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Das nie ein Glück begänne 

Doch wahr zu werden, 

Was man auch Glück so nenne 

Auf Erden.

 

In Träume nur verhüllt sein,

Die man so weinte,

Das sie doch kein Erfülltsein 

vereinte. 

 

Welch fühlen ich erwähne

Im Regenschauer...

Es taut die letzte Träne 

Noch blauer.

 

So hingen nur wir beide 

An diesem Traum noch, 

Gewiss, gemeinsam leide 

Man kaum noch. 

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Heyy Terrapin,

 

mir hat dein Gedicht sehr gefallen, das Thema konnte ich wirklich auf mich selbst beziehen.

 

Ich weiß nicht ob das von dir so gedacht war, aber ich finde du hast eine sehr offen gehaltene Schreibweise, was mich persönlich sehr anspricht.

 

Falls du offen für Verbesserungsvorschläge bist würde ich an deiner Stelle hier noch etwas ändern:

 

Am 21.7.2024 um 23:12 schrieb Terrapin:

Das nie ein Glück begänne 

Doch wahr zu werden, 

Was man auch Glück so nenne 

Auf Erden.

 

Je nachdem ob das noch zu deinem Gedanken hinter dem Gedicht passt würde ich nämlich noch ein kleines Wort vor dem "auf Erden" einfügen, zumindest für meine Ohren hört sich das etwas angenehmer an.

Mein Vorschlag wäre ein "hier" vorzuschieben, also "hier auf Erden".

 

Ich hoffe ich konnte dir weiterhelfen^^

 

LG Lennart

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Hi Pinni,

 

das ist nicht so meine Welt, scheint mir auch sehr konstruiert. Handwerklich kann ich allerdings nicht meckern. Das Metrum ist schon okay, @Lennart, da ist dein Vorschlag für meine Ohren keine Verbesserung. Die kurzen Abschlüsse mit xXx passen für mich ausgezeichnet.

 

Was ich anmerken wollte, sind die beiden "das" in V1 und V7. Sollte es da nicht "dass" heißen?

 

LG Claudi

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Da hast du recht, @Claudi, das Metrum ist vollkommen okay.

Da habe ich mich wohl etwas Missverständlich ausgedrückt, ich meinte nur den Rhytmus für mein Gefühl, wenn ich das Gedicht höre, was ja durchaus subjektiv ist, nicht das Metrum.

Danke für den Hinweis 🙂

 

LG Lennart

 

Ps. Ich habe mal einen Daumen-hoch bei deinem Kommentar dagelassen, da ich weil ich neu hier bin dass mit dem Erwähnen noch nicht ganz hinbekomme...

Ich hoffe daher mal dass du das hier siehst.

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Hallo Lennart,

 

Erstmal vielen Dank für dein Interesse und Lob, dir gefallen zu haben. 

 

Mit der Offenheit der Sprache, bringst du ein interessantes Thema zu Tage. 

Ich weiß, was du meinst, und sie meißten gewiss auch. 

Und ja ich versuche einen Teil meiner Gedichte immer irgendwie offen zu Gestallten. Das hängt natürlich vom Thema ab, aber bei Gefühls und Empfehlungs- Dichtung bemühe ich mich immer so Präzise und verallgemeinert zu halten, wie es geht - denn die Kunst eines Gedichtes liegt darin, im Kleinen genau zu sein, daß groß aber in breite Sicht zu Formen. 

 

Was deinen Verbesserungsvorschlag betrifft: natürlich kann und darf man bei mir bei jedem Gedicht Verbesserungs oder Veränderungsvorschläge offenbaren. 

Damit habe ich keinerlei Probleme. 

 

Ich kann nachempfinden, was du meinst. 

 

Das nie ein Glück begänne 

Doch wahr zu werden, 

Was man auch Glück so nenne 

Auf Erden.

 

 

Der letzte Vers kann bedingt durch seine Kürze und der Reime der Verse innerhalb der Strophe gerne etwas abgehackt herüberkommen. Dadurch, dass metrum des Vorverses weiterzutragen. 

Und so macht dein Vorschlag auch Sinn. 

 

Das nie ein Glück begänne 

Doch wahr zu werden, 

Was man auch Glück so nenne hier auf Erden.

 

Als pentametischer Dreizeiler ergibt dein Vorschlag rhythmisch durchaus Sinn. 

 

Da lässt der Geschmack offen, was gefällt. 

Aber interessant, solche Auffassungen und Varianten auszubreiten. 

 

Hallo Claudi, 

 

Inhaltlich? scheinen wir ja hier und da nicht auf einer Welle zu sein, was mich aber nich stört, da du treffend gedichte darüberhinaus begreifst in all ihren Facetten. Und das zeichnet dich als Forumsmitglied aus. 

 

Dabei muß ich deinem Gefühl des Konstruierseins  entgegnen, dass doch jedes Gedicht mittels Metrum und wiederholenden Strophenformen ein Konstrukt sind, da natürliche Sprache in den seltensten Fällen derart organisiert in ihrer Betonung ist. 

Und selbst Prosa ist aus handwerklicher Feder geschrieben unwahrscheinlich unkoordiniert und blindlings dahingeschrieben. 

Immer wo eine Absicht auf Wirkung erwartet wird ist eine Gestaltung und konstruierung des Wortmaterials Grundlage dessen, dieses durch gewählte Stilmittel oder Metren zu erzielen. 

 

 

Mit den beiden dass hasst du bestimmt recht. 

Das Gedicht war recht schnell runtergeschrieben, ohne Überarbeitung. 

ZUdem ich momentan auch nur mit einem Handy schreibe. 

