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Das Los des Dichters 🖊


Empfohlene Beiträge

Wenn ein Mensch beginnt zu dichten,

anfangs zögerlich vielleicht,

möchte er derart berichten,

dass es ihm zur Zier gereicht.

 

So besinnt er sich recht gerne,

schreibt schnell auf so manches Wort,

über nah und auch aus Ferne,

was erlebt an manchem Ort.

 

Dies geschieht oftmals mitnichten,

meist des Nachts bei Flackerlicht,

weils ihn freut darüber dichten,

was aus Dichterseel ihm spricht.

 

Sind sie fertig seine Zeilen,

liest er sorgsam noch einmal.

Mancheiner beginnt zu feilen,

dort und da auf jeden Fall.

 

Um zum Schluss dann zu gelangen,

daß es für die Tonne ist,

selbst wenn es IHN hielt gefangen.

Manchmal schreibt man wirklich Mist.

 

So bedenket liebe Leut,

daß das was ihr so innig schreibt

gar bitteschön auch andre freut!

 

© Uschi Rischanek

text/bild/rezitation
music: faespencer

'a short sassy waltz'

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Liebe @Uschi Rischanek

 

vor 52 Minuten schrieb Uschi Rischanek:

So bedenket liebe Leut,

daß das was ihr so innig schreibt

gar bitteschön auch andre freut!

... wenn man das nur im vorhinein wüsste! Oft gefällt einem der eigene Mist ganz gut und der Leser rümpft die Nase. 

Mir persönlich ist noch immer die Lust am Schreiben wichtig und ich erwarte nicht unbedingt, dass mir jeder auf die Schulter klopft. Zuspruch freut natürlich, dann weiß ich wenigstens, dass ich nicht ganz daneben liege. 

 

Du sprichst sicher vielen aus der Seele. 

 

LG Herbert 

  • in Love 1
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Hallo ihr Lieben,
@Wannoviusach lieber Stephan, genaugenommen hätte es auch in die Rubrik Humor & Satire gepasst, aber die Situation einen Text schon einmal oder aber, was wahrscheinlicher ist, mehrere male wieder verworfen, umgearbeitet oder nur Teile davon verwendet zu haben, die kennt vermutlich ein jeder von uns.
So freut es mich wenn es erfeut, lieben Dank!


@Herbert KaiserHallo Herbert, es ist wirklich erstaunlich, manches mal denkt man - wow - das ist dir aber gut gelungen, ist richtig stolz auf sein 'Elaborat', freut sich wie toll um hernach feststellen zu müssen, es kommt so gar nicht an bei den Lesern, oder zumindest nicht dergestalt, wie man es gemeint hat und was man eigentlich rüberbringen und zum Ausdruck bringen wollte. Nun ja, die Erfahrung zeigt, lässt man zehn Menschen den gleichen Text lesen um sie nachher zu fragen, so wird man möglicherweise zehn ganz unterschiedliche Meinungen über das Geschriebene erhalten - verwunderlich, erstaunlich aber auch gut so. Wie traurig wäre es, wären wir alle völlig gleichgestrickt. Man braucht sich doch nur die vielen völlig unterschiedlichen Texte alleine hier anschauen, wie unterschiedlich in Form, Schreibweise und Thematik dabei.
Dir meinen herzlichen Dank fürs Reflektieren, hoffe es war erholsam gewesen und du konntest entsprechenden Input sammeln in deinem Urlaub!

@CorneliusHallo Cornelius, da hast du ja gleich entsprechend nachgelegt, ich habe doch tatsächlich vergessen, auch Reimkommentare zu gestatten, bin mir nicht sicher, ob dies noch nachträglich möglich ist. Natürlich immer augenzwinkernd, fein wenn es Euch ebenso ergeht wie mir... Von Zeit zu Zeit blättere ich in meinen Notizbüchern und bin verwundert, was sich da alles so finden lässt, längst in Vergessenheit geraten und nie wirklich ausgearbeitet oder gar veröffentlicht.
Dankeschön auch Dir!

Ich staune nicht schlecht und bedanke mich ebenso bei den vielen Likern die da wären @Wannovius@Chirozan@Herbert Kaiser@Stavanger@Guenk@Cornelius@Jonny

LG Uschi

  • in Love 1
  • Schön 1
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Hallo Uschi,
Ich denke, jeder dichtende Mensch hat da seine eigene Vorgehensweise, wenn er Verse verfasst.
Bei mir steht am Anfang meist ein als Kurzprosa verfasstes Thema, dass Ich dann mit Wortbildern zu einem lyrischen Terzett verdichte. Das "Feilen" beginnt meist beim Einsprechen, denn da kommen Lesefluss und Betonungen als Kriterien hinzu. Bin ich zufrieden, wird der Text noch bebildert und musikalisch untermalt. Aber das kennst ja besser als Ich. Gepostet freue Ich mich über jedes konstruktive Feedback, auch wenn die Überarbeitung manchmal arbeitsaufwendig ist. 😉
Gern deinem Appell zugetimmt und LG
Perry

  • Danke 1
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@Hallo Perry, da geht es uns beiden recht ähnlich, wenngleich du beim Schreiben eine ganz andere Herangehensweise bevorzugst als ich... Vielleicht können einige nur schwer beurteilen, welchen 'Zusatzaufwand' es bereitet, nachträglich zu vertonen, mit Musik zu hinterlegen und mit entsprechendem Bildmaterial zu versehen. Ein paar Zeilen, 'schnell' hingeschrieben und gepostet, bereiten da möglicherweise weit weniger Aufwand, zugegebenermaßen. Doch ich denke, ein jeder entwickelt im Laufe der Zeit seines Schaffens, seinen eigenen Stil und seine Herangehensweise beim Verfassen und dies ist auch absolut gut und richtig so.
Erst dadurch ist eine Durchmischung und Abwechslung gegeben. Sich dann in einem weiteren Schritt, sprechen 'zu trauen', denn lediglich runterzulesen wäre viel zu wenig, dies muss einem liegen und man sollte es beherrschen um das Dargebrachte auch authentisch vermitteln zu können. Dadurch stellt man sich noch mehr auf eine 'virtuelle Bühne' damit, wenn du verstehst wie ich es meine. Auf meinem Kanal ist derzeit Hesse voll im Zeitentrend und Trend der Zeit, wie ja auch hier die Leser sich dankenswerter Weise selbst mit den Klassikern vermehrt auseinanderzusetzen beginnen ab und an. Aber wie bereits erwähnt, auf die gute Durchmischung kommt es wohl auch dabei an.
So wie es @Herbert Kaiser schon anmerkte, ein Zuspruch oder jegliches konstruktives Feedback, freut einen dann natürlich.
Danke deiner Zustimmung!

Auch an @Birgit G.fürs Liken

LG Uschi

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