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Mag sein, wies den Anschein hat, doch recht vermessen,
daß das was wir denken, das wir je besessen,
doch nur als geborgt und geliehen sich zeigt.
Die TrÀnen von weit her die darob geweint...

 

Hat man denn vermeintlich noch Anspruch auf GlĂŒck?
Das Schicksal es wirft uns den Anker zurĂŒck.
Nutzt es denn zu hadern, verzweifeln vielleicht?
Nur selten erkennbar das Ziel, wenn erreicht.

 

WĂŒnsche in TrĂ€umen erfĂŒllen sich leicht,
in Wirklichkeit ist es die Hoffnung, die weicht
und der ErnĂŒchterung gerne gesteht,
was dir nur als Trugbild in Wolken verweht...

 

Egal wie tief wir lieben, können wir es nicht halten,
der warme Regen ist versickert, auf dem Weg ins GlĂŒck.
Auch Blumen brauchen Licht, um sich zu entfalten,
wenn WĂ€rme fehlt verwelkt die Liebe, sie bildet sich zurĂŒck.

 

Manch armer Mensch, er wird zum Dieb,
manch Liebender, er wird zum Dichter,
Schicksale die das Leben schrieb,
haben oft traurige Gesichter.

 

Manch armen Menschen wird verziehn,
manch liebenden das Herz gebrochen,
denn GlĂŒck ist immer nur geliehn
und flieht, hat man es angesprochen.

 

© Uschi Rischanek & Jonny Langer

Music: Calvin Clavier

Bild: MichaelCheval

 


© Uschi Rischanek/Jonny Langer

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Geschrieben

Hallo Uschi,

ein nachdenklicher Text, denn Liebe und GlĂŒck sind leider oft flĂŒchtig.
Die Zeile

vor 1 Stunde schrieb Uschi Rischanek:

manch Liebender, er wird zum Dichter,

kann Ich gut nachvollziehend. 😉

LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe @Uschi Rischanek 

 

vor 2 Stunden schrieb Uschi Rischanek:

Egal wie tief wir lieben, können wir es nicht halten,
der warme Regen ist versickert, auf dem Weg ins GlĂŒck.

Sehr eindringlich empfundene Zeilen, die vom Trugbild sprechen, sich auf der sicheren Seite zu wÀhnen. 

Alles hat seine Zeit im stetigen Wandel und nix ist fix. Wer das erkennt, wird zwar lieben, aber die Liebe auch ziehen lassen und daran nicht zerbrechen. 

 

LG Herbert 

  • Danke 1
Geschrieben

@Herbert KaiserHallo Herbert, das Thema Liebe ist so derart allumfassend und vielgestaltig - was wĂ€ren wir nur ohne sie, also als Dichter und Poeten und dies schon zu allen Zeiten... NatĂŒrlich als Betroffener sieht man anfangs alles durch die sprichwörtliche rosa Brille in den allerschönsten Farben, Eine Liebe ziehen zu lassen, aus welchen GrĂŒnden auch immer mag schwierig scheinen, sie mit Allgewalt festzuhalten, nur selten von Bestand und Sinnhaftigkeit.

Danke auch dir fĂŒr deine Gedanken!

Auch an @its-only-my-skinund @JoVo

LG Uschi

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