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Gedichtanalyse


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In Reimen einen Text zu schreiben?

Da regt sich in mir Widerstand!

Ach, könnt' ich doch bei Prosa bleiben,

weil ich das immer besser fand!

Das zwanghafte In-Formen-Pressen,

das hab ich sowas von gefressen!

Will mich auch nicht mit andren messen,

denn mir geht's zu schlecht von der Hand.

 

Bei meinen Reimen in Gedichten

gibt es sehr oft keinen Applaus.

Man möge mich dafür ruhig richten,

doch in das Haus gehört die Maus!

Das mag für viele seltsam sein,

für mich ist's richtig, ist es fein,

doch viele sagen: "Diese Pein

hält, Gott bewahre, niemand aus!"

 

Man wird mich ganz bestimmt nicht loben:

Ich reime sehr oft Wald auf kalt.

Der Puls schnellt dann rasant nach oben.

Fehlt nur, dass man mir eine knallt.

Ich höre dann sehr oft so Sachen

wie "Darüber kann ich nicht lachen!"

Ich denk' darüber gar nicht nach, denn

wenn's mir gefällt, dann mach ich's halt.

 

Ich lass' die Leserschaft viel leiden,

denn ich reim' häufig Herz auf Schmerz.

Ich weiß, das sollte man vermeiden,

doch denk' ich mir: "Was soll der Terz?"

Vermutlich krieg ich amer Tropf

dafür wohl keinen Blumentopf.

Doch ich mach mir da keinen Kopf,

denn ich streb' gar nicht himmelwärts.

 

Und die Moral von der Geschichte

die euch der Schreiber hier erzählt:

Schreibt doch auch weiterhin Gedichte,

auch wenn ihr euch und andre quält.

Lasst euch doch bitte nicht verbiegen,

wenn Menschen Dinge besser liegen!

Muss man sich immerzu bekriegen?

Spaß ist das Einzige, was zählt!

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Hi @Doscho

 

ein schönes Plädoyer für die Amateurdichtenden ohne einen Metrumtrichter. Oder Metrummahlmaschine? Wie komme ich auf so etwas... egal. 

 

vor 20 Minuten schrieb Doscho:

Und die Moral von der Geschichte

die euch der Schreiber hier erzählt:

Schreibt doch auch weiterhin Gedichte,

auch wenn ihr euch und andre quält.

Lasst euch doch bitte nicht verbiegen,

wenn Menschen Dinge besser liegen!

Muss man sich immerzu bekriegen?

Spaß ist das Einzige, was zählt!

Bäh! Moral! 

Den Absatz würde ich weglassen. Alles was hier steht, ließt sich zwischen den Zeilen im vorhergegangen heraus. 

 

vor 20 Minuten schrieb Doscho:

Doch ich mach mir da keinen Kopf,

denn ich streb' gar nicht himmelwärts.

Das wäre für mich ein schöner Schluss. 

 

Für mich steht die Idee über der Form. Zwar braucht es eine gewisses Konzept und einen Klang, aber auf biegen und brechen in ein Muster zu zwängen halte ich für den völlig falschen Weg. Beides in perfekter Symbiose beherrschen nicht viele. Und von diesen, gibt es auch nicht viele gelungene Werke. Meine Ansicht, mein persönlicher Eindruck - ich erhebe kein Recht auf Allgemeingültigkeit. 

Die Form sollte der Idee dienen und nicht umgekehrt. Sonst wird man das, was ich ich "Schablonendichter" nenne. Und die Gedichte von X - so gut sie auch sein mögen - lesen sich genau wie die Gedichte von Y. Wo bleibt da die Individuelle Note? Der eigene Stempel? 

 

Bei einer so großen Auswahl an Themen, ist es jedem selbst überlassen was er lesen will und was nicht. Niemand wird bewertet im Sinne einer Punktevergabe. Niemand wird belehrt und dann gezwungen sich anzupassen. 

Wie das Fazit deiner Gedichtanalyse lautet: Spaß haben und seine wilden Gedanken zu Papier bringen. Wie weit diese jemand zähmen mag, liegt in seinem ermessen. Kommt halt immer darauf an was man für sich selbst erreichen will. 

