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Geschrieben am

Im Klostergarten unter Linden

liegt versteckt ein kleiner Teich,

einer Nonne stilles Reich.

Hier will sie zur Ruhe finden.

 

Da hüpft ein Frosch ihr vor die Füße,

hebt sogleich zu sprechen an,

furchtlos wie ein Rittersmann:

„Du bist gut, was ich begrüße,

 

hier zum Teich und seinen Tieren,

davon sollst du profitieren,

küsse mich nun eins-zwei-drei,

einen Wunsch hast du dann frei.“

 

„Möchtest Frosch, du mich entlohnen,

schenk mir doch ein paar Millionen,

große und auch kleine Scheine,

spute dich und heb die Beine.“

 

„Leider muss ich dir gestehen,

mein Gehör hat stark gelitten,

Doch ich werd das Ding schon drehen,

darf ich um den Kuss nun bitten.“

 

Es schmatzt der Kuss, die Donner grollen,

und man sieht Melonen rollen.

Und im späten Abendscheine

grunzen große, kleine Schweine.

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  • Lustig 5
Geschrieben

Hallo Sid,

 

nur gut, dass die Nonne kein Pater war und anschließend neben den Melonen und Schweinchen noch einen kleinen Schimmel mit sich führte. 😉

Gut verdichtet, den Witz. Und vor allem; jugendfrei. 🙂

 

VG, Marvin

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hallo Sid,
letzttlich ist die Nonne selber Schuld, denn für ihren Stand hätte es sich eher geziemt sich Frieden (auf der Welt) zu wünschen.Vielleicht hätte ihr der gehörschwache Frosch dann eine Forelle vor die Füße gelegt. 😉
Deine Pointe ist natürlich naheliegender!
LG
Perry

  • Gefällt mir 1
Geschrieben

Hei Uwe,

 

vor 6 Stunden schrieb Stavanger:

Mal erste, dann zweite Silbe betont. In deinem Fall würde ich tippen: mit Absicht?!

Keineswegs, es hat sich so ergeben, vielleicht war mir die Geschichte wichtiger.

 

vor 6 Stunden schrieb Stavanger:

Und die verschiedenen Farben haben auch einen Sinn, nehme ich an?

Haben sie, ich dachte, es erklärt sich von selbst. Schade, dass du nicht mehr zum Gedicht selbst sagen kannst.

 

LG Sid

 

 

 

Hei Marvin,

 

auf den 30cm langen Schimmel habe ich verzichtet. Wie ich feststelle, kanntest du den (alten) Witz.

 

Danke und lG

Sid

 

 

 

Hei Perry,

 

nehmen wir doch mal an, die Nonne wollte mit den Millionen Gutes tun. Statt einer Forelle hätte es sicher auch eine (Friedens)Taube sein können.

 

Danke und lG

Sid

Geschrieben

Hallo Sid, ich tippe mal, das Schwarze beschreibt die Handlung, das Grüne spricht der Frosch und das Rote ist das Gefühl. Dein Gedicht kommt beschwingt und humorvoll daher, das gefällt mir. Es spielt mit der Schwäche der Handelnden. Ich konnte es zum Glück lesen, denn mein Gehör ist auch nicht mehr das Beste. 

 

ich war gern Dein Gast. Liebe Grüße Juls

  • Danke 1
Geschrieben
vor 59 Minuten schrieb Darkjuls:

ich tippe mal, das Schwarze beschreibt die Handlung, das Grüne spricht der Frosch und das Rote ist das Gefühl.

 

Lieber Sid,

 

dann muss Frau Korinthenkackerin doch nochmal erläuternd eingreifen. Sieht so aus, als wäre die Schriftfarbe tatsächlich ein Rätsel. Schwarz ist der Erzähltext, grün die Rede des Frosches und rot die Rede der Nonne. 

 

Vielleicht solltest du einfach alles schwarz machen? Ich fands lustig und hätte die Farbe nicht gebraucht!

 

@Stavanger Uwe, mit den drei auftaktigen Versen habe ich hier kein Problem, weil sie logisch nachvollziehbar verteilt sind. Hier beginnen nur die jeweils ersten Verse der Erzählstrophen mit Auftakt. Es steckt also ein System dahinter. 

 

LG Claudi

  • Danke 1
Geschrieben

Liebe Juls,

 

Claudi hat zum Glück das "Farbenrätsel" gelöst, und ich stelle mit Bedauern fest, dass ich nicht an die Farbenblinden im Forum gedacht habe. 😉 Also folge ich Claudis Rat und mache alles schwarz.

 

Schön, dass dir dieser alte Witz gefallen hat.

Liebe Grüße

Sid

 

 

 

Liebe Claudi,

 

nach deiner Korinthenkackerei bringt man nahezu jedes Gedicht durch den TÜV, das ist ja wohl klar. Wie zuvor erwähnt, mache ich alles schwarz.

vor 16 Stunden schrieb Claudi:

Es steckt also ein System dahinter.

Obwohl ich da nicht bewusst drauf geachtet habe, umso besser, wenn es trotzdem funktioniert hat.

 

Ich danke dir.

Liebe Grüße

Sid

 

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