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Das Fenster zur Welt 

 

Das Fenster zur Welt halte ich offen 

Das Leben pulsiert im eigenen Takt 

Was ich sehe, macht mich betroffen 

Mit dem Teufel schließt man keinen Pakt. 

 

Die Dämonen der Seele treiben uns an 

Das goldene Kalb steht gut im Futter 

Gier und Gewalt rächen sich irgendwann 

Verdorben war schon die Milch der Mutter. 

 

Es bleibt kaum Zeit die Weichen zu stellen 

Auf fünf vor zwölf steht der Zeiger der Uhr 

Ein Atomblitz wird einmal den Tag erhellen 

Dann verliert sich des Menschen Spur. 

 

© Herbert Kaiser 

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Hallo Herbert,

 

vor einer Stunde schrieb Herbert Kaiser:

Ein Atomblitz wird einmal den Tag erhellen 

Dann verliert sich des Menschen Spur.

Mal schauen, ob wir Menschen es als eiziges "rationales" und "moralisches" Wesen schaffen, dieses Schicksal abzuwenden. Aber ... egal, ob der Mensch vergeht, die Welt wird bleiben und sich wieder erholen. Bloß schaut dann niemand mehr aus dem Fenster, um es zu sehen.

 

Sehr gern gelesen!

 

LG Geisterschreiber

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Hallo Herbert, 

 

...und während sich verwicht die menschliche Spur,

erschafft sich die Welt eine andere Natur.

 

Weil, der Mensch ist unvollkommen und dumm, 

nur am bitteren Ende, da bleibt er für immer stumm.

 

Hoffen wir und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, dass es soweit nicht kommen wird.

 

LG

Wolfgang

 

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Lieber Herbert, die Skepsis, die ich aus dem Gedicht herauslese, ist nachvollziehbar. Ich frage mich auch oft, warum die Menschen sich bekämpfen müssen. Wir könnten doch alle friedlich nebeneinander und miteinander leben und uns um die wirklich wichtigen Dinge kümmern. Die Hoffnung bleibt, dass das Gute letztlich doch siegt. 

 

Liebe Grüße Juls

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An @JoVo, @Geisterschreiber, @Wolfgang, @Darkjuls

 

Das dicke Ende kommt, so oder so. Entweder verschlingt uns die Sonne in ein paar Milliarden Jahren oder, was wahrscheinlicher ist, der Mensch vernichtet sich selbst. Wir sind auf dem besten Weg dorthin, der Zug der Lemminge hat schon begonnen!

 

Euch sage ich Dank für die schönen Kommentare und die Vielfalt der Meinungen freut mich. 

 

LG Herbert 

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Liebe @Vetula

 

Der Mensch sägt schon seit geraumer Zeit am Ast auf dem er sitzt. Die Natur wird sich an seiner Unvernunft rächen. Und die eigenen Artgenossen werden unterdrückt und gemordet. Ist da ein Funke Vernunft spürbar? Das kann mE. auf Dauer nicht gutgehen. 

 

Dir gilt mein Dank, dein Besuch hier freut mich. 

 

LG Herbert 

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Hallo zusammen, dass die Welt irgendwann vergehen wird, darin sind sich viele Skeptiker und Glaeubige wohl einig. Sie unterschieden sich nur bei den Vorstellungen ueber das Wie. 

Wann das, was geschehen muss, geschieht, weiß kein Mensch. 

Lieber Herbert, treffende Zustandsbeschreibung der Welt. LG Stephan

 

 

 

 

 

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Nun lieber Herbert,

 

ich denke es ist nicht nur fünf vor Zwölf sondern möglicherweise schon danach... nur merkt es offensichtlich keiner oder aber, dies wäre vermutlich die wahrscheinlichere Möglichkeit, es will keiner merken.

Man hat doch und man muss doch und überhaupt, Verständnis ist doch in allen Belangen angesagt und nahezu verpflichtend, selbst wenn einem nurmehr Kopfschütteln bleibt ob all der Geschehnisse und sich anbahnenden Katastrophen. Keiner hat die Schuld und keiner sieht auch die Notwendigkeit, auch nur irgendetwas beizutragen um zumindest etwas ein kleinwenig zu mindern oder gar zu ändern.

Die Hände lediglich in den Schoss zu legen und 'gottergeben' dem Treiben zuzusehen - das ist zu  wenig, viel zu wenig! Doch ist es leider so heutzutage, dass diejenigen, die sich wagen in irgendeiner Form die Meinung kundzutun oder sich gar zu äußern, recht schnell in eine Ecke gestellt werden!!!

Ein trefflicher und gut formulierter Text zu Themen auf die viele oft leider erst gar nicht eingehen möchten!

LG Uschi

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Hallo Herbert,


der Blick aus dem Fenster, sei es in den Hof (Rear Window - Alfred Hitchcock), auf die Straße (Falschparker etc.) oder in die Zukunft (Propheten) ist immer auch ein Blick ins Ungewisse. Mittlerweile dürfte aber fast jeder Mensch auf der Erde mitbekommen haben, dass wir in den Abgrund schlittern.

Konstruktiv frage Ich mich, was das Bild

vor 18 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Verdorben war schon die Milch der Mutter. 

bedeuten soll. Sicher sind Verhaltensweisen oft Milieu bedingt, aber fast jeder hat doch die Möglichkeit selber nachzudenken.

Gern reflektiert und LG
Perry

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