 

Danke für den anregenden Gedankengang. 

LG JC

 

 

 

 

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Danke für deine Gedanken @Joshua Coan :-)

 

vor 8 Minuten schrieb Joshua Coan:

Bäh! Moral! 

Den Absatz würde ich weglassen. Alles was hier steht, ließt sich zwischen den Zeilen im vorhergegangen heraus. 

Mit der Begründung ja. Allgemein würde ich selbst an dem Gedicht kritisieren, dass es inhaltlich ein bisschen repetitiv geworden ist. Eine Moral bzw. ein Fazit ist eigentlich auch nur da, weil ich es so wollte 😄

 

vor 11 Minuten schrieb Joshua Coan:

Für mich steht die Idee über der Form. Zwar braucht es eine gewisses Konzept und einen Klang, aber auf biegen und brechen in ein Muster zu zwängen halte ich für den völlig falschen Weg. Beides in perfekter Symbiose beherrschen nicht viele. Und von diesen, gibt es auch nicht viele gelungene Werke. Meine Ansicht, mein persönlicher Eindruck - ich erhebe kein Recht auf Allgemeingültigkeit. 

Die Form sollte der Idee dienen und nicht umgekehrt. Sonst wird man das, was ich ich "Schablonendichter" nenne. Und die Gedichte von X - so gut sie auch sein mögen - lesen sich genau wie die Gedichte von Y. Wo bleibt da die Individuelle Note? Der eigene Stempel? 

Würde ich, wie auch den Rest deines Beitrags, so im Großen und Ganzen unterschreiben wollen.

Dennoch: Ironischerweise habe ich speziell bei diesem Gedicht wesentlich mehr auf die Form, als auf den Inhalt geachtet.

 

 

Dazu mal die Anekdote, wie das Ganze entstanden ist.

Ich bin in der Hochschule, an der ich studiere, in einer Art Schreibwerkstatt/Schreibclub, wie auch immer man es nennen will. Und ich habe schon mit einem Kommillitonen über Reime, die als schlecht bzw. verpönt gelten, gescherzt - eben die hier erwähnten Haus/Maus, Wald/kalt, Herz/Schmerz.

Wir haben immer eine grobe Vorgabe des Themas und der Textgattung (an die sich aber niemand halten muss, das ist nur eine Anregung für die, die eine brauchen/wollen). Das Thema wurde "Widerstand", die Gattung eigentlich ein Liedtext, gut, das ist das jetzt nicht. Aber aus einer wohl auch durch ein Feierabendbier vernebelten Laune heraus dachte ich mir: "Lass' mal ein Gedicht darüber schreiben, dass einer keinen Bock hat, Gedichte zu schreiben. Das ist ja auch Widerstand." Das waren so die Grundpfeiler für das Gedicht. Dann habe ich warum auch immer diese eigenwillige Reimform gefunden und versucht, das Ganze durchzuziehen. Das Ergebnis seht ihr hier 😄

 

 

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vor 2 Minuten schrieb Doscho:

ein Fazit ist eigentlich auch nur da, weil ich es so wollte 😄

Du hast es erfasst! 😁

 

vor 4 Minuten schrieb Doscho:

Ironischerweise habe ich speziell bei diesem Gedicht wesentlich mehr auf die Form, als auf den Inhalt geachtet.

So muss das sein. 

 

vor 4 Minuten schrieb Doscho:

über Reime, die als schlecht bzw. verpönt gelten, gescherzt - eben die hier erwähnten Haus/Maus, Wald/kalt, Herz/Schmerz.

Also ich weiß echt nicht was du hast? Das sind für mich einwandfreie, astreine Reime. 😉🧂

 

vor 6 Minuten schrieb Doscho:

Gattung eigentlich ein Liedtext

Bei einem Liedtext gelten die Formregeln für Gedichte nicht, soweit ich das glaube erkannt zu haben. Da spielen andere Faktoren rein, die den Wortklang beeinflussen. 

