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WIDERSPRÜCHLICH - WIR

Vorwort

Gehört ihr niemals zu diesem Wir, 

dann schreitet nicht einmal gedanklich 

durch diese breite Tuer

Seid ihr euch jedoch nicht sicher, 

solltet ihr euch beeilen und kurz

im folgenden Gedankengebäude verweilen

Hauptteil

Das, was wir bei anderen 

am heftigsten beanstanden 

oder gar hassen, werden wir oft

bei nächstbester Gelegenheit

selbst nicht lassen

Denn häufig ruh'n wir nicht, 

das als falsch Erkannte zu tun

Wenn wir es nicht

schon längst getan haben 

Nicht selten zudem

im Wiederholungsfalle

Stephan Wannovius, Dalian, China, 02/08/24

Anmerkung: Ich weiss nicht, wie groß das Wir ist. Und wer alles dazugehört. Deshalb erwog ich zunächst, nur von mir selbst zu sprechen. Das haette aber womöglich viele, die ähnlich widersprüchlich wie ich sind, innerlich entlastet. Ich möchte aber nicht nur selbst in den Spiegel schauen, sondern sämtliche Betroffenen zum Nachdenken anregen. 

 

 

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Lieber Stephan 

 

vor 3 Stunden schrieb Wannovius:

Ich möchte aber nicht nur selbst in den Spiegel schauen, sondern sämtliche Betroffenen zum Nachdenken anregen. 

Das ist dir hiermit gelungen. Das Ich dehnt sich zum WIR durch Freunde und Bekannte und unterliegt unserer Einschätzung und Beurteilung. Das Wir gibt uns gesellschaftlichen Halt, es ist unser Rückgrat. Jeder ist Teil der Masse und bleibt doch Individuum. 

 

LG Herbert 

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vor 7 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Lieber Stephan 

 

Das ist dir hiermit gelungen. Das Ich dehnt sich zum WIR durch Freunde und Bekannte und unterliegt unserer Einschätzung und Beurteilung. Das Wir gibt uns gesellschaftlichen Halt, es ist unser Rückgrat. Jeder ist Teil der Masse und bleibt doch Individuum. 

 

LG Herbert 

Lieber Herbert, danke für deinen klugen wohlwollenden Kommentar. 

Ich danke auch dir, @JoVo, @Vetula fürs Like. LG Stephan

@Hanna M ebenfalls danke fürs Like

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Hallo Wannovius,

 

deine Erfahrungen dürften wohl die meisten Menschen  machen, sind sie doch immer  auch abhängig vom  Standpunkt des  betrachtens. Störend ist oft das Tuen der  Anderen, während  man das eigene Handeln eher verzeiht und nicht für so schlimm ansieht, je nach Selbstbewusstsein sogar wehement zu verteidigen weiß. 

 

LG

 

Wolfgang

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vor 18 Stunden schrieb Wolfgang:

Hallo Wannovius,

 

deine Erfahrungen dürften wohl die meisten Menschen  machen, sind sie doch immer  auch abhängig vom  Standpunkt des  betrachtens. Störend ist oft das Tuen der  Anderen, während  man das eigene Handeln eher verzeiht und nicht für so schlimm ansieht, je nach Selbstbewusstsein sogar wehement zu verteidigen weiß. 

 

LG

 

Wolfgang

Lieber Wolfgang, deine Einschätzung teile ich. Ja, wenn zwei das Gleiche tun ist nicht dasselbe (was ojektiv stimmt), aus der entschuldigenden Ich-Sicht jedoch nicht einmal das Gleiche. 

Ich danke dir auch für den Button, ebenso @Josina und @Hanna M. LG Stephan

 

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Es ist eine Tragik des Lebens dass wir es oft erstmal falsch machen müssen, auch mehrere Male, bis wir es dann endlich begreifen und richtig machen. Am Ende des Tages hat unser Leben uns allen Konditionierungen mitgegeben die uns nicht alle zum Guten dienen. Sie zu überwinden ist schwer. Aber mit viel bewusster Arbeit dennoch möglich.

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vor 6 Minuten schrieb EndiansLied:

Es ist eine Tragik des Lebens dass wir es oft erstmal falsch machen müssen, auch mehrere Male, bis wir es dann endlich begreifen und richtig machen. Am Ende des Tages hat unser Leben uns allen Konditionierungen mitgegeben die uns nicht alle zum Guten dienen. Sie zu überwinden ist schwer. Aber mit viel bewusster Arbeit dennoch möglich.

Hallo Endians Lied, ich danke dir. Die "bewusste Arbeit" können Nachdenken, Selbstreflexion, Gewissensbisse, Meditation, hoerendes Gebet u. v. m. sein - und der Mut, die Erkenntnis umzusetzen. LG Stephan

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