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Geschrieben am

Ein Lied das nicht das unsre ist

ihr Land das wir nicht kennen

wo niemand unsre Sprache spricht

und Sklaven sie uns nennen.

 

Die Frau die nicht mehr meine ist

sein Kind hat sie geboren

er holt sie wenn ihm danach ist

die Freiheit wir verloren.

 

Ihr Joch uns gnadenlos umschlingt

sie über uns bestimmen

gequält die Zeit uns hier verrinnt

von unsrem Land wir singen.

 

Des Menschen Würde uns geraubt

die Glieder schwer wie Blei

die Flucht hab ich mich nicht getraut

wir kommen nie mehr frei. 

 

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Geschrieben

Hei Caro,

 

Wieder etwas Schlimmes, ich übe, es zu nehmen.

 

An zwei Stellen komme ich beim Lesen aus dem ... Takt / Rhythmus (?)

 

Letzte Zeile in der 1. Strophe:

Alle 2. Silben sind sonst betont, aber bei "Sklaven" geht das nicht. Eigentlich braucht nur ein "und" davor, dann stimmt's.

 

In der allerletzten Zeile fällt's mir schwer, die 2. Silbe ("die") zu betonen, jedenfalls beim ersten Lesen. Vielleicht liegt's an mir, das kann gut sein.

Mir fiele mit natürlichem Wortlaut leichter:

"Gedanken aber sind noch frei."

 

Als ob das in der Situation ein Trost wäre.

Eigentlich müsste es (wenn schon, denn schon) auch hoffnungslos enden?!

 

Schönen Gruß!

Uwe

 

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