 

vor 8 Minuten schrieb Doscho:

Dann habe ich warum auch immer diese eigenwillige Reimform gefunden und versucht, das Ganze durchzuziehen. Das Ergebnis seht ihr hier 😄

Zum Glück. Das ist dir gelungen wie ich finde. Ich hatte meinen Spaß beim lesen und darüber sinnieren. 

 

LG JC

 

PS: Ja das Bier und der Wein lockt die Muse an... 

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vor 7 Stunden schrieb Doscho:

In Reimen einen Text zu schreiben?

Da regt sich in mir Widerstand!

Ach, könnt' ich doch bei Prosa bleiben,

Ich lass' die Leserschaft viel leiden,

denn ich reim' häufig Herz auf Schmerz.

Ich weiß, das sollte man vermeiden,

doch denk' ich mir: "Was soll der Terz?"

Vermutlich krieg ich amer Tropf

dafür wohl keinen Blumentopf.

Doch ich mach mir da keinen Kopf,

denn ich streb' gar nicht himmelwärts.

 

Und die Moral von der Geschichte

die euch der Schreiber hier erzählt:

Schreibt doch auch weiterhin Gedichte,

auch wenn ihr euch und andre quält.

Lasst euch doch bitte nicht verbiegen,

wenn Menschen Dinge besser liegen!

Muss man sich immerzu bekriegen?

Spaß ist das Einzige, was zählt!

Lieber Doscho, mir gefällt dein Gedicht - so wie es ist. 

Reim muss nicht sein. Vor Jahrzehnten, als ich so jung war wie du, verfasste ich reine Prosalyrik und erzielte damit längst vergessene Achtungserfolge. Heute ist die Zeit noch schwieriger für Lyrik, obwohl es durchs Internet eine neue Bühne gibt. 

Dichte so, wie du willst, mit oder ohne Reim, streng nach Schema oder frei. 

Jeder Mann, der sich mit Poesie befasst, gilt gesellschaftlich ohnehin als Träumer - mit oder ohne Metrum. Frauen gestattet  man Lyrik eher. 

Freue mich auf weitere Werke von dir. LG Stephan

 

 

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Hallo @Wannovius,

 

danke für die schönen Worte! Tatsächlich habe auch ich mit Prosa angefangen - ein paar neuere Sachen werden da die nächsten Tage auch noch kommen, ich weiß nicht, ob ich noch alte Sachen auf meinem Rechner habe. Vieles habe ich gelöscht, weil es mir im Nachhinein betrachtet peinlich war... 😶

 

"Gedichtanalyse" ist tatsächlich mein erstes je geschriebenes Gedicht.

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Hallo zusammen, hallo Doscho,

 

kurz zum Gedicht und dessen Form.

 

im Wesentlichen hast du ja das von dir selbst gewählte Korsett in diesem Fall eingehalten. (Ein paar metrische Hopser könnte man leicht glätten, wenn man wollte. Aber das war ja auch nicht deine Intention beim Einstellen dieses Gedichtes. Ich habe da eher die Not raus gelesen, ob die Quälerei, die man sich zugemutet hat, überhaupt ankommt. Aber geschickt bietet der Protagonist gleich eine passende Rechtfertigung an, falls es doch nicht allen gefällt und einige was zu Meckern haben.

Die Taktik baut Selbstvertrauen auf. "Wenn's denen nicht passt, können die mich alle mal. Und ich rate euch allen, macht es genauso wie ich."

Ja, kann man so sehen, ich frage mich dann immer wieder, besonders dann, wenn gesagt wird, der Inhalt solle der Form dienen und nicht umgekehrt, warum nicht beides gleich wichtig sein muss. Ich kann doch nicht argumentieren, bei der Präsentation eines Textes, den ich ja nicht für mich einstelle, sondern für die Leser, von denen ich hoffe, eine Reaktion zu bekommen, sollen die sich mal schön zurückhalten, wenn sie die vom Dichter selbst gewählte Form kritisieren, weil er sie nicht genug durchdacht hat.

Ich kapiere es einfach nicht: Warum begibt sich ein Dichter in ein Korsett, das er selbst gewählt hat und zieht dann die Schnüre so unvorteilhaft, dass überall die Speckrollen herausquellen  und der Betrachter am liebsten weglaufen will? Soll er es doch lassen und sich nicht in die Form einengen. Oder soll er zumindest nicht beleidigt sein, wenn sie weglaufen.

