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Geschrieben am

Das Fenster zur Welt 

 

Das Fenster zur Welt halte ich offen 

Das Leben pulsiert im eigenen Takt 

Was ich sehe, macht mich betroffen 

Mit dem Teufel schließt man keinen Pakt. 

 

Die Dämonen der Seele treiben uns an 

Das goldene Kalb steht gut im Futter 

Gier und Gewalt rächen sich irgendwann 

Verdorben war schon die Milch der Mutter. 

 

Es bleibt kaum Zeit die Weichen zu stellen 

Auf fünf vor zwölf steht der Zeiger der Uhr 

Ein Atomblitz wird einmal den Tag erhellen 

Dann verliert sich des Menschen Spur. 

 

© Herbert Kaiser 

  • Gefällt mir 9
  • wow... 3
Geschrieben

Hallo Herbert,

 

vor einer Stunde schrieb Herbert Kaiser:

Ein Atomblitz wird einmal den Tag erhellen 

Dann verliert sich des Menschen Spur.

Mal schauen, ob wir Menschen es als eiziges "rationales" und "moralisches" Wesen schaffen, dieses Schicksal abzuwenden. Aber ... egal, ob der Mensch vergeht, die Welt wird bleiben und sich wieder erholen. Bloß schaut dann niemand mehr aus dem Fenster, um es zu sehen.

 

Sehr gern gelesen!

 

LG Geisterschreiber

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Herbert, 

 

...und während sich verwicht die menschliche Spur,

erschafft sich die Welt eine andere Natur.

 

Weil, der Mensch ist unvollkommen und dumm, 

nur am bitteren Ende, da bleibt er für immer stumm.

 

Hoffen wir und die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt, dass es soweit nicht kommen wird.

 

LG

Wolfgang

 

  • Danke 1
Geschrieben

Lieber Herbert, die Skepsis, die ich aus dem Gedicht herauslese, ist nachvollziehbar. Ich frage mich auch oft, warum die Menschen sich bekämpfen müssen. Wir könnten doch alle friedlich nebeneinander und miteinander leben und uns um die wirklich wichtigen Dinge kümmern. Die Hoffnung bleibt, dass das Gute letztlich doch siegt. 

 

Liebe Grüße Juls

  • Danke 1
Geschrieben

An @JoVo, @Geisterschreiber, @Wolfgang, @Darkjuls

 

Das dicke Ende kommt, so oder so. Entweder verschlingt uns die Sonne in ein paar Milliarden Jahren oder, was wahrscheinlicher ist, der Mensch vernichtet sich selbst. Wir sind auf dem besten Weg dorthin, der Zug der Lemminge hat schon begonnen!

 

Euch sage ich Dank für die schönen Kommentare und die Vielfalt der Meinungen freut mich. 

 

LG Herbert 

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

@Herbert Kaiser Lieber Herbert

Wow, was für ein Text.

Ja, der Mensch, das angeblich klügste Säugetier, ist auf dem besten Wege seinen Lebensraum und sich selbst zu vernichten.

Harren wir der Dinge die noch kommen werden und hoffen, dass der Worst Case nie eintrifft.

Danke, für die Worte

LG

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe @Vetula

 

Der Mensch sägt schon seit geraumer Zeit am Ast auf dem er sitzt. Die Natur wird sich an seiner Unvernunft rächen. Und die eigenen Artgenossen werden unterdrückt und gemordet. Ist da ein Funke Vernunft spürbar? Das kann mE. auf Dauer nicht gutgehen. 

 

Dir gilt mein Dank, dein Besuch hier freut mich. 

 

LG Herbert 

Geschrieben

Nun lieber Herbert,

 

ich denke es ist nicht nur fünf vor Zwölf sondern möglicherweise schon danach... nur merkt es offensichtlich keiner oder aber, dies wäre vermutlich die wahrscheinlichere Möglichkeit, es will keiner merken.

Man hat doch und man muss doch und überhaupt, Verständnis ist doch in allen Belangen angesagt und nahezu verpflichtend, selbst wenn einem nurmehr Kopfschütteln bleibt ob all der Geschehnisse und sich anbahnenden Katastrophen. Keiner hat die Schuld und keiner sieht auch die Notwendigkeit, auch nur irgendetwas beizutragen um zumindest etwas ein kleinwenig zu mindern oder gar zu ändern.

Die Hände lediglich in den Schoss zu legen und 'gottergeben' dem Treiben zuzusehen - das ist zu  wenig, viel zu wenig! Doch ist es leider so heutzutage, dass diejenigen, die sich wagen in irgendeiner Form die Meinung kundzutun oder sich gar zu äußern, recht schnell in eine Ecke gestellt werden!!!

Ein trefflicher und gut formulierter Text zu Themen auf die viele oft leider erst gar nicht eingehen möchten!

LG Uschi

  • Danke 1
Geschrieben

Hallo Herbert,


der Blick aus dem Fenster, sei es in den Hof (Rear Window - Alfred Hitchcock), auf die Straße (Falschparker etc.) oder in die Zukunft (Propheten) ist immer auch ein Blick ins Ungewisse. Mittlerweile dürfte aber fast jeder Mensch auf der Erde mitbekommen haben, dass wir in den Abgrund schlittern.

Konstruktiv frage Ich mich, was das Bild

vor 18 Stunden schrieb Herbert Kaiser:

Verdorben war schon die Milch der Mutter. 

bedeuten soll. Sicher sind Verhaltensweisen oft Milieu bedingt, aber fast jeder hat doch die Möglichkeit selber nachzudenken.

Gern reflektiert und LG
Perry

  • Danke 1
Geschrieben

@Uschi Rischanek Liebe Uschi 

 

vor 19 Stunden schrieb Uschi Rischanek:

Die Hände lediglich in den Schoss zu legen und 'gottergeben' dem Treiben zuzusehen - das ist zu  wenig, viel zu wenig

Du hast vollkommen recht, aber was helfen ein paar Konferenzen, wo warme Luft gesprochen wird. Im Grunde ändert sich nichts, weil unser ganzes System auf Unterdrückung und Ausbeutung beruht. Getreide wird nicht verschenkt  sondern verbrannt, damit der Preis stabil bleibt. Was soll das? Kriege führen zu enormen Gewinnen, die Waffenlobby lässt grüßen und, und , und. Der Mensch hat's offensichtlich nicht besser verdient. 

 

Herzlichen Dank , auch fürs Liken, und sei lieb gegrüßt!

 

@Perry Hallo lieber Perry 

 

Ich schrieb: Verdorben war schon die Milch der Mutter  - soll heißen: die Erbanlagen und Verhaltensweisen werden an die nächste Generation weitergegeben. Der Mensch ist kein frommes Lamm, er ist ein Wolf!

 

Dir sage ich Dank für deine Überlegungen und sende liebe Grüße!

 

HERBERT 

  • Gefällt mir 1

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