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Geschrieben am

Der Leidensschreiber

 

Er beschreibt es gern.

Es bringe ihm Gefühl der Kontrolle,

Er kann es nicht erklährn.

 

Sein Mund zwar stets verschlossen bleibt,

doch er schreibt ununterbrochen,

von seinem eigenen Leid.

 

Bei ihm es nie verloren schien.

Keine Träne, kein Schmerz,

nichts dem er müsste je entfliehn.

 

Weil er das eine Mal nicht der Eine ist.

In seinen Geschichten ist er's nie -

Der Protagonist.

 

 

 

  • Gefällt mir 3
Geschrieben

Hallo Lennart, stehen wir nicht alle stets in Gefahr, uns um uns selbst zu drehen?  Ob wir glücklich oder unglücklich sind. 

 

Ich kann dich verstehen. Ja, es gibt Menschen, die geradezu in ihrem Selbstmitleid baden und auch jeden Tag literarisch eine Selbstmitleidsparty feiern. Sie können nicht einmal fiktiv ein anderes Leben führen.

Nur eine Korrektur: "erkläR(E)N"! 

LG Stephan 

 

 

 

Geschrieben

Hallo Lennart,

 

Das Beste an deinen Zeilen ist die Pointe.

Der erste Vers erschließt sich mir nicht.

Ich kann keinen Zusammenhang erkennen.

Macht und Kontrolle, erlangen eher Menschen, welche Dominant auftreten.

Auch Vers drei ist ziemlich verdreht.

Der Sinn ist ja zu erkennen, nur die Sprache in deinem Werk hinkt gewaltig ...

 

Einen schönen Tag dir

Jonny 

 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo @Jonny,

 

vielen dank für deinen Kommentar.

Du hast recht, es mag wohl manchmal schwierig sein die Zusammenhänge der einzelnen Verse zu verstehen, gerade als Schreiber fällt es mir teils schwer, die Balance zwischen einer sehr offenen Schreibweise (welche ich sehr bevorzuge, ich überlasse gerne einiges der Fantasie der Leser) und einer gut zu verstehenden Schreibweise zu finden.

 

Was Vers 1 und 2 angeht ging es mir darum zu vermitteln, dass das LI gerne von seinem eigenen Leiden schreibt, da ihm dieser Blick von aussen ein Gefühl der Kontrolle über die Situation gibt.

Was den Begriff "Macht" in diesem Kontext angeht, finde ich ihn mittlerweile auch selbst etwas unpassend, weswegen ich den Text dahingehend etwas abgeändert habe.

 

Du sprachst ja davon dass Vers 3 "ziemlich verdreht" sei, könntest du mir da konkreter erklären was du meinst?

Mir erschließt sich nicht ganz worauf du hinaus willst.

 

LG, Lennart

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