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Geschrieben am

 

Die Zeit mit Dir -

 

Wenn einmal auch für mich kommt dann die Zeit,

ich hoffe sehr, bis dahin ist's noch weit,

um aufzuschreiben rasch was mich bewegt

die Zeit mit Dir – in der so viel erlebt...

 

Was ich für mich zumeist empfunden hab',

all diese Zeit und auch so Tag für Tag.

So hör mir bitte nur noch einmal zu -

versprech', dann gebe ich bestimmt auch Ruh'...

 

Mit Dir konnt' ich unbekümmert lachen,

was machten wir doch für verrückte Sachen,

wie oft sind wir gedanklich abgehoben,

so manche Wünsche vor uns hergeschoben.

 

Erinnere, weiß es noch ganz genau,

für Dich war ich vielleicht die Überfrau

und Du, Du warst für mich mein Ideal,

der Rest erschien auf einmal so banal...

 

Versprochen hatten wir uns ewig Liebe,

dabei gehofft, dass es für immer bliebe,

auch dazusein fortan nur füreinand,

zu achten was uns beide so verband,

 

wenngleich nunmehr die Kraft vielleicht verlässt,

die Liebe bleibt und immer weiter wächst,

sag danke Dir, auf diese meine Weise,

zu guter Letzt – noch einmal still und leise...

 

"Mein Wunsch den ich zum Ausdruck bringen wollt',
war nur, dass mir genügend Zeit am End gezollt,
solang, um doch noch festzuhalten,
dem Liebsten Worte zu gestalten,
bevor ich dann mein Haupt geneigt,
im Hoffen, dass ein Wort dann mir nur bleibt....

'Liebe' "

 

© Uschi Rischanek
Text/Bild/Rezitation
Music: CalvinClavier

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Geschrieben

Liebe Uschi

 

Man wäre geneigt zu sagen: sag mir, dass etwas von uns bleibt. Kann in Wirklichkeit denn etwas bleiben, wenn Geist und Körper andere Wege gehn?

Vielleicht vermag die Liebe dieses Wunder, dass sie mit der Seele in die Ewigkeit eingeht.

 

Zwei liebende Herzen haben einander so manches zu sagen, wie deine schönen Zeilen zeigen. 

 

LG Herbert 

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Geschrieben

@MaddyHallo Maddy, ein kleines Gedankenspiel, das möglicherweise viele schon einmal beschäftigt haben mag. Haben wir, wenn es denn so weit ist, noch die Möglichkeit, ist es uns noch gestattet, gegeben, um Worte, Gedanken auszusprechen oder zumindest niederzuschreiben? Mag sein, dass sich einige denken, es kommt hauptsächlich auf das Davor im Leben, in der Partnerschaft an und nicht erst auf letzte Momente ganz zum Schluss... Doch glaube ich, wenn man nicht ganz alleine ist, irgendjemanden noch um sich hat mit dem etwas verbindet und an dem einem selbst etwas liegt, so wird man möglicherweise ähnliches verspüren - ein sich nocheinmal äußern wollen, sich mitteilen.
Es ist voller Liebe geschrieben und sollte das Herz nicht schwer machen, lieben Dank!


@Herbert KaiserAch lieber Herbert, ich denke sehr wohl, daß selbst wenn das körperliche im Irdischen vorüber ist, irgendetwas verbleibt von uns. Man spürt oft einen Lufthauch, ein unbestimmtes Gefühl, als wäre da etwas oder jemand den es im Realen gar nicht mehr gibt... Vielleicht aus den Gedanken an Personen mit denen wir eine Wegstrecke im Leben gegangen sind, in Liebe und im Zueinander.
Da kann es passieren, man hat den Eindruck als wäre derjenige ganz nahe. Mir geht es zumindest oft und oft so, vielleicht zuviel an Empathie oder Phantasie, nenne es wie du magst, aber empfindsamen Menschen wird es ähnlich ergehen. Wer hat sich nicht schon mit diesen Gedanken auseinander gesetzt wie es einmal ganz am Ende sein mag, was weiter sein wird, ob es ein Weiter, in welcher Form auch immer überhaupt gibt. Ganz unabhängig von Glaubensfragen an sich. Du hast dich ja auch schon mehrfach mit diesen Themen befasst.
Herzensdank für dein Reflektieren.

Liebe Grüße und auch ebenso ein Dankeschön fürs Liken an @Hanna M.@Ruediger Bernhardt@Jonny@Wannovius

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Geschrieben

Hallo Uschi,
ich kenne dieses Gefühl auch gut, etwas sagen zu wollen, was man zu Lebzeiten eines geliebten Menschens nicht mehr geschafft hat. Manche stellen sich ans Grab und sprechen mit den darin Ruhenden, andere bewahren ihnen ein immerwährendes Gedenken oder sie drücken ihre Empfindungen künstlerisch aus.
Leztztlich sind es alles Hilfsmittel die Zeit bis zu einem möglichen Wiedersehen im Jenseits zu überbrücken.
Danke für diesen besonderen Moment des Erinnerns!
LG
Perry

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Geschrieben

@PerryHallo Perry, es könnte ebenso der Fall sein, dass man es zu Lebzeiten einfach nur unausgesprochen ließ, ein fataler Fehler der viel zu spät oftmals erst klar wird... Man muss nicht unbedingt an Gräbern stehen um Zwiesprache zu halten, ich weiß jedoch wie du es meinst und viele tun dies. Es genügt auch ein Bild anzusehen um Erinnerungen wieder zu erwecken an gemeinsame Gedanken, Erlebtes und Gefühle um sie dann auf individuelle Weise umzusetzen wie du richtig meinst. Wenn wir vermögen, Gedanken in Worte zu fassen, Gefühle zum Ausdruck zu bringen und es bei anderen so rüberkommt, wie es von uns erdacht und gemeint war, nun so denke ich, befinden wir uns für uns selbst auf dem richtigen Weg - der wohin auch immer führen mag...

Ich bin es die dir zu danken hat lieber Poetenfreund!

 

Danke auch an @Hera KlitHera fürs Like!

 

LG Uschi

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