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Geschrieben am

Die Hoffnung wächst aus alten Ängsten

und ja, sie weiß um ihren Trug.

Sie stirbt zuletzt - sie stirbt am längsten

und doch nicht grauenvoll genug.

 

Doch wer nur? Wer nur kann ich sein?

Es ist zu spät, dir noch zu schreiben

und einmal mehr sind wir allein.

Das Glück vergeht, die Fehler bleiben.

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Geschrieben

Hallo, liebes Schmuddelkind,

 

das sind tieftraurige Zeilen, weil sie so hoffnunglos erscheinen. Dem LI wünsche ich, dass es die Hoffnung nie aufgibt, denn wenn da auch nur ein kleiner Funke bleibt, dann kann daraus etwas Neues, ganz Großes entstehen.

 

Trotz der Traurigkeit, ich habe es sehr gern gelesen.

 

Lieben Gruß, Letreo

Geschrieben

Hallo @Schmuddelkind

 

am optimalsten ist es, wenn beide Partner keine Lust mehr aufeinander haben und sich im beiderseitigen Interesse voneinander trennen. Geschieht es nur einseitig, bleibt einer auf der Strecke. Er kann sich dann nur noch an die Hoffnung, die zuletzt stirbt, klammern.

 

Ich wünsche dem LI, dass es bald diesen Trennungsschmerz überwunden hat.

 

LG

Moni

Geschrieben

Hallo @Wannovius, @Letreo71 und @Moni,

 

vielen lieben Dank für eure Kommentare.:thumbsup:

 

Am 31.7.2024 um 14:55 schrieb Wannovius:

Hallo Schmuddelkind, eigentlich scheue ich diese Anrede, denn dein Gedicht ist alles andere als schmuddelig.

Fürchte dich nicht. Es ist mir nicht peinlich, ein Schmuddelkind zu sein, auch wenn nicht alle mit mir spielen wollen - aber das ist OK.😉

 

Am 31.7.2024 um 14:55 schrieb Wannovius:

Dein LI aeussert sehr tiefe Gedanken. 

"Das Glück vergeht, die Fehler bleiben", klingt endgültig. 

Freut mich, dass dir die Stelle gefallen hat. 😀

Ja, da ist bestimmt viel Wahres dran. Oft sind es unsere Fehler, die uns am nachhaltigsten für andere definieren und die die langfristigste Wirkung auf unser Leben haben. Vermutlich sind die ersten Gedanken, die einem zu Boris Becker einfallen: "äh", Besenkammer, Samenklau, "bin ich schon drin?", Steuerbetrug - jüngster Wimbledon-Sieger aller Zeiten kommt bei vielen wohl erst an sechster Stelle.

 

Oder um im Kleinen zu bleiben: Wenn du das ganze Haus gesaugt hast, was sieht man? Die eine Stelle, die du übersehen hast.

 

Am 31.7.2024 um 14:55 schrieb Wannovius:

Ich glaube, dass die aktuell verzweifelte Situation deines LIs sich doch wandeln kann. Irgendwann. Es muss nur die Hoffnung wieder zulassen, statt sie zu begraben.

Naja, Enttäuschungen sind ja unglaublich wichtige Entwicklungsschritte, weil sie einem die Täuschung nehmen, wie das Wort quasi schon impliziert. Aber du hast recht. Ganz ohne Hoffnung ist auch irgendwie blöd.

 

Am 31.7.2024 um 16:48 schrieb Letreo71:

das sind tieftraurige Zeilen, weil sie so hoffnunglos erscheinen. Dem LI wünsche ich, dass es die Hoffnung nie aufgibt, denn wenn da auch nur ein kleiner Funke bleibt, dann kann daraus etwas Neues, ganz Großes entstehen.

Tieftraurig schreibe ich natürlich am liebsten - bzw. am allerliebsten lustig und traurig zugleich. Klar, Hoffnung sollte nie aus dem Leben verschwinden. Aber vielleicht muss man sie sich erst verdienen... Wer weiß?

 

Freut mich jedenfalls, dass es dir gefallen hat.😀

 

vor 23 Stunden schrieb Moni:

am optimalsten ist es, wenn beide Partner keine Lust mehr aufeinander haben und sich im beiderseitigen Interesse voneinander trennen. Geschieht es nur einseitig, bleibt einer auf der Strecke. Er kann sich dann nur noch an die Hoffnung, die zuletzt stirbt, klammern.

Ich glaube, am optimalsten ist es, wenn beide noch Lust aufeinander haben, aber eben als Freunde und sich dann im Guten und mit Würde trennen, ohne ganz aus dem Leben des anderen verschwinden zu müssen. Gab ja auch einen Grund, warum man zueinander gefunden hat, also warum alles (also wirklich alles) beenden? So etwas gibt es tatsächlich, aber wohl sehr selten.

 

vor 23 Stunden schrieb Moni:

Ich wünsche dem LI, dass es bald diesen Trennungsschmerz überwunden hat.

Aber das wäre dann ja ein... fröhliches Gedicht. Igitt!😉

Nein, im Ernst: Ich habe auch nichts gegen fröhliche Gedichte, aber irgendwie schreibe ich lieber immer diese lebensverneinenden Texte, obwohl ich mich selbst eigentlich als fröhlichen, humorvollen Menschen einschätze. Aber irgendwie hat Melancholie in der Literatur einen besonderen ästhetischen Reiz für mich. Weiß auch nicht, woran das liegt.

 

LG

Schmuddi

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