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versetzen dann Berge


Empfohlene Beiträge

es brodelt

ringsum

es schwelt

unterm Dach

eigentlich

ist gut

dass Menschenknochen

oder Schädel

hier und jetzt

nicht Währung sind

nicht wahr?

vielleicht stehen wir

gemeinsam nur

deswegen

noch

im Schach

 

wär gut

 

 

(

verschworen

sind sie

verworren

sind wir

zu allen Zeiten

in unsre/fremde

Angelegenheiten

die Einen

sind müde

die Andern

es leid

und der Rest

hat Angst

)

 

nicht wahr?

 

 

ich glaube fest

mit etwas Schmerz

mit etwas Fleiss

Verzicht

Geduld

dann

irgendwann

wirds gut

nicht wahr?

dass Menschenknochen

oder Wirbel

keine Währung sind

vielleicht stehen wir (vielleicht sehen wir)

gemeinsam nur

eines Tages

nicht (Licht)

im Schach (im Schacht)

 

und versetzen dann Berge

 

wär gut

nicht wahr?

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vor 19 Stunden schrieb zwischenzeit:

ich glaube fest

mit etwas Schmerz

mit etwas Fleiss

Verzicht

Geduld

dann

irgendwann

wirds gut

 

 

Ein toller Text, liebe zwischenzeit,

 

 

der herrlich viel food for thought liefert! Ich mag auch, wie du Gedanken "doppelst" und quasi simultan stellst durch die Klammern. Das finde ich spannend und aufregend neu. 

 

"etwas Schmerz...Fleiß...Verzicht...Geduld" auszuhalten, ist eine Tugende, die - wie mir scheint - langsam verloren geht. Dabei wäre dieses Aushalten-Können der beste Schutz vor dem vielen Frust, der sich heutzutage sehr leicht und rasch einstellt. Keiner will sich mehr so recht anstrengen, warten oder Kompromisse eingehen. 

 

Dabei wäre genau das das Mittel fürs "irgendwann wird's gut". 

 

Sehr schön beobachtet und verwortet. 

vor 19 Stunden schrieb zwischenzeit:

dass Menschenknochen

oder Wirbel

keine Währung sind

 

hebt den Text dann nochmal um eine Ebene ins Politische und verleiht ihm eine Schärfe in der Aussage, die ihre Wirkung nicht verfehlt. Toll und vor allem ein eindringliches Bild, das sich aber nicht aufdrängt. Richtig gut!

 

Sehr gerne gelesen. Bloß auf die "nicht wahr?" würde ich gänzlich  verzichten. Und zwar auf alle. Die bringen eine Färbung mit in den Text, die ihm von seiner "Gewalt" viel nimmt. Ist aber natürlich erst mal nur mein ganz persönlicher Leseeindruck. 

 

Liebe Grüße,

fee

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Liebe fee

Ganz lieben Dank für das Kompliment und dafür, dass Du dich mit dem Text und dem "zwischen den Zeilen stehenden" auseinandergesetzt hast 🙂 


Die Erkenntnisse, die Du daraus ableitest, treffen allesamt ins Schwarze.

Die "nicht wahr?"'s rauszustreichen, finde ich unter dem von Dir genannten Grund recht sinnvoll - Danke dafür! Ich möchte den Gedanken erst Mal sacken lassen. Mit der mehrmaligen Platzierung des "nicht wahr?" hatte ich die Intention, eine andauernde Unsicherheit und Ungewissheit zu vermitteln, die ziemlich gut in die heutige Zeit passt.

Liebe Grüsse
zwischenzeit

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