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Im Niemandsland

 

Bin losgelöst vom Schmerz der Erde,
weit weg, und in der Seele krank,
weiß nicht mehr was ich bin und werde,
sitz neben mir auf einer Bank.

In einem Land aus Luft und Träumen,
wo schon der Herbst den Sommer küsst,
kriecht bald der Winter aus den Bäumen,
als ob die Hoffnung sterben müsst.

Es hat die Nacht zu viele Stunden,
ich wander leise hin und her,
hab Angst und Zweifel überwunden,
und fühl mich innerlich so leer.

Ich seh den Geist der frühen Jahre,
trink still mit ihm den süßen Wein,
hör leise zu was ich erfahre,
und dreh mich um, und bin allein.

Was ich ganz lange schon vermutet,
seh ich so deutlich jetzt vor mir,
dass langsam schon mein Herz verblutet,
und selbst im Feuer ich erfrier.


© Kerstin Mayer 2009

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