Zum Inhalt springen

Empfohlene Beiträge

Geschrieben am

Die Mutter trinkt, der Vater schlägt,

für Liebe ist es längst zu spät.

Das Haus ist voller Müll und Dreck,

die Kinder werden nicht entdeckt.

 

Die Nachbarn hegen den Verdacht,

sie hörten Schreie in der Nacht.

Vielleicht was nicht in Ordnung ist,

die Kinder werden nicht vermisst.

 

Man hält sich hier doch lieber raus,

es wird schon geh'n mit Liz und Klaus.

War immer alles so korrekt,
die Kinder haben sich versteckt.

 

An einem Tag, so Mitte Mai,

stand vor der Tür die Polizei.

Ob etwas aufgefallen ist,

die Kinder werden jetzt vermisst.

 

Die Nachbarn haben nichts gesagt,

wenngleich auch das Gewissen plagt.

Sie blieben stumm und schauten weg,

die Kinder starben in dem Dreck.

 

 

 

 

 

 

  • Gefällt mir 4
  • Traurig 6
Geschrieben

Hallo @Rosa

 

Solch Fälle von arger Vernachlässigung zeigen ein zutiefst trauriges Bild einer kaputten Familie. 

 

Deine Worte offenbaren das ganze Dilemma - es muss immer erst etwas passieren, dann kann die Polizei einschreiten. Und als (guter) Nachbar schaut man einfach weg.

 

LG Herbert 

Geschrieben

@Rosa

 

 

Moin.

 

 

Dieses Gedicht erzählt von einer dunklen Seite des Lebens. Und es sind bei weitem keine Einzelfälle.

Aber damit jetzt, noch tiefer zu tauchen wäre das Aufwühlen von gesunkenem Dreck und Schlamm. 

 

Es gibt auch Berufsgruppen, die sich oft dieses Thema annehmen, und annehmen müssen, auch wenn sie viel lieber die Sonnenseiten des Lebens aufsuchen.

 

Metrisch alles paletti, inhaltlich traurig.

 

 

 

Geschrieben

Hallo, lieber @Herbert Kaiser,  herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Es ist leider in der Tat so, dass immer erst etwas Schlimmes passieren muss, ehe gehandelt werden kann und dann muss die Polizei die Kohlen aus dem Feuer holen. Gesetze sind gut und richtig, jedoch auch oft sehr hinderlich. 

LG und einen guten Tag wünscht Rosa 🌹

 

 

Moin, Moin, lieber @horstgrosse2, ich danke Dir sehr, dass Du mein Gedicht kommentiert hast und leider ist es wahr, dass es keine Einzelfälle sind, die uns in den Grundfesten erschüttern und die Menschen, die den Dreck aufräumen müssen, sind für ihre Stärke zu bewundern. Meine Tochter gehört dazu und ich weiß nicht, wie lange sie das noch durchhält .Ich bin sehr stolz auf sie. Ein intaktes Zuhause und gute Gespräche können helfen, den Frust abzubauen.

Herzlich grüßt Rosa 🌹

 

 

Hallo liebe @Moni, @Uschi Rischanek, @Geisterschreiber, @Flutterby, @Tulpe, @Vetula und @Josina

ich bedanke mich sehr herzlich fürs lesen, die freundlichen LIKES und hoffe, dass Euch der schwere Inhalt meines Gedichtes nicht zu sehr auf das Gemüt geschlagen hat. 

LG Rosa 🌹

 

 

 

  • Gefällt mir 1

Erstelle ein Autorenkonto oder melde dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Autorenkonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Autorenkonto erstellen

Neues Autorenkonto für unsere Community erstellen.
Es ist ganz einfach!

Neues Autorenkonto erstellen

Anmelden

Du hast bereits ein Autorenkonto? Melde dich hier an.

Jetzt anmelden

×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.