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Melodie des Abschieds

 

Herzen, die sich nicht mehr lieben,
rote Rosen, längst verblüht.
Kerzen, die im Winde flackern,
Feuer, das schon bald verglüht.

Zeilen, die ins Herz mich treffen,
Schmerz auf rosa Briefpapier.
Heilen sollen meine Wunden,
du bist plötzlich nicht mehr hier.

Lieder klingen in der Ferne,
kalt und dunkel ist die Nacht.
Wieder denke ich an damals,
Leid und Wehmut sind erwacht.

Fragen bleiben ohne Antwort,
Dunkelheit verdrängt das Licht.
Klagen helfen nicht mehr weiter,
Tränen stehn mir im Gesicht.

Ketten fesseln meine Seele,
alles fängt an sich zu drehn.
Retten kann mich nichts und niemand,
wie gelähmt bleib ich hier stehn.

Sehen werd ich dich nie wieder,
tröste mich mit Blut und Wein.
Gehen muss ich meine Wege,
ohne dich und ganz allein.


© Kerstin Mayer 2009

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Hallo Kerstin,

neben dem schon Gelobten möchte ich das gute Reimschema hervorheben, das du geschickt und stringent  durchgehalten hast. Das zeugt von Arbeit und "Sich-Gedanken-Machen" Die unbetonten Versenden ungereimt und die betonten gereimt. Das alles wirkt sehr harmonisch und trägt dazu bei, die melancholische Stimmung hervorzuheben.

Gern Gelesen.

 

VG, Marvin

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