 

Es wird Zeit, dass der Laptop wieder online geht. 😉

 

Beste Grüße, Terrapin. 

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vor 5 Stunden schrieb Lennart:

Ps. Ich habe mal einen Daumen-hoch bei deinem Kommentar dagelassen, da ich weil ich neu hier bin dass mit dem Erwähnen noch nicht ganz hinbekomme...

Ich hoffe daher mal dass du das hier siehst.

 

Klar lese ich das, lieber Lennart. Für die Fäden, in denen man kommentiert hat, bekommt man standardmäßig eine Benachrichtigung, sobald ein neuer Kommentar hinzukommt. Ich erkläre dir das Erwähnen trotzdem kurz. Das ist vor allem dann interessant, wenn du jemanden erreichen möchtest, der im entsprechenden Thema noch nicht aktiv war.

 

Schreibe das @-Zeichen und beginne direkt dahinter den gewünschten Nick zu buchstabieren. Die infrage kommenden Adressaten werden dir dann angezeigt und ca. beim dritten, vierten Buchstaben siehst du den gewünschten Namen und kannst ihn per Klick auswählen.

 

Bzgl. Rhythmus habe ich dich mittlerweile verstanden, nicht zuletzt dank Terrapins Erläuterung. 

 

vor 4 Stunden schrieb Terrapin:

Inhaltlich? scheinen wir ja hier und da nicht auf einer Welle zu sein, was mich aber nich stört, da du treffend gedichte darüberhinaus begreifst in all ihren Facetten. Und das zeichnet dich als Forumsmitglied aus. 

 

Danke dir. Ja, es geht überhaupt nicht gegen deine inhaltlichen Gestaltungsideen, sondern ist einfach unsere unterschiedliche Interessenlage, also keine Frage der Qualität, sondern allein des persönlichen Geschmacks. 

 

Ich persönlich mag eher rhetorische Texte mit sehr klarer Satzführung, gerne mit einer Prise Humor und sehr gerne satirisch zugespitzt. Vor allem aber reizt mich die klangliche und rhythmische Versgestaltung. 

 

vor 4 Stunden schrieb Terrapin:

Dabei muß ich deinem Gefühl des Konstruierseins  entgegnen, dass doch jedes Gedicht mittels Metrum und wiederholenden Strophenformen ein Konstrukt sind, da natürliche Sprache in den seltensten Fällen derart organisiert in ihrer Betonung ist. 

 

Stimmt. Da habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Was ich meinte, war die Wirkung. Ich mag es, wenn ein Gedicht sprachlich so leicht und natürlich wirkt, dass man dem Text die aufwändige Konstruktionsarbeit nicht anmerkt.

 

Ich gehöre hier einfach inhaltlich nicht zu deiner Zielgruppe. Nimm es als Kompliment, dass ich dich trotzdem gerne in deinen Themenfäden besuche. 😄

 

LG Claudi

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@Claudi

 

"Ich gehöre hier einfach inhaltlich nicht zu deiner Zielgruppe. Nimm es als Kompliment, dass ich dich trotzdem gerne in deinen Themenfäden besuche. 😄

 

Als nichts anderes habe ich deinen Kommentar verstanden. Da sind wir uns sachlich sehr eng.

Ich liebe es Poeten, die ihr Handwerk minutiös verstehe  auf die Finger zu schauen und ihre Werke unter der Lupe zergehen zu lassen. So dass man jedes Detail an gewollter oder unbeabsichtigter Raffinesse genießen kann. 

 

Die altbekannten Großmeister dabei allen voran, doch auch die unbekannten Dichter der nebenschauplätze bieten da viel Freude für den kundigen Detektiv. 

 

Dabei hat sicher jeder seine eigene Sichtweise, was gefällt, und worauf man Wert legt. Und aus deinen Kommentaren war mir immer wieder zu erkennen, daß du wirklich den Grundfesten Tonus handwerklichen Geschicks erkennst und weißt, was Qualität ausmacht. 

Allein die Erwähnung verschiedenfarbiger Reimvokale hat mich zum Staunen gebracht, da ich in all den Jahren im Internet nur wenig Kommentare zu dieser Farbgestaltung innerhalb der Reimwelt las. Selber diese Philosophie Georges, kennend, erwähne ich dies selber selten in Kommentaren - da es recht selten im Internet zu finden ist, und weil sich leider die wenigsten so tief in die Lernfelder der Lyrik eingraben und dies gelernte praktizieren. 

 

 

"Da habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Was ich meinte, war die Wirkung. Ich mag es, wenn ein Gedicht sprachlich so leicht und natürlich wirkt, dass man dem Text die aufwändige Konstruktionsarbeit nicht anmerkt."

 

Das deine Kritik derart gemeint war konnte ich auch herauslesen. Bin leider unter Zeitdruck nicht weiter darauf eingegangen. 

 

Und diesen Grat vonn Kunst und natürlichem zu vernehmen in seiner Ausdrucksweise ist die Königsdisziplin und gelingt nicht immer. 

Die wenigsten Künstler und Gegichte haben diese Magie inne. 

Das macht die wirklichen Juwelen der Poesie sind daher auch so rar und kostbar. 

Immer in der Begrenzung der jeweiligen Verliebtheit der Leser verschiebt sich diese Kontur natürlich. 

 

Zum Schlussplädoyer ist mein Aussagekern natürlich, die Wertschätzung deiner Qualitäten als vielgeschätztes Literaturorakel. 😋😆

 

 

Jetzt wurde ich kurzerhand abgewürgt. 

Also liebe Grüße, Terry. 

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