Kaiser, Versmaß finde ich toll, auch wenn ich es selbst nicht verwende. Ich denke, man sollte für idealerweise Metrik in Perfektion ebenso offen sein wie für erstrebte gekonnte Prosalyrik. 

Ein sprachlicher Glaubenskrieg - Gendern oder nicht - ist mir persönlich schon einer zu viel. 

Eine Anregung an die hier im Forum sehr zahlreichen Versmaßmeister und Humoristen: Verfaßt doch mal ein metrisch glanzvolles Werk in Gendersprache - und sei es auch nur zum Spaß. LG Stephan

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@Elisabetta Monte und @Darkjuls und @Wannovius

 

Ganz lieben Dank für die schönen Reaktionen! Euer Lob ehrt mich und spornt mich an.

 

Dank sage ich auch den Likern 

@Terrapin, @Wannovius, @Guenk, @Stavanger, @Tulpe@Elisabetta Monte, @Josina, @JoVo, @Darkjuls, @Volker Harmgardt, @Ralf T., @Birgit G., @Sidgrani .

 

Ich sende euch ganz liebe Grüße!

HERBERT 

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Am 19.7.2024 um 21:20 schrieb Herbert Kaiser:

Der Sommer 

 

Der Sommer peitscht die Wärme in die Höhe 

Gibt sich heldenhaft im Überschwang 

Kühlend wirkt hier keine Böe 

Die Hitzewelle dauert schon zu lang. 

 

Wiesen und Äcker lechzen stumm nach Regen 

Eine Missernte ist prophezeit 

Unwetter mit Hagel mussten wir erleben 

Die Schäden spürt man landesweit. 

 

Die braunen Leiber dort am Baggersee 

Wirken gespenstisch wie verbrannte Schatten 

Ich bleib im Schutz der kühlen Baumallee 

Und werde auf den Eismann warten. 

 

Ja Herbert,

es ist etwas warm,

der Sommer lehrt,

es  hält noch  an

und gleich ist's so,

das es auch knallt,

durch gewittrigen Gehalt,

der angestauten Wärme,

da ist man  froh...

...hat Regen gerne,

der sich dann

in Massen gibt,

weil danach

frische Luft anliegt,

dann wird's mit

Wärme weitergehen,

bis der Sommer

rum ist eben,

doch deinen

hab ich gern gelesen.

 

LG Ralf

 

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Hei Herbert,

 

das Wetter ist wohl nie so, dass wir Menschen mit ihm zufrieden sind. Zu heiß, zu kühl, zu nass, zu trocken, aber es animiert uns stets, Gedichte darüber zu schreiben.

 

Die Wiese spricht zum Acker,

„Der Sommer, dieser Macker,

schickt nie ‚ne kühle Bö,

der ist mein Freund nich, nö.

 

Wir lechzen hier nach Regen,

ich könnt dem eine fegen,

und Hagel muss nicht sein,

ich hau dem gleich ein rein.“

 

„Viel schlimmer“, stöhnt die Wiese,

„stört mich die freche Liese,

sie kackt mir ständig auf das Haupt,

was sich das dumme Vieh erlaubt!

 

Bäh, überall sind braune Macken,

kein Wunder bei dem vielen Kacken.

Mein Bauer, der hat kein Niveau,

warum spendiert er ihr kein Klo!“

 

LG Sid

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