Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Auf leisen Wegen

 

Ganz langsam schwinden nun wir beide,
es ist als wär es nur ein Traum.
Dort unten bei der alten Weide,
verliert sich leise Zeit und Raum.

In dunklen Nächten voller Kälte,
da hielt ich oftmals deine Hand.
Und deine Augen voller Schelte,
die waren starr wie eine Wand.

Dort draußen fegt der Sturm im Winde,
die Rosen sterben still im Eis.
Und wieder wird der Mann zum Kinde,
aus dunkelrot wird matt und weiß.

Im Nebel wird die Hoffnung blasser,
der Schnee deckt deine Seele zu.
Wir trinken heute Wein statt Wasser,
das Herz kommt langsam jetzt zur Ruh.

Noch einmal muss ich Abschied nehmen,
ich weiß, es ist jetzt bald soweit.
Und während mich die Zweifel lähmen,
kommt stündlich näher deine Zeit.


© Kerstin Mayer 2024

  • Gefällt mir 1
  • Schön 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

  • Antworten 0
  • Erstellt
  • Letzter Kommentar

aktivste Mitglieder in diesem Thema

Beliebte Tage

Du möchtest dich an der Unterhaltung beteiligen?

Du kannst direkt mit in die Diskussion einsteigen und einen Beitrag schreiben. Anschließend kannst du ein eigenes Autoren-Konto erstellen. Wenn du schon ein Autoren-Konto hast, Logge dich ein um mit deinem Konto an der Diskussion teilzunehmen.

Gast
Schreibe hier deinen Kommentar ...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung wiederherstellen

  Nur 75 Emojis sind erlaubt.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Editor leeren

×   Du kannst Bilder nicht direkt einfügen. Lade Bilder hoch oder lade sie von einer URL.


×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.