Aber er muss es doch auch aushalten können, wenn Leser und Kritiker (und soviel ich weiß, geht es hier auch um konstruktive Kritik von Text und Form) es ihm sagen, wenn er sein selbst gestecktes Ziel verfehlt hat.  Überall dort, wo sich der Dichter nicht von vornherein Kritik verbittet,sollte er sich ihr stellen und nicht wie eine beleidigte Leberwurst reagieren. Keiner hier ist perfekt und für jeden sieht Perfektion eh anders aus.  Wenn es jemand einfach nicht besser auf die Kette kriegt und sagt, "Ich weiß, ich bin nicht perfekt und es ginge besser, aber ich kriege es einfach nicht besser hin. Bitte seht von Gemecker ab, denn es gibt genug Leute hier, denen es ähnlich geht wie mir und die trotzdem ihren Spaß haben. Ich habe nämlich trotzdem total lustige oder zu Herzen gehende Texte," dann ist doch alles gut.

Mittlerweile habe ich auch gelernt, dass ich mich mit Kritiken von denen fernhalte, die nur Lob wollen. Hat ein paar Schrammen gegeben, jedoch habe ich es jetzt auch kapiert. 😉

 

VG, Marvin

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Hallo @Marvin,

 

danke für deine kritische Anmerkung. Ich möchte aber erstmal betonen: Gerade bei dem Gedicht ist es mir wichtig, das LI von mir als Verfasser des Gedichtes zu trennen. Es hat null autobiographische Züge, im Gegenteil: Ich selbst mag Gedichte, habe kaum Erfahrungen damit gemacht und das Gedicht habe ich, bevor ich es hier reingestellt habe, nur meiner Familie und meinem Schreibclub gezeigt, wo es gut ankam. 

vor einer Stunde schrieb Marvin:

Die Taktik baut Selbstvertrauen auf. "Wenn's denen nicht passt, können die mich alle mal. Und ich rate euch allen, macht es genauso wie ich."

Naja. Das ist nicht unbedingt die Moral. Die Moral sollte sein, Spaß zu haben, bei dem was man tut und nicht unbedingt nach Perfektion zu streben. 

Ich als Autor würde sagen: Konstruktive Kritik nehme ich gerne an. Und wem meine Werke nicht gefallen: Alles gut, ich kann, will und werde nicht jeden abholen können. Danke hier auch an alle, die vorbeigeschaut haben und aus welchem Grund auch immer nicht geliket haben - danke für eure Zeit :-)

 

vor einer Stunde schrieb Marvin:

Ich kapiere es einfach nicht: Warum begibt sich ein Dichter in ein Korsett, das er selbst gewählt hat und zieht dann die Schnüre so unvorteilhaft, dass überall die Speckrollen herausquellen  und der Betrachter am liebsten weglaufen will? Soll er es doch lassen und sich nicht in die Form einengen. Oder soll er zumindest nicht beleidigt sein, wenn sie weglaufen.

Natürlich! Kritik muss man aushalten können! Da kann man auch interpretieren, dass das LI nicht kann! Aber ich denke, ich habe auch im Gedicht dargelegt, dass die Kritik vielleicht nicht immer konstruktiv ist.

 

vor 1 Stunde schrieb Marvin:

Überall dort, wo sich der Dichter nicht von vornherein Kritik verbittet,sollte er sich ihr stellen und nicht wie eine beleidigte Leberwurst reagieren. Keiner hier ist perfekt und für jeden sieht Perfektion eh anders aus. 

Absolut! Allerdings lese ich das LI als gar nicht so trotzig, wie du es hinstellst. Eher so "Ja, OK, ich bin kein guter Schreiber bzw. keine gute Schreiberin. Ich reime Dinge, die als verpönt gelten. Haltet es aus bzw. kritisiert es, ohne gleich auszuflippen."

 

vor 1 Stunde schrieb Marvin:

Mittlerweile habe ich auch gelernt, dass ich mich mit Kritiken von denen fernhalte, die nur Lob wollen. Hat ein paar Schrammen gegeben, jedoch habe ich es jetzt auch kapiert. 😉

Wie gesagt: Trenne LI von Autor. Ich halte es auch aus, dass du die Grundhaltung des LI nicht verstehst. Ich teile sogar teilweise die Einstellung, wobei ich das nicht so radikal lese. Aber: Das bin nicht ich. Konstruktive Kritik ist bei mir immer möglich :-)

 

Danke für deine Zeit und deinen Kommentar :-)

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vor 3 Stunden schrieb Doscho:

Wie gesagt: Trenne LI von Autor. Ich halte es auch aus, dass du die Grundhaltung des LI nicht verstehst. Ich teile sogar teilweise die Einstellung, wobei ich das nicht so radikal lese. Aber: Das bin nicht ich. Konstruktive Kritik ist bei mir immer möglich 🙂

 

Hi Doscho,

 

ich fange mal hinten an und muss sagen, dass ich nicht den Eindruck hatte, Marvin würde dich mit dem LI gleichsetzen. Ich verstehe seinen Kommentar  inhaltlich und sehe das LI auch recht störrisch. Ich glaube, es liegt daran, dass die Argumentation uns einfach zu oft im realen Austausch hier begegnet. 

 

Inwieweit einiges auch tendenziell auf dich zutrifft, kannst nur du selbst sagen. Du schreibst, dies ist dein erstes Gedicht und ich entnehme deinem Kommentar, dass du dich noch nicht allzu lange mit dem Schreiben von Reimgedichten beschäftigst. Für ein Erstlingswerk hast du dich jedenfalls nicht blamiert. Wenn da nicht noch Luft nach oben wäre, müsste ich mich fürchten.

 

Es ist ja vollkommen normal, dass man ein Handwerk nicht im Handumdrehen perfekt beherrschen kann und eine Menge Übung dazu gehört. Was Marvin meint, ist wohl eher, dass Leute wie dein LI schon jahrelang schreiben und sich kein Tüpfelchen mehr weiterentwickeln, weil sie schon für die bloße Tatsache, etwas zusammengereimt zu haben, gelobt werden. Den Eindruck habe ich bei dir als Autor nun gar nicht.

 

Die Frage ist: Würdest du konkret an diesem Gedicht arbeiten wollen? Dass es, gemessen am Inhalt, etwas lang geworden ist, hast du ja selbst schon gemerkt. Andererseits sollten es schon drei Strophen sein, damit das kreative Reimschema richtig zum Tragen kommt.

 

Wie sieht es mit dem Metrum aus? Sind dir die kleinen Macken inzwischen bewusst? Möchtest du evtl. wegen des Erinnerungswerts nicht mehr dran rühren? Oder möglicherweise noch nicht, weil es noch zu frisch ist?

 

Hier haben wir übrigens einen interessanten Diskussionsfaden zum Thema Textkritik. 

 

LG Claudi

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Hallo @Claudi, danke für deinen Kommentar! 

vor 13 Stunden schrieb Claudi:

Ich glaube, es liegt daran, dass die Argumentation uns einfach zu oft im realen Austausch hier begegnet. 

 

Was absolut schade ist, da bin ich bei Marvin: Kritik sollte man aushalten können und auch einen Austausch wollen :-)

 

vor 13 Stunden schrieb Claudi:

Für ein Erstlingswerk hast du dich jedenfalls nicht blamiert. Wenn da nicht noch Luft nach oben wäre, müsste ich mich fürchten.

Vielen lieben Dank! Ich stehe da auch, für das, was es sein will, immer noch dahinter (Aus einem Blödsinn heraus entstanden und eher auf Form geachtet, als auf den Inhalt, aber hauptsächlich mal ausprobiert, ohne groß nachzudenken). Luft nach oben ist da natürlich, das ist ja immer so, weil es immer irgendwie besser geht.

 

Ich möchte das erstmal so lassen, wie es ist, hole mir aber bei Bedarf gern Rat! :-) Vielen Dank auch für den Link! :-)